von Peter Herrmann, ab dem 2. September 2023
Zur Blog-Hauptseite Zur Hauptseite von Avepozo Flat
Zur Artikelserie :  Das Projekt Zur vorigen Seite "Das Projekt"
Hier geht's zu "Tribalismus" weiter Ich bin in Afrika zum Schwaben geworden und entdeckte den Tribalismus
nix
Goldthaler
 

Früher war es so, dass ich immer daran glaubte, dass es demnächst wieder Goldthaler regnet. Wenn ich aufgegeben habe, daran zu glauben und dachte, das letzte Mal war das letzte Mal dass es so funktionierte, dauerte es noch drei Tage, dann regnete es. Ich glaube jetzt aber schon viel mehr als drei Tage nicht mehr an die Geschichte mit den Goldthalern.

  graue kleine Linie
  Seiteninterne #Links - Das Märchen - Informatik - Lesegewohnheit - Rinks und Lechts - Verarmung, temporär - Medialer Spaziergang - Elternhaus zum Verkauf - Pinon aus Gari - 9/11-Märchen - Sonja Kandels - Energiezukunft - Schuld und Sühne - Raum ohne Volk - Temporäre Verschlankung - Die Wende - Neocorona - Monarchie |
22.9.2023
nix
Das Märchen
nach oben

Wie gehen eigentlich digitale Goldthaler? Was ist Kryptogold? Fiatgold?

Wieso ist Schweigen Gold? Um mich herum wird gerade viel geschwiegen aber ich hab immer noch keins.


 
  Goldsterntaler

 

Auch zu Gold werden kann ja das Geld von Anleger. Schon irgendwo 2021 hatte ich doch geschrieben, dass Bill Gates das Gold das er am Virus verdiente zu Agrarland veränderte und einen nicht unerheblichen Teil auch in nukleare Energie investierte. Weil nun die Philantrophen vorliebig die Grünen sponsern, weil die sich so philanthropisch anhören, prophetisierte ich, dass demnächst die Grünen einen Sinneswandel durchlaufen und dem Weg des Goldes folgen. Die ersten jugendlichen Naturschützer stehen bereits mit Transparenten in Deutschland herum und verlangen, dass man Natur nuklear schützt.

Es sei nun ein Generationenkampf liest man. Altachtundsechziger die an ihren liebgewordenen Dogmen kleben wie ihre Enkel der letzten Generation auf Asphalt, müssen nun langsam vor dem abnippeln begreifen, dass das Abschalten der Kernkraft lediglich eine Oligarchenstrategie war um Deutschlands Wirtschaft in der Energiepleite vollständig zu übernehmen, aber kein Sieg über vermeintliches Unheil und nicht revidierbare Gefahren.

Mir tun die Omas und Opas ja durchaus ein wenig leid. Vor Allem, dass sie nun als I-Tüpfelchen auch noch zusehen müssen, wie sich der grünrote Sozialismus langsam mit dem Großkapital verbindet und sie sich nun fragen: Hä? Da stand doch 68 noch was in der Literatur und war Gegenstand in den Kapital-Schulungen über Karle Marx?

Verdammt! Die Verbindung von zentralisiertem Sozialismus mit dem Diktat des Goldes in der Hand von Wenigen nennt man? Au Scheisse. Nee bitte. Doch! Faschismus. Ja, wirklich, so ist dafür die Bezeichnung, der Name. Faschismus. Echt wahr? Ja, wahr. Der größenwahnsinnige Ausbau vom Kanzleramt die Fortsetzung von dem was Adolf vorhatte? Nein, Nein, Nein. So können nur Schwurbler denken. Das wäre ja Verschwörung unterstellt. Merkel, von der Leyen, Baerbock, das sind doch Frauen, die können also gar nicht sowas sein.

Ach Ja. Frauen und Gold. Da fällt mir doch glatt Der Fischer und seine Frau ein.

3.9.2023
nix
Informatik
nach oben

Sobald ich ein paar von den Sternenthalern in hiesige Franc umgetauscht habe, beginnt für mich das Procedere der Aufenthaltshaltserlaubnis. Schon beim letzten Mal vor drei Jahren schilderte ich, wie der Blogger Hadmut Danisch seinen Personalausweis in einer fast endlosen Odysee in sechs Monaten hinbekam, während ich in Togo nur wenige Wochen benötigte, die man sogar noch hätte verkürzen können. In einem lesenswerten Artikel beschreibt er, warum das mit der Digitalisierung in Deutschland extrem schwierig ist.


    "Die Leute kapieren nicht, dass man nicht einfach draufloshackt, irgendwelche Wunderdinge am Computer eintippt, sondern das als Implementierung erst eine ziemlich späte Phase ist. Dass ein Informatiker erst einmal die Abläufe, die Funktionen, die Informationen, die Informationsflüsse erfassen und organisieren, die Betriebsabläufe analysieren, ordnen, segmentieren muss, und vor allem dabei gleiche ohne ähnliche Abläufe erkennen und vereinheitlichen muss. Dass ein Informatiker im Prinzip den ganzen Laden umkrempeln muss, damit das dann mit der IT überhaupt funktioniert und die Vorteile erst entstehen. Und dann Funktionen, Schnittstellen und Datenformate definieren, Betriebsabläufe, Datenflüsse. Und erst dann, wenn das alles steht, geht, wenn überhaupt, erst das Programmieren los."

 

Für kleine Länder wie Togo ist es ungleich einfacher sich zu digitalisieren. In Togo versus Deutschland habe ich das damals beschrieben. Auf der einen Seite sollte das föderale System beibehalten werden, auf der anderen Seite können viel kommunale Probleme vereinheitlicht werden. Digitalisierung auf deutsch.

Ähnlich funktioniert ja die Arbeit eines Innenarchitekten, zu dem ich mich in jungen Jahren mal autodidaktisch hingearbeitet habe und deshalb erfolgreicher war, als die meisten Dekorateurinnen, die mit Abschluss aus der Uni kamen. Noch heute latsche ich in eine Firma rein und sehe in wenigen Augenblicken, ob die erfolgreich arbeiten und wie man was verbessern könnte. Ergonomie ist das Fachwort.

Sitzt man in Deutschland an einem Tresen und sagt dem Wirt, dass die Einflugschneiße für die Bedienungen falsch konstruiert ist, verändert er es innerhalb von zwei Wochen. Das ist tatsächlich ein Unterschied zu Togo. Hier hören die auf gar nichts. Die können noch so einen Bockmist fabrizieren und man sagt ihnen, warum man das für Erfolg ändern müsste, sagen die hier "Ja" und lassen alles wie es ist. Der unangenehme Nebeneffekt ist, dass man in Togo über solche kleine Aufmerksamkeiten wie ein Gratishinweis keine Aufträge bekommt. Die Folge ist, dass hier, auf eine andere Art als in Deutschland, die Architektur eine Vollkatastrophe ist.

Wie so oft, ist der Widerspruch einer Sache das eigentlich Interessante. Das planvolle Deutschland bewegte sich in eine bürokratische Sackgasse, während sich das ignorante Togo in diesem Bereich wesentlich effektiver, weil viel einfacher, strukturieren kann.

Über Deutschland lesen Sie auf der Seite von Danisch. Über Togo und sein Phänomen schrieb ich schon 2019: Man erklärt jemandem etwas und es geht in ein Ohr hinein und zum anderen wieder hinaus.

5.9.2023
nix
Lesegewohnheit
nach oben

A propos Schweigen ist Gold.

Es stehen noch ein paar ungelesene Bücher rum, die gelesen werden wollten, aber aus eigentümlichen Gründen langsam diesen modrigen Geruch annehmen, den das Meer als Ankündigung seines Kommens vorausschickt.

Ich lese fast nur noch Fachartikel im Internet. Bin Epidemiologe, Virologe. Politologe, Soziologe, Naturheilkundler, Afrikanologe, Historiker, Wasweißichnochalles. Aus alter Gewohnheit noch ein paar wenige Kurzmeldungen in der Tagespresse, aber weil nirgendwo so viel Falsches und Propaganda drin ist wie da, beschränkt sich das auch nur auf Gewohnheit und ist schnell überflogen.

