Das im vergangenen Jahr stattgefundene Jubiläum – 20 Jahre Unabhängigkeit Namibias – und die nunmehr seit über zehn Jahren andauernde Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Windhoek bilden die Grundlage für die ab 22. März 2011 im Abgeordnetenhaus von Berlin gezeigte Ausstellung.
Künstler aus Namibia, die über ein Stipendienprogramm die Möglichkeit hatten, für einige Monate in Berlin zu leben und zu arbeiten, haben sich sowohl in Berlin, als auch nach ihrer Rückkehr nach Namibia mit historischen und aktuellen Fragen ihres Landes auseinandergesetzt und ihre Eindrücke farbig und ideenreich verarbeitet.
In der Ausstellung "Junge Kunst aus Namibia" werden 30 der entstandenen Kunstwerke zu sehen sein und auch Informationen über die jeweiligen Künstler präsentiert.
Begrüßung: Karin Seidel-Kalmutzki, Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin
Ansprache: S. E. Neville Melvin Gertze, Botschafter der Republik Namibia
Einführung in die Ausstellung: Lionel Pieterson, Künstler und Stipendiat der p.art.ners Berlin-Windhoeck gGmbH
Die deutsche und die namibische Geschichte sind auf vielfache Weise miteinander verknüpft. Die deutsche Kolonialherrschaft hat in Namibia Wunden hinterlassen. Die gemeinsame Geschichte zwischen 1884 und 1915 bedeutet für Deutschland eine besondere Verantwortung. In seiner Namibia-Entschließung im Jahr 2004 hat der Bundestag der Opfer des Kolonialkrieges gedacht und das deutsch-namibische Sonderverhältnis bekräftigt.
Quelle: Landespressedienst, Abgeordnetenhaus Berlin, 18.03.2011
Foto: Abgeordnetenhaus von Berlin
Die Galerie Peter Herrmann betreute mit einem ausgearbeiteten Programm die angereisten Studenten. Audrey Peraldi und Dorina Hecht (oben rechts) führten durch interessante Stationen in Berlin.
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