Früher habe ich Bücher gelesen, aber festgestellt, dass die meisten auf ein Drittel reduziert werden könnten um den Kern dessen zu darzustellen, was sie vermitteln wollten. Oder dass sie, am Ende angelangt, eigentlich gar nichts vermittelten. Ein Beispiel. Die Anthroposphie vermittelt Raumgestaltung und es ist hochinteressant, wie falsch plazierte Gegenstände ganz langsam im Unterbewußtsein etwas anrichten können. Zu diesem Thema kam Feng Shui auf. Eines der letzten Themen, lang ist es her, zu dem ich noch Bücher kaufte. Neun von Zehn rausgeschmissenes Geld. Modeerscheinung, Bilderbücher für Hausfrauen.

Aktuell muss man immer anmerken, dass Hausfrau, ähnlich Milchmädchen, nicht diskriminierend gemeint ist. Es ist Synonym für eine Vielbeschäftigte, die wegen Waschmaschine ein wenig Zeit hat, sich um Zeitgeist zu kümmern. Da wird nach dem Horoskop noch schnell ein bebilderter Artikel in einer Zeitschrift gelesen und dann einer Buchempfehlung gefolgt, damit man beim Kaffeklatsch um halb Vier ein wenig was zu reden hat. Dieses Angebot erklärt neun Bücher, deren Inhalt man eigentlich jeweils auf einen Artikel reduzieren könnte. Das einzige Buch, das wirklich als Ausschnitt das Wesentliche dieser Philosphie vermitteln konnte, hieß, noch banaler geht nicht: Handbuch des Feng Shui.

Neun Bücher unbefriedigt Geld ausgegeben. Von ein paar winzigen Inspirationen abgesehen, die vielleicht als ein Stückchen Schokolade im Vergleich zu einem Menü mit schönen Weinen verglichen werden können, also Wegwerfware. Die man, weil Schwabe, noch durch Umzüge mitschleppt, weil vielleicht könnte man eins davon ja noch gebrauchen und man nichts wegwirft, was mal was gekostet hat. Am allerschlimmsten was Inhaltlosigkeit anbelangt, sind diese seltsamen Lebensratgeberbücher. Da ziehen sich Kernaussagen, wegen denen man das Buch kaufte, als Endlosschleife in sich ständig wiederholenden Variationen bis zum Ende, wo man sich fragt, für wie dumm die Autoren einen halten. Ein gut komprimierter Artikel hätte genügt.

Genau darauf stehe ich. Gut komprimierte Artikel. Auch zu journalistischen Themen sind mir diejenigen am liebsten, für die sich ein Journalist Zeit für Recherche genommen hat. Also eher weniger ein Artikel über Veranstaltungsbeginn des Kleintierzüchterverein, sondern einer der entweder Zucht beschreibt oder über die soziale Bedeutung der Züchter erzählt. Das Internet ist voll von komprimierten Artikeln oder auch sehr guten Gesprächen über Themen, die Bücher langsam zu Hintergrund für gefilmte Redebeiträge reduzieren.

Es ist mir zwar unangenehm, dass ich ohne Spenden fast umsonst an diesem Angebot partizipiere, beruhige mich aber wieder, in dem ich selbst versuche, wenigsten ein paar inhaltliche Beiträge zu liefern um das Geben und Nehmen auszugleichen. Ein paar von denen, die gut im Rennen liegen, besuchen auch diese Seiten, um sich Inspirationen zu holen.

So komme ich in Togo mittlerweile fast ohne Bücher aus und habe nicht den Eindruck, in Banana Republic zu verblöden. Das Internet in Lomé funktioniert besser, als die seltsamen Angebote in Deutschland von Supermarktketten, die einem irre Mengen an Spam bescheren. Gut geordnete Lesezeichen helfen, Domains zu unterscheiden, die man täglich abgrast oder welchen, die man wöchentlich oder monatlich besucht.

Gänzlich unsympathisch sind mir diese so genannten sozialen Netzwerke, in denen man mit Satzfragmenten um sich wirft und Worte auf eine Goldwaage gelegt werden, die man geschenkt bekommen hat. Die linke Blase ist überzeugt, dass die Justiz auf dem rechten Auge blind sei und diese Phrase als reaktionäre Übernahme alter Zeiten zelebrieren und die Rechten behaupten, dass sich das alles bereits gedreht hat und die Justiz von kommunistischen Institutionsmarschierern okkupiert wurde. Einig sind sie darin, dass sie alle zensiert werden. Sie ungerecht, die anderen zurecht.

Einige dieser Seiten haben gute Kommentare. Hauptsächlich von der Linken Seite hat sich da jedoch eine Troll-Kultur breitgemacht, die unter dem Motto "Faschismus bekämpfen" alles was sie als Rechts wähnen, mit auserlesen dummen Kommentaren "bekämpfen" und nicht merken, dass sie genau dadurch selbst zu Faschisten, oder vielleicht einfach nur zu Dummköpfen mutierten.


 
  Vom Atlantik zerrissenes Moskitonetz vor dem Fenster als ständiger Hinweis auf temporäre Verwahrlosung

 

Um mich als Weibophob falsch darzustellen, noch eine kleine Auffälligkeit. Die Seiten auf denen Menschen mit ähnlichen Angewohnheiten wie den meinen zu finden sind, sind maskulin dominant. Ein aktuelles Beispiel ist der Stellvertreterkrieg in der Ukraine zwischen den Großmächten, den ich mit großem Interesse und Abscheu verfolge. Darin kommt Mode und Kosmetik nicht vor, aber die strategischen Interessen auch bezogen auf Afrika. Die sich aus diesem Interesse ergebenden Gespräche finden wieder fast nur in Männerkreisen statt. Ich fühle mich geradezu dankbar, wenn ein guter Artikel einer Frau auftaucht. Bis heute habe ich keinen Briefwechsel zu den aktuellen Putschen in Afrika mit einer Frau.

Ein ähnliches Phänomen ließ sich auch bei Corona feststellen. Die ersten im aufrechten Widerstand gegen die Pharmariesen waren Männer. Auch die Nachlese inklusive juristische Aufarbeitung, fast nur Männer. Dies nur als kleine Auffälligkeit gegen den Gleichmachungswahn als Detail zum Thema Lesegewohnheiten.

Das ist wie bei Kokosnüssen. Nur Jungs und junge Männer holen die von der Palme. Es ist keiner Frau verboten das zu tun, aber sie machen es nicht. Schönheit und Gefahr. Am Straßenrand sitzen, die Nüsse prima aufschlagen, verkaufen und Schwätzchen halten machen Frauen. Man hat dasselbe den Männern nicht verboten, aber sie machen es halt nicht.

Bevor ich diesen Abschluss schrieb, habe ich mir eine Kokosnuss mit der Machete aufgeschlagen und fühle mich ganz wunderbar.


6.9.2023
nix
Rinks und Lechts
 

Ein Appell. Es gibt Linke und Rechte, die die Corona-Maßnahmen als totalitär bezeichnen. Es gibt Linke und Rechte, die für eine schnellstmögliche Beendigung des Krieges der Nato unter Führung der USA gegen Russland sind. Es gibt Linke und Rechte, die die neuerlichen Entwicklungen der deutschen Politik als faschistisch bezeichnen. Es gibt Linke und Rechte, die versuchen, die Krise im Sahel zu verstehen und die sich Gedanken um eine friedliche Lösung machen.

Ein sehr persönliches Beispiel Ihres beliebten Flaneurs, der nicht nur in Lomé flaniert, sondern auch auch in den politischen Richtungen seiner Herkunft sehr gelockert spazieren geht. Gerade eben las ich auf der Seite Manova, die jüngst den Rubikon ersetzte, einen Artikel über Hintergründe, die es jetzt wieder als Printausgabe geben wird. Persönlichkeiten wie etwa Ulrike Guérot, Daniele Ganser, Oskar Lafontaine, Hannes Hofbauer und Michael Meyen haben dort ihre Mitwirkung zugesagt. Also alles Menschen, mit denen ich nicht deckungsgleich übereinstimme, die mir aber schlüssige Anregungen zu bieten haben. Das selbe Name-Dropping könnte ich nun bei der Achse des Guten, Tichy's Einblick oder mindestens zehn Bloger und Journalisten machen, die man als Rechts, Wertkonservativ oder AfD-nah bezeichnet.

Das heutige Schema von Links und Rechts wurde von Josef Stalin, einem großen Schlächter der Menschheit erfunden, der es aus einem alten Schema einer Sitzordnung des 19. Jahrhunderts ableitete. Heute wird es zu totalitären hegemonialen Intressen für die Strategie des Teile und Herrsche vom us-amerikanischen Oligarchen-Reich genutzt und vom Petagon psychologisch manipulativ gepflegt.

Wenn eine Frau Weidel über Beziehungen zu China redet, hat das Hand und Fuß oder wenn eine Frau Storch erläutert, dass die CDU wegen zu viel Black-Rock keine Opposition sein kann, erfüllt das das von den Linken beansprucht Recht zur Beteiligung der Frauen am Diskurs ebenso, wie deren Kapitalismuskritik. Birgit Kelle, Vera Lengsfeld oder Eva Hermann möchte ich als aufrechte Denkerinnen in diesem Zusammenhang auch noch als Beispiel erwähnen. Solche Beispiele lassen sich aus meiner Sicht fast endlos fortsetzen und, geht man von dogmatischen Positionen aus, natürlich sofort wiederlegen. Das braucht mir aber niemand zu predigen, denn ich bin Schwabe und wir haben die Dialektik erfunden.

Als Leser von Kropotkin und Mühsam kenne ich auch unpopuläre politische Richtungen und bin populistisch genug, sie für theoretischen Disput wieder in Erinnerung zu rufen. Diese exhibitionistischen Ausuferungen der letzten Jahre um Geschlecht und damit verbundene Sprachdiktate wird ebenfalls übereinstimmend von intelligenten Menschen beider Pole abgelehnt. Dieser brunzdumme Widerspruch von sexueller Freiheit durch Kindergartenkinder beibringen was Arschficken ist und, von derselben pseudolinken Szene veranstalten Moralkampagnen gegen die ursprünglich von den Linken erstrittenen Freizügigkeiten gehen allen aufgeklärten Menschen auf den Zeiger. Aufgeklärtheit hat auch wieder nichts mit Links und Rechts zu tun.

Also bitte, wirklich als Appell, lasst uns diese überkommene, hinderliche Schema überwinden. Hinein damit in den Mülleimer der Geschichte. Ob intelligent Links oder intelligent Rechts, beide sind Opfer der ampelnden Zensur- und Ausgrenzungswut.

Übrigens. Sehr angenehm. In Avepozo gibt es Diskussionen um Links oder Rechts gar nicht. Irgendwo versteckt tummelt sich in der hiesigen Politikwelt etwas sozialistisches die sich auf Karle Marx berufen, mir ist aber noch nie ein Anhänger von denen begegnet.

Als Empfehlung heute mal ein Link in Richtung "Links"

Nach diesem kleinen Artikel wollte ich mich vor der Korrektur durch einen Ausflug kurz intellektuell entspannen und brüllte vor Lachen: Schon mal ein Auto in Handschellen gesehen? Das typische Geschlechtsverhalten von Frauen, Männern und Autos in Perfektion vorgeführt.

  graue kleine Linie
 

Um mal bei einem Links-Rechts-Stereotyp zu verbleiben. Als ich früher oft kulturelle Veranstaltungen für Ministerien organisierte wenn Afrika dabei im Spiel war, fiel mir schon auf, dass nachher am Buffet und am Stehtisch die Rechten viel humorvoller waren. Bei den Grünen und Sozen hatte man immer das Gefühl, jedes Wort vorher auf die Goldwaage legen zu müssen und genau darauf achtzugeben, ob die Pointe nicht Frauenfeindlich sein könnte oder man eine Minderheit diskriminiert.

Auch der Umgang mit Afrikaner war völlig anders. Die grünroten bekamen immer so ein "verständnisvolles" Gehabe, während die Rechten, Humor eben, irgenwelche Späßchen machten und damit einen weitaus offeneren Zugang bekamen.

Ostfriesenwitze, Mantawitze, Blondinenwitze, alle irgendwie diskriminierend.

Goht an Schwôb em Wald spaziere, kommt an Raiber: "Geld her oder Läba" -"I han koi Geld" - No gib mr halt dai Armbanduhr" - "I han koine" - "No trag me halt a bißle"

Klingelt a Bettler an der Haustir ond a schwäbische Hausfrau macht uff. "On, was welled denn Sie?" - "I han so Honger. I han scho drei Dag nix me gessa." - "Ja no misst se sich halt a bissle zwenge."

7.9.2023
nix
Verarmung, temporär
nach oben

Es ist noch ein großer Unterschied, ob man perspektivlos verarmt oder temporär. In beiden Fällen haut es hart ins Gefühlsleben, aber eben mit unterschiedlichem Niveau beim Selbstmitleid. Bis jetzt sieht es so aus, als ob mir meine ehemalige Familie etwa drei bis fünf Jahre gestohlen hat, in dem sie Erbangelegenheiten blockieren um mir Schwurbler, Querdenker und Verschwörungstheoretiker zu zeigen, dass ich falsch liege. Was das mit dem Erbe zu tun hat gehört wahrscheinlich in den medizinischen und psychotherapeutischen Bereich. Blut-Hirn-Schranke und und kollektive Vollklatsche.

„Erzürne nicht, setze dich ans Ufer des ruhigen Flusses und warte, bis die Leichen deiner Feinde vorbeitreiben.“ sagte schon Konfuzius vor sehr langer Zeit. So makaber es klingt, aber es gibt Momente wo man morgens aufwacht und schnell den Computer anmachen muss um die schlechten Gedanken wieder loszuwerden. Ich beruhige mich immer damit, dass die noch nicht wissen, dass sie eigentlich bereits kriminell sind und vom Gericht eines Tages gesagt bekommen, dass sie mich für die Jahre entschädigen müssen. Tja, und bis dahin dürfen sie sich gerne boostern oder nun, im Herbst, den vierten Lauterbach geben. Die Nebenwirkungen die sie schon haben, kommen eingebildet von woanders her.

Ein PaL. - Problem andrer Leute


  Armeleuteessen
  Placali in Erdnusssoße. Essen armer Leute in Lomé.

 

"Von reichen Leuten kann man sparen lernen und von Armen kochen" sagt ein schwäbisches Sprichwort. Eine Spezialität in West- und Zentralafrika ist, in unterschiedlichen Varianten, die Erdnusssoße. Aufwendig zu bereiten und das am besten auf Holzkohle um Gas zu sparen, weil sie eine ganze Zeitlang vor sich hinköcheln muss, bis oben ein abgesondertes Öl sichtbar wird. Das ganze hier mit Placali, einem Maniokteig auch als Banku gekannt. Mitsamt den Auberginen ist das jetzt in mir drin, während ich dies hier schreibe.

Jetzt lebe ich schon mehrere Monate praktisch ohne Geld, weshalb man sicherlich verstehen kann, warum mir Konfuzius in den Sinn kommt. Immer wieder steckt mir ein Freund, ein Kunde oder ein Leser ein Kleinigkeit rüber und das fühlt sich dann fett an wie Luxus. Ich bin jetzt quasi ein Hallodri, in den man aber noch ein wenig Vertrauen hat, weil mir auch der Ruf des Stehaufmännchens vorauseilt. Als geborener Pionier und Trapper ist es wahrlich auch nicht das erste Mal, keine Barmittel mehr in der Hosentasche zu haben. Ein weiterer, sehr sehr plausibler Grund das Bargeld nicht abzuschaffen.

Gestern rief mich mein Vermieter an und fragte, ob ich immer noch nicht soweit wäre. Mit fünf Monaten Rückstand eine sehr berechtigte Frage. Er klang gar nicht enttäuscht. So, als hätte er meine Antwort schon geahnt, plauderten wir noch über dies und das. Für meine ablaufende Aufenthaltgenehmigung muss ich mir noch was einfallen lassen. Wegen einem vollen Lager in Deutschland, das einem wohl so eine Art Aura gibt, braucht man derzeit keine große Ausführungen in Konversationen zu machen um begreiflich die Blockade des Hab und Guts darzustellen.

Aber nun zuerst mal ein Schluck Kaffee, mit dem es auch seine Bewandtnis hat. Wie Alles war auch der schon alle und ein paar Tage ohne machte sich als Abstinenz bemerkbar. Doch gestern schwoll mein Telephon und wurde dick. Telephon ist das Medium, mit dem sich zuerst mein Computer und dann ich mit der Welt im Netz verbindet. Für ein altes iPhone kostet die Batterie gerade 11 Euronen mit Einbau und die erfragte ich, was ich sonst ganz selten mache, als Dringlichkeit von einem befreundeten Franzosen mit der Beteuerung, dass Deutsche und Franzosen Freunde bleiben müssen, denn die Amis haben gerade im Sinn, uns aus hegemonialen Gründen zu trennen.

Ein 10.000 Franc-Schein sind 15 Stutz. Ein Eurone Fuffzig in den Tank meines fahrenden Enduro-Schrotts und Ein Eurone Dreißig für eine Packung Abstinenzende nennt man eine sinnstiftende Anlage. Bleibt noch ein Bier für heute Abend, wo sich ein togoischer Freund ankündigte, mir eine Kleinigkeit zuzustecken. Als Revange dafür, dass ich bei ihm in vergleichbaren Situationen auch nicht zimperlich war.

Während ich an der Tanke stand, konnte ich aus der Hüfte heraus mit meinem frisch entschwollenen Telefon folgenden Schnappschuss machen, bei dem drei junge Herren freihändig hinten auf einem LKW standen und bei Ortsgeschwindigkeit plaudernd ihre Balance testeten.


 
  Freihändig durch Avepozo auf der Nationalstraße. Air VIP

 

Mal was ganz was anderes. Fünf Häuser weiter wohnt Gert Chesi. Auf den möchte ich verweisen.

Es gibt so Leute, wo man nicht genau weiß, wie die das alles schaffen was sie da schaffen. Bisher kannte ich nur seine Bücher und Filme. Vor ein paar Tagen erzählte mir ein Kollege, dass Gert auch eine Facebookseite hätte. Ich empfehle Facebook eigentlich nie, aber da müssen Sie anklicken, sonst haben Sie was verpasst.

8.9.2023
nix
Medialer Spaziergang
nach oben

Sehr viele Stunden mit den Fotografien und den Texten von Gert Chesi liegen hinter mir, bei denen ich so etwas wie eine geistige Verwandschaft spüre. So seltsam es für manche Leser klingen mag, aber er hat mir Afrika wieder etwas näher gebracht. Ein wenig so, wie früher mit dem Fotografen Klaus Paysan, den ich heute als Mentor betrachte. Unsere gegenseitige Befruchtung im gemeinsamen kuratieren lag darin, dass er mir das ländliche Afrika vorstellte und ich durch das urbane Leben ergänzte, das viel mit Politik zu tun hatte.

Erinnert sich noch wer an ihn? Klaus hatte es geschafft mit einer Ausstellung über Tiermotive in der afrikanischen Mythologie im Naturkundemuseum Stuttgart eine halbe Million Besucher anzulocken. Das enstsprach damals der Besucherzahl von sechs Jahren des dahindümpelnden Völkerkundemuseums. Dort mochten sie ihn nicht, weil er einem Teil seiner Fotografien und seiner Sammlung den Beititel "ethnologisch" verpasste. Das durfte der studierte Chemiker und Do-it-Yourself-Fotograf nämlich nicht, so der Standesdünkel.

Heute bereue ich es ein bißchen, aber ich habe Jahrzehnte bei Reisen einen Fotoapparat abgelehnt, weil ich dachte, das stört meine Art der Betrachtung. Als Angewohnheit sucht man ständig ein Motiv und fokusiert den Blick. Als Jugendlicher habe ich mit Uraltkameras die man mit Balg ausklappte experimentiert, aber dann eine andere Art der Umsetzung von Eindrücken gewählt. Wenn ich dann aber die Arbeiten und die Form der Annäherung an Menschen von Chesi betrachte, hätte ich sowieso qualitativ nicht konkurrieren können. Meine Soßenstillleben muss man nicht fragen ob man sie mal ablichten darf.

Oder der Fotograf Jürgen Schadeberg. Seine Fotos der unfassbaren Armut im reichsten Land Afrikas oder seine Aufnahmen der San. Ich könnte Miriam Makeba aus den Fünfzigern oder Nelson Mandelas "Revisit in his Cell" als von ihm signiertes Original verkaufen, dann wär ich wieder flüssig. Aber ich kann nicht ... Jetzt wird es langsam sentimental hier. Schluss. Punkt.

Ich weiß nicht, welche astrologische Konstellation dafür verantwortlich ist, aber, wie früher die alten Fotoapparate, dann später Motorräder aus den 1920ern und später Autos bei denen dauernd was kaputt ist und mir das Geld zum reparieren fehlt, nagelte es mich immer in irgendwelchen absonderlichen Stadtvierteln fest und ich studierte den urbanen Mikrokosmos. Wer kann sich vorstellen, dass die tollsten Lebensabschnitte in unfassbar schmutzigen, heruntergekommenen Quarties waren, wo ich nachts der einzige Weiße unter vielen Kriminellen war, aber gefahrlos spazieren gehen konnte. Nichts zu klauen, wo wir wieder beim Fotoapparat wären, mit dem ich hätte Begehrlichkeiten wecken können. Im Moonlight Guest Inn mit acht Nutten wohnte und mich nach Mitternacht mit einem Straßenräuber darüber unterhielt, warum sie bei ihren Überfällen keinen Weißen umlegten sondern nur Einheimische. (Weiße versagen bei der Personenbeschreibung und wenn Botschaften ins Spiel kommen, stört das wegen Polizeiaufgebot die Geschäftsruhe)

Dann plötzlich lebe ich ich im reichsten Viertel der Stadt am Hang, mit Blick vom Swimming Pool in die israelische Botschaft hinein. An dem was da an Bewegungen stattfand, konnte man die Welt erklären. So wie mir meine lieben Nutten die Mentalitäten dieser Welt auf ihre Art erzählerisch näherbrachten. Auch dort, mitten im Luxus, war ich schon wieder der einzige Weiße der zu allen 24 Stunden spazieren ging. In Windhoek machte die europäische Community eine Suchaktion mit Autos, weil ich mitten in der Nacht aus der Kaukasier-Kneipe einfach ohne Tschüss loslief. Waren Sie schon mal in einer afrikanischen Widerstandsbewegung und an Gesprächen und Logistik eines Staatstreiches beteiligt? Spannend. Aber Fotos wäre Sicherung von Beweismaterial. Wieder ungünstig für bestimmte Vertrauensverhältnisse.

So. Und nun hänge ich in Avepozo, nach Verfolgung durch Intrigen, Bananendieben, Krankheiten, Epidemie und bohre in der Nase. Und frage mich, wie ich auf die saudumme Idee kommen konnte, dass mir die Politik folgt und mich für kulturelle Zusammenarbeit braucht. In Deutschland zerstörte die Regierung derweil meine Geschäftsgrundlage und meine selbstgesparte Rente. So quasi, um alle Fäden mit mir zu trennen. Dann höre ich heute Morgen so unfassbare Nachrichten, bei denen mittlerweile fast täglich eine Verbaerbockung auftaucht, dass man den wirtschaftlichen Ruin Deutschlands dadurch auf die Spitze treiben will, dass man jegliche Zusammenarbeit mit Russland und China aufzugeben habe.

Das muss man sich an Dämlichkeit mal reinziehen. Die Ampel beteiligt sich an der Sprengung der eigenen Energieversorgung um dann das, was früher günstig durch Rohre kam, nun mit Dieselschiffen über alle möglichen Umwege, aber denselben Ursprüngen, um ein vielfaches teurer so einzukaufen, dass weltweit Reiche noch reicher werden. Seltsame Sozialisten. Und nun will Baerbock dieses Prinzip auf alle Produkte ausweiten. Wie will sie den Produktion aus China heim ins Reich holen, wenn in Deutschland schon ein riesiger Teil von Qualifizierten ausgewandert ist und wichtige Schaltstellen von unqualifizierten Frauen blockiert sind? Mit syrischen und afghanischen Sozialgeldschmarotzer?

Doch dann der Ultrahammer. Wie soll man denn mit solchen Deppinen kooperieren? Weltweit haben sich Hunderte von Regisseuren und Produzenten zu einer Petition zusammengeschlossen um die Kulturstaatsministerin Claudia Roth zu kritisieren, die in ihrer maßlosen Unfähigkeit totalitär in die Berlinale eingreift um die Leitung der eigenen Seilschaft einzuverleiben. Damit das Programm grün erzieherisch und Zensur die Bedienungsanleitung dazu wird. Glaubt die Dulschinea ernsthaft, in Afrika wartet man auf ihre woke Dekolonialisierungscheiße um Alltagsrassismus zu entlarven damit feminine Identitätsfindung in einem dritten Klo für Diverse auch in Lomé Einzug hält?

Ich muss mir das abschminken. Nicht Scholzens Definition von Kernkraft ist ein totes Pferd, sondern die ganze Regierung riecht schon nach Kadaver. Da helfen auch keine Fotografen und Stylistinnen als Flugbegleitung. Soll ich dann mit Strack-Zimmermann ein Programm entwerfen oder mit der Schulze über Zielrichtungen reden? Mit der Lesbenseilschaft aus dem Institut für Auslandsbeziehungen Kontakte vor Ort eroieren? Mit der verbeamteten Kuratorinnenarmada des Goethe-Instituts Transportlogistik besprechen? Uuuuäähh - und dann kommt Claudie und will mich umarmen .... Dieses wandelnde Zirkuszelt, die ihre praktische kulturelle Erfahrung vor langer langer Zeit, vor der Volumenzunahme, im Umfeld von Ton-Steine-Scherben ervögelt hat?


  You must become a Lion
  Die Lösung

 

Damit ich nicht im falschen Licht erscheine: Es gibt wunderbare Kooperationen mit Löwinnen und Antilopinnen. Nur da wo Frauen als Seilschaften durch Ideologie zu Funktionärinnen einer Schafsherde gemacht werden, wird Arbeit zu Horror. Was übrigens die Frauen mit denen ich arbeitete auch so sahen.

Also. Steckt euch den Macho und Frauenfeind ins Sekundärloch.

  graue kleine Linie
 

Vorhin hatte ich ein Gespräch mit einem Leser, das sich zum wiederholten Male darum drehte, wie brunzdumm die Mehrheit der Bevölkerung ist. Es gibt mittlerweile X Untersuchungen die im Grunde das wissenschaftlich beweisen, was jeder Handwerker seit 100 Jahren weiß. Eine Maske im Gesicht sollte nach etwa einer halben Stunde, gesetzlich vorgeschrieben nach 45 Minuten, abgenommen werden. Wenn Sie ausschnaufen, schnaufen sie lauter Müll raus. Bakterien, Keime, Viren und sonst noch allerlei. Wenn man nun diese Chemiewindel vor die Gosche spannt, fängt man das fast alles auf und auch Pilze beginnen sich in Kulturen einzurichten. Direkt vor Ihrem Atemausgang. Beim Einatmen reduziert es den Sauerstoff, den das Hirn braucht zum denken und Sie schnaufen den ganzen Dreck wieder ein.

Beim Essen hörte ich mir eine tolle Sendung darüber an. Doch zuerst das Überleben:


  Ayimolou
  Malocher-Food Ayimolou

 

Reis, weiße Bohnen, gekocht ähnlich wie Riz-Gras, mit kleinen Sardellen drin. Daneben roter Pfeffer und in Öl schön die Zwiebel und der Knoblauch eingelegt. Das ist Arbeiteressen in Togo. Wenn es nicht der billige Reis ist, dann hält das Gericht den ganzen Tag vor.

Doch wieder zur Erklärung warum die deutsche Bevölkerung gerade dabei ist kollektiv zu verblöden. Wir konnten uns das im Gespräch nicht erklären. Zwar wusste ich, dass mit der Spritzbrühe die Blut-Hirn-Schranke überwunden wird, was als Extrem die vielen Hirnschläge erklärt, aber warum eine Bevölkerungsmehrheit einfach nicht begreifen will, dass wenn es einen noch nicht erwischt hat, man es tunlichst dabei belassen sollte. Nein. Man verweigert sich jedem Lernprozess und negiert die Erkenntnis, dass man sich einem Biowaffenexperiment aussetzt. Freiwillig.

Dass man am Anfang einer Propaganda aufgesessen ist, OK. aber irgendwann, nach soundso viel "plötzlich und unerwartet verstorben" im Umfeld und der Sportschau muss man doch merken, dass da was faul ist. Man stirbt von was Grippeähnlichen nicht "plötzlich und unerwartet". Schon gar nicht junge und gesunde Sportler. Zudem, wenn all die, die sich so plötzlich und unerwartet verabschieden, eins, zwei, drei Mal die Spritzbrühe intus haben. Wie blöd muss man sein um da nicht mal langsam das Denken zu beginnen?

In dem man im Hirn das denken auschaltet und Erinnerungen löscht.

Herr Dr. Michael Nehls erklärt es Ihnen im Kontrafunk: Beitrag 2 von 3 - Manipulationen am Gehirn durch die Covid-Impfstoffe. Der Molekulargenetiker befürchtet Manipulationen am Gehirn durch die Covid-Impfstoffe. Aus seiner Sicht droht die Gefahr einer abgestumpften und willfährigen Gesellschaft.

Mal kurz erklärt. Lebenslang bilden sich im Hypocampus neue Gehirnzellen und bilden das autobiographische Gedächtnis. Wenn dort keine neuen Hirnzellen entstehen, wie es sein sollte, bilden sich Angst und Depressionszustände mit denen der Mensch über permanente Suggestion lenkbar wird. Durch absterben der Hirnzellen verblassen Erinnerungen die durch Propaganda überschrieben werden. Dass die mRNA-Spritzbrühe diese Schäden im Hirn hervorruft, weiß man seit 2002 und forscht deshalb im Rahmen der Biowaffenforschung. Die Spritzbrühe ist Entzündungsfördernd, weshalb die natürliche Resilienz ungeschützt ist. Wenn man nun noch die Produktion der Indexneuronen hemmt, entsteht schlicht Verwirrung. Es ist beabsichtigtes System durch Medien, dass diese Verwirrungen einsetzen und Denkprozesse kollektiv lenkbar werden.

Interessant auch, wie Herr Nehls erklärt, dass da viel irreversibel ist. Der Schaden ist schon gesetzt. Mit bekannten Biomarkern lassen sich Hypocampale Erkrankungen genau nachweisen und man erkannte bereits die sprunghafte Zunahme von Depp-ressionen und Alzheimer.

10.09. graue kleine Linie
 

Auf Oval-Media fand ich noch einen Beitrag von Dr. Nehls. Das indoktrinierte Gehirn. Sehr interessant und wichtig.

Wie immer bei einer neuen Erkenntnis, sage ich mir: Nur die Ruhe. Lass mal ein paar Tage drüber gehen. Doch das Erklärungsmodell das mir Herr Nehls liefert, fühlt sich an, als wäre es das fehlende Puzzleteil im Bild. Dem Moderator schien es danach auch so zu gehen, wie man in der danach gefilmten Anmoderation hört. Es erklärt Deep State, es erklärt die Trägheit der deutschen Bevölkerung und es erklärt für mich einen kleinen Teil meiner Familie. Sehr viel auf einmal. Im Großen, wie im Kleinen.

Ein Angriff durch die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke, vor der schon Rudolf Steiner um 1900 warnte. Was er damals unter Strahlungsbedingungen, Flour und Alu kommen sah und mit 5G Realität annimmt, wird heute noch effektiver über Spritzbrühe im Kollektiv untergebracht. Durch Angst vor einer Atemwegsinfektion lässt man zu, dass man sein Erinnerungsvermögen beeinträchtigen lässt und die Neubildung jener Zellen unterbindet, die lern- und urteilsfähig machen. Etwas vereinfacht herunterdekliniert. Man lässt sich zum Schaf machen. Es erklärt auch, warum das Gros der Gespritzten apathisch und interessenlos die Realität verweigert. Wow.


9.9.2023
nix
Elternhaus
nach oben

Verkauf.

Meine brunzdumme, gespritzte Familie verheimlichte mein geerbtes Barvermögen und wollte es (vielleicht) erst rausrücken, wenn das elterliche Haus verkauft ist. Die hofften, dass ich verhungere bis es soweit ist. Das hätte ich als Schwurbler mitsamt meinen Verschwörungstheorien nämlich verdient. Ich würde vor Gericht zwar die Öffnung des dick gefüllten Barkontos erzwingen können, das ich bereits blockiert habe damit die nicht auf seltsame Ideen kommen und nach Verkauf wird in Anteilen direkt ausbezahlt, aber ich scheue den Rechtstreit wegen den Vorleistungen. Außerdem werde ich noch fetten Schadensersatz fürs illegale Warten geltend machen können.

Wenn also ein Leser der Meinung ist, eine Spende für Blog, einen Kleinkredit oder auch paar Tausender auf Vertrauen vorab zur Verfügung stellen zu können: Ich mag Truthahn mehr als kleine Sardellen und bin es müde, ständig darauf angewiesen zu sein, dass hiesige Freunde, die nicht unbedingt in Millionen schwimmen, mich abends zum Bier einladen. (Merci !!!) Außerdem sollte ich ein paar geschäftliche Investitionen machen um Dinge in Bewegung zu bringen. Ich habe ja noch ein volles Lager in Deutschland.

Es ist ein schönes Haus, von meinem intelligenten, tollen Vater, dem ich ähnle :-) , für eine große Familie konzipiert. Beste Lage am Wald im Speckgürtel von Stuttgart. Dort, wo Immobilien immer noch Wert haben.


 
  Das elterliche Wohnhaus in Bissingen. Zu verkaufen
 

Es wird gerade auf Immoscout 24 angeboten.

Und wenn wir schon bei Geschäften sind. Wann waren Sie das letzte Mal auf meiner Aktuell-Seite und haben geschaut, was ich Tolles anzubieten habe?

9.9.2023
nix
Piñon
nach oben

Piñon ist Gari und Gari ist aus Maniok. Und wenn ich einer Togoerin sage, sie hätten in Afrika nur die zweitbeste Küche wird die fuchsteufelswild.

Als hätte die Kleine Katastrophe mein obiges Sardellenstatement gelesen, gabs ein kleines Stück Truthahn oben drauf. Innen drin in dem Piñon sind noch kleine Stückchen Piment, Zwiebeln und Knoblauch.

Die beste Küche, die ich in Afrika kennengelernt habe, war Kamerun. Wobei man da genau werden und sagen muss: Subsaharische Küche. Denn wenn ein Marokkaner lesen würde, dass ich sie in der Rangliste vergesse, hätte ich zu Recht neue Feinde.

Was allerdings Köche anbelangt, ist Togo führend. In ganz Westafrika sind sie begehrt. Warum Kamerun da nicht mithält, kann ich mir nur dadurch erklären, dass die Herren der Schöpfung einen ausnehmend schlechten Ruf haben, was Vertrauen betrifft. Oder dadurch, dass die gute Küche dort vorwiegend in Frauenhand ist und die weniger professionelle Jobs annehmen, weil sie wegen Familie verbindlicher vor Ort bleiben. In Togo ist Koch auch ein sehr maskuliner Ausbildungsberuf und ist vom Können international ausgerichtet während die Damen mehr den Schwerpunkt lokale Küche haben.


 
  Piñon mit einem Stückchen Truthahn

 

Afrikanische Küche konnte sich in Europa nicht so richtig durchsetzen. Das dürfte wohl auch an den Essgewohnheiten liegen. Mit dem linken Ellbogen auf dem Tisch, so abgestützt dass der Kopf nicht in den Teller fällt und dann mit der rechten Hand im Essen rumgematscht. Wenn man dann noch Pech hat und die Person schmatzt und quatscht mit vollem Mund, dann möchten manche Kaukasier Reißaus nehmen. Auch das Ambiente ist in den kleinen Restaurants oft gewöhnungsbedürftig einfach. Tisch und Stuhl wackelt und wenn ich die Geschichten über Bedienungen beginne zu erzählen ...

Trotzdem ist es so, dass ich mit Hygiene eher Schwierigkeiten in Nordafrika hatte. Dass ein Essen mal verdorben ist, gibt es, trotz des gewöhnungsbedürftigen Umfelds in Westafrika eigentlich nicht. Wenn man sich dann mal ans Tischwackeln gewöhnt hat und auf Wunsch auch Messer und Gabel bekommt, erlebt man manches kulinarische Highlight verborgen hinter Bretterbuden.

Was mir übrigens mittlerweile sehr angenehm auffällt, dass man über alles was ich hier ab und an zeige, im Internet die Zubereitungen recherchieren kann. Hier macht ganz Afrika gerade einen riesigen Aufholprozess. Aber praktisch immer wenn ich mir Variationen anschaue, sehe ich einen Maggi-Würfel. Sie wissen ja: Neben dem Daimler mit die größte Errungenschaft, die der Schwabe der Welt schenkte.


 
  Piñon mit Postkarte von Bruno Nagel

 

Mal ein bißchen Werbung für Leser aus Berlin oder dr Gegend om Mannem in der Kurpfalz.

Den Bruno kenn ich prima aus dem Zagreus bei Uli Krauss. Zwei Schwaben in Berlin. Mit Uli und Mary Appiah, der aus Ghana zugereisten Aleman mit ihrem Blackpearl in Viernheim bei Mannheim bekochten wir so manches Ministerium in Berlin mit dem Feinsten was Afrika zu bieten hat und erfanden gemeinsam zum Beispiel den Urwaldkrapfen. Für alles wichtige ist Mary extra angereist und hatte in der Küche von Uli einen kompetenten Kenner und Profi an der Seite.

11.9.2023
nix
9/11-Märchen
nach oben

Ach ja, Märchen. Am 11. September 2001, ich richtete gerade meine neue Galerie 150 Meter vom Kuhdamm enfernt ein, als Robert der Schreiner vom Zusammenfallen zweier Türme im Märchentraumland berichtete. In den ersten Nachrichten war noch von einer "Asbestwolke über Manhatten" die Rede, was gegen Abend und dann für immer, als dummer Fehler zu "Chemiewolke" korrigiert wurde. Als "Bio"-Innenarchitekt und professioneller Verschwörungstheoretiker erkannte ich schnell, dass die Namen der Übeltäter noch schneller da waren als mein Misstrauen und als am Abend in Le Bar de Paris Bar jener Journalist neben mir am Tresen stand, der 15 Jahre vorher den Asbestskandal maßgeblich losgetreten hatte, war uns anhand weiterer Seltsamkeiten bereits klar, das die Märchenonkels uns schon wieder was vorflunkerten.

Liebe Kinder, es waren mal zwei Türme und das Pentagon. Das ist das Gebäude, wo die Demokratie wohnt .... Der hier verlinkte Podcast läuft nicht auf allen Browsern. Ich musste bei mir von Safari auf Firefox umsteigen. Tun sie es gegebenenfalls. Es lohnt sich.


 
  Das moderne Märchen Ali Babin Laden und den 19 Teppichmessern

 

Und für jede dieser Drecksnummern der Amis zahlen auch wir Tribute. Vergleichbar mit den Millionen von Toten die der "Kampf gegen den Terror", die Türme waren der Startschuss, gekostet hat, nehmen sich unsere Einschränkungen natürlich lächerlich winzig aus, aber lästig bleiben diese völlig überzogenen Kontrollen an Flughäfen trotzdem. Vor dem Hintergrund, dass, wer ein Flugzeug sprengen will, dies, siehe jüngst bei Pigoschin, auch weiterhin machen kann, sind diese Schuh- und Gürtelauszugsnummern mit garantiertem Stau außer lästig sonst gar nichts.

Es dient, wie vieles anderes, einfach nur der verbesserten Kontrolle unseres Tuns und die Schikanen dienen der Erziehung zur Schafwerdung.

Und nicht vergessen: Sie und ich haben Dinge zu verbergen. Es gibt einfach Sachen, die gehen die Amis und die deutsche Regierung als deren Sklaven nichts an. In meiner Jugend habe ich aus Provokationsgründen nämlich auch den Hitlergruß gezeigt und auch die Stalinfaust. Je nachdem wen ich ärgern wollte. Eine amerikanische Militärjacke mit symbolischem Durchschussloch war mal Mode aus Protest und ich will nicht vom Staat an jede Dummheit erinnert werden. Den Bengel der mein Auto wäscht habe ich noch nicht gefragt, ob er alt genug ist um aus dem Passus der Kinderarbeit raus zu sein. Auch mit wem ich Liebe mache, geht niemanden etwas an und ganz sicher nicht jeder ausgegebene Euro ist Steuerpflichtig.

Bei wem schon mal eingebrochen oder wer aus politischen Gründen verfolgt wurde, weiß, dass es gut war, Dinge zu verbergen und Frauen geht es nur sehr bedingt was an, zu wissen, wieviel man verdient. Weshalb so mancher Schwabe seinen Porsche auf der schwäbischen Alb in einer Scheune stehen hat. Hätte das Finanzamt von allem gewusst was ich besitze, hätten sie mir meine Rente schon lange enteignet.

Nein. Es ist nicht gut, wenn Diebesgesindel rechtlich geschützt alles ausspionieren darf.

12.9.2023
nix
Sonja Kandels
nach oben

"Hallo ihr Lieben! Ich bin Jazzsängerin und in Westafrika aufgewachsen. Ich mische Pop und Jazz mit afrikanischen Rhythmen und traditioneller Musik. Habt Spaß, lasst uns im Austausch bleiben. Take care, Sonja"

Während meiner Zeit in Berlin habe ich mehrmals mit Sonja gearbeitet und freue mich, auf ihre neue Aktivität aufmerksam machen zu können. Hier ein Beispiel im Pentatonischen Potsdam und hier bei einer Ausstellung in Görlitz.


 
  Das Video

 

Wenn Sie sich den Trailer reingezogen haben, geht es heir weiter zu Start Next, ihrer Crowdfunding-Seite, wo Sie sich an der Produktion beteiligen können. Hier gehts zu einer eigenen Seite auf Youtube mit weiterführenden Links und hier zu Spotify, wo man allerdings vorher einen App laden muss.

Das Wichtigste ist natürlich ihre eigene Seite auf der sie auch Aly Keita begegnen, dessen weltgrößtes Balaphon immer noch zum Verkauf steht.

Aber auch schön gucken, gell. Damit sich meine Mühe alles zu verlinken für Sonja lohnt.

13.9.2023
nix
Energiezukunft
nach oben

Die Ablehnung von Wind- und Sonnenenergie wird immer deutlicher. Beide dienen Nischen, aber erfüllen niemals die Anforderung einer vollen Versorgung. Selbst dann nicht, wenn man meine meist an der Architektur orientierten Energiesparvorschläge berücksichtigen würde.

Ein jüngstes Beispiel. Als ein Gesprächspartner meinte, dass Off-Shore diese Winddinger doch akzeptabel seien, fragte ich ihn, ob er sich vorstellen könne, was da unter der Meeresoberfläche mit Tönen los sei und wie das Fischen gefallen könnte? Dass dieses Argument mehr wiegt als eine Unfallgefahr für die Schiffahrt lies er gelten. Zumindest als Überlegung. Da kam er durcheinander, denn was Infraschall an Land bedeutet wusste er.

Gestern erfuhr ich von einem Unternehmer, der Solarfarmen hier in Togo baut. Grob etwa nach folgendem Muster: Er investiert unabhängig, die Investition lohnt sich etwa nach dem zehnten Jahr und nach 25 Jahren schenkt er es dem Staat. Als unerbittlicher Querdenker dachte ich sofort: Aha, die Entsorgung vom Sondermüll ist also nicht in der Betriebsrechnung. Ich wunderte mich über die Schnelligkeit der Amortisation, von der ich irgendwo mal las, dass die in der simplen Mathematik so nicht hinhauen könnte. Sofort dachte ich mir, nach zwanzig Jahren ist Schluss mit lustig, dann wird das Ganze ein bis 25 durchgeschlepptes Ruinenfeld.

Ich betone: Meine Beschäftigung mit Energieformen geht zwar nun auch schon auf fünfzig Jahre zurück, aber immer nur oberflächlich. Doch in ganz vielen Fällen, war mein "Ja, aber" schlüssig. Etwa so wie ich im Frühjahr über Reinigungsprobleme bei Solarpanels als nicht beachtetes Problem schrieb, und zwei Monate später die ersten Solarfarmen in Spanien aufhören mussten, weil wegen der Wasserknappheit nicht mehr gereinigt werden konnte.


  Conny Maier in der Langen Foundation
  Energiefresser Kunst. Foto aus einer Werbepost der Langen-Foundation

 

Das spielt zwar nur eine untergeordnete Rolle, aber ich finde die ausgestellten Bilder sind furchtbare Quotenkunst um einem Frauenanteil gerecht zu werden. Wo ich immer die ungerechte Verallgemeinerung des Kunstbetriebs in den Kopf bekomme und mich frage, mit wem die verheiratet ist und für wen sie die Schmiergelder mit Acrylfarbe wäscht? Ein durchaus erklecklicher Teil der von Frauen geführten Galerien dient auch diesem Zweck. Wollen Sie die steuerlichen Abschreibemöglichkeiten? Ganz legal! Ich habe in Stuttgart etwa 10 Firmen betreut. Allerdings nicht mit versteckten Schmiergeldern.

So ein Raum wie der abgebildete dient eigentlich nur einem Empfang alle drei Monate. Dann ist Heizung nur noch da, damit drei Besucher pro Tag wohltemperiert schlendern können und die Rahmen sich nicht verziehen.

Wieder zur Energie, die für solche Räume verbratzelt wird. Meine frühere Ablehnung von Kernkraft stellte sich als Sackgassendenken heraus und seitdem schaue ich nach Alternativen. Weil ich bei meinen Buchzeichen auch den Nuke-Klaus, Dr. Klaus Humpich habe und seit gestern die Nachricht durch viele Medien wie hier bei der Achse von Manfred Haferburg erscheinen, dass der erste Dual-Fluid-Reaktor in Ruanda in Betrieb gehen wird, dachte ich: Guck mal nach was der Humpich schreibt. Und erfahre, dass das Konzept, von dem ich seit Jahren annahm, dass es die ideale Zukunft für Togo sei, bei dem sehr versteckt erscheint und dann noch unter "Für und Wider" behandelt wird.


    "Es geht also nicht um ein etwas anderes Endlager, sondern um eine Beseitigung unter gleichzeitiger Energiegewinnung."

 

Das Endlagerproblem war der Grund meiner Ablehnung und wird bei Dual-Fluid fast gänzlich gelöst. Beziehungsweise, wie hypothetisch am Beispiel Togo, oder jetzt praktisch in Ruanda, entsteht es erst gar nicht.


    "Es steht nicht mehr die Gewinnung von möglichst reinem Uran bzw. Plutonium im Vordergrund, sondern die Gewinnung möglichst reiner Spaltprodukte. Je reiner die Spaltprodukte, je kürzer die Lebensdauer des „Atommülls“. Ein „Endlager“ wäre überflüssig. Je „schmutziger“ das Plutonium, je ungeeigneter zur Waffenproduktion."

 

Jüngst las ich, dass die Abhängigkeit Frankreichs vom Uran aus Niger maßlos übertrieben wird. Hochinteressant zu lesen, bis Humpich mir im Fazit eine reinsemmelt:


    "Es nutzt überhaupt nichts, wenn irgendwelche Trolle Diskussionen führen, wer den besseren Reaktor kennt. Solche Diskussionen sind genauso kindisch, wie die üblichen Argumentationsschlachten der Sonnenmännchen für ihre „regenerativen Energien“. Was die „Erfindung des Dual Fluid Reaktors“ betrifft, handelt es sich eher um den Entwurf für ein neues Perry Rhodan Heft, als um ein Patent für einen genehmigungsfähigen Reaktor"

 

Allerdings ist dieser Beitrag bereits 10 Jahre alt. Das las ich erst, als mir Troll bereits eine verbraten wurde. Macht nichts. Ist als Anfang der Enwicklung mal wieder interessant nachzulesen

Dr. Klaus Humpich Die „Dual Fluid“ Erfindung

14.9. graue kleine Linie
 

Weil gerade Energie hier das Thema ist, fast wie bestellt, ein aktueller Artikel von Wilfried Schuler auf Anderwelt. Ich habe seine Rechenbeispiele nicht nachgerechnet, aber sie klingen vernünftig.

Er beschreibt, warum der ganze Unfug mit den Solarfarmen zur Herstellung von Wasserstoff oder Ammoniak eben Unfug ist. Das Problem mit der "Leichtigkeit"

Wie kommt Deutschland wieder aus dem Modus heraus, ständig Projekte zu realisieren, die schon von vornherein klar zum scheitern verurteilt sind? Es verdienen nur ein paar internationale Großfirmen, deren Einkünfte aber nicht in Deutschland versteuert werden. Geld weg und, komisch komisch, Strom immer noch nicht ausreichend und höllisch teuer.

Oder hier Todesanzeige: Unser grüner Wasserstoff , auch gut. Vielleicht sogar vorher lesen.

15.9 graue kleine Linie
 

In diesem Artikel hatte ich Eingangs den Offshore-Lärm unter Wasser erwähnt. Zwei Tage später erscheint auf der Achse des Guten Mit Windkraft gegen die Wale? von Manfred Knake

15.9.2023
nix
Schuld und Sühne
nach oben

Ich rufe es nur hin und wieder in Erinnerung: Dies ist die Seite eines Propheten der Kreisklasse B und Flaneurs. Diese Seite ist greifbar, während ich im täglichen Leben möglichst keine spezielle Seite einnehmen möchte.

Es sind dieses Mal zwei völlig voneinander unabhängige Eindrücke die mir das Thema Schuld und Sühne gaben. Einer als Fetzen aus einem Gespräch gestern Abend unter Kulturschaffenden und einer, als vorhin eine Frau bei mir vor dem Haus die eigentlich verdorbenen Aloma-Blätter aufließ, die ich vor zwei Tagen dort ablegte. Ich hatte in einem Strauch einen leichten Befall von weißem Schimmel und entschied, das radikal zu beschneiden.

Ich weiß nicht, ob sie das Bio als Tierfutter mitnahm oder es zum räuchern verwendet. Aber es kam mir der Gedanke als ich sie ansprach, dass sie das selbst essen will, weil es ihr peinlich schien, dass ich sie dabei sah, wie sie alles in eine große Schüssel stopfte. Es bräuchte ihr nicht unangenehm sein, denn ich hätte den Müllabholer ja bezahlen müssen. Mir ist es also recht, dass sie das mitnimmt. Sachen die man noch verwenden kann, mische ich nicht mit Abfall für die Halde. Als ich sie fragte, ob sie von meinem Strauch noch ein paar Äste frisch möchte, schien ein Anflug von glücklich in ihr sorgenvoll geplagtes Gesicht zu kommen.

Selbst in Togo, wo durch Subsistenzstrukturen die Nahrungsmittelverteilung auch in schwierigen finanziellen Zeiten einigermaßen funktioniert, schlägt es jetzt erkennbar durch. Die politische, auf Krieg ausgerichtete Misswirtschaft der Nato-Staaten, von deren Auwirkung auf andere Länder in Afrika nur hörte, ist nun auch sichtbar in Togo angekommen. Um die Sache zu verschlimmern, kommen Schuldzuweisungen an Europa und eine feindselige Stimmung, die man mit einer alten südamerikanischen vergleichen kann: "Yankee go home! But take me with you."

Die Schuldzuweisungen entstehen aber nicht auf Erklärungsgrundlage von Corona und Ukraine, sondern wir Europäer seien Schuld an Unterdrückung, Rassismus, Kolonialismus, Identitätszerstörungen und Neokolonialismus. Es wird nun Woke mit Klima und kolonialen Altlasten mit moralischen Begründung vermischelt. Gleichzeitig reist die deutsche Regierung durch die Welt und schmeißt mit Milliarden als Wiedergutmachungen um sich mit dem Motto "Wir bekennen uns schuldig an Allem". Von den 7.000 in Italien an einem Tag angekommenen jungen Männer wollen 6.000 nach Deutschland. Sie gehen mit dem Bewusstsein dahin, dass ihnen Entgegenkommen zusteht, weil sie Opfer dieser Altlasten seien.

Statt kooperativ mit Afrika gegenwartsbezogen zu agieren werden die letzten Jahre Opfer und Täter kreiert, deren Darstellungen nur durch eine völlige Verstümmelung der Geschichte aufrecht erhalten werden können. Die wenigen Investitionen sind dann auch noch die weiter oben beschriebenen Wind- und Solaridiotismen, die ihrerseits moralisch-ideologisch begründet werden, aber fast alle absehbar in der Pleite enden. Und dann das ganze Militär überall? Sehr bedrohlich.

Versuchen Sie mal, jetzt nicht in der Kategorie richtig oder falsch zu denken, sondern lassen Bilder auf sich wirken. Die Entwicklungshilfe will man abschaffen, weil sie den Falschen zugute kommt, aber gleichzeitig tauchen in diesen ganzen Gutmenschenbesuchen in Deutschland wieder genau diesselben Typen auf, die vorher die Absahner der Hilfe waren. Nun wollen sie statt Hilfe eben Wiedergutmachung. Weil kollektiv erbschuldig am Klima, Kulturraub und Haifischkapitalismus guckt Habeck betroffen aus der Wäsche. Volk und Nation kennen die grünroten nur bei Schuldfragen, ansonsten gehört Deutschland Allen.

Frankreich hat nun radikal alle kulturellen Kontakte zu Mali, Burkina Faso und Niger gesperrt. Kein Visa. Kein Flug. Ukraine wegen nichts und wieder nichts, so empfindet der Durchschnitts-Kwesi, Corona sei die Krankheit des weißen Mannes und seinen Laboratorien, jede Menge Militär dazu, die Terrorismus bekämpfen, den sie maßgeblich selbst geschaffen haben, und nun werden Künstler und Intellektuelle bestraft. Versuchen Sie sich die entstehende Stimmung vorzustellen und lassen Sie dabei Wahrheitsuche ein wenig aus dem Spiel. Stimmung wird gelenkt durch Emotionen.

Das Streitgespräch am Kreativentisch ging um ein Seminar an dem ein anwesender Künstler für ein paar Tage teilnimmt. Organisiert von ICESCO - L'Organisation mondiale islamique pour l'éducation, la science et la culture est une organisation gouvernementale internationale. Eine kurze Recherche zeigt eine aufgeblasene Domaine mit US-Design und gibt als Adresse an: Avenue des Forces Armées Royales Rabat, Morocco BP 2275 CP 10104. Das Ganze mit zeitgleicher Verlegung von Africome von Stuttgart nach Rabat, was ich als Argument gar nicht einbringen konnte weil ich vorzog nur zuzuhören.

 
  Die künstlerische Zukunft Afrikas. Sreenshot

 

Der französische Galerist am Tisch war zweifach sauer. Erstens wegen seiner Regierung, die diesen Mist mit Bestrafung erlässt und dann auf den Künstler, dem er vorwarf, bei diesem Seminar an etwas völlig Nutzlosem teilzunehmen. Als Teil einer Propaganda und in seiner dünnen Argumentation auch noch vergisst, das Engagement mit Frankreich zu würdigen. Eben weil er es schon wieder, deshalb komm ich drauf, in diesem Sühnemotiv so tut, als würde Frankreich ihnen deshalb etwas schulden. Wenn sie es nicht selbstverständlich geben, wendet man sich ab. Das Seminar ist eigentlich nichts anderes, als 20 sich als 10 Künstler und 10 Künstlerinnen Verstehende drei Tage durchzufüttern, sie zu indoktrinieren und mit einem zusätzlichen kleinen Trinkgeld und einem "Diplom" wieder nach Hause schickt. Eine Wichtigtuerei, ziemlich sicher ohne jegliche Auswirkung auf den Künstleralltag.

Ob es die Restriktionen der ECOWAS sind oder die der Natoländer, es trifft immer die unteren Einkommenschichten. Wohlhabende im Niger haben für Strom eigene Generatoren hinterm Haus. Geblockte Lebensmittel fehlen zuerst den Armen und wenn dann die Kunst noch verstummt, wird das Leben ziemlich unlustig.

Während Deutschland Apelle an die Welt versendet, doch bitte zu kommen, kümmert sich das Auswärtige Amt mit einer Vereinigung future female africa darum, ihrerseits mittels einer Werbeagentur Propagandasignale zu produzieren. Furchtbar, diese inhaltlose Modeschau. Baerbock will eindeutig Stimmern von Frauen, die kleinbürgerliche Frauenzeitschriften lesen. Frau im Spiegel, Brigitte, Gala, Cosmopiltan, ... ein ganz neues Publikum. SUV fahrende Frauen, die bisher ihre Männer wählen ließen oder aus Opposition und Trotz genau das grüne Gegenteil ankreuzen, sind nun total begeistert von der modischen Aufmachung der tollen Afrikanerinnen. Die Fotos sind von einem männlichen Afrikaner. Wegen der Authentizität. Ja.


 
  Die weibliche Zukunft Afrikas. Sreenshot

 

Von einer Werbeagentur oder einem Ableger des World Econic Forums gecastet mit möglichst unterschiedlichen Characteren und Styling. Aber alle werden sie gemeinsam sagen, wie sehr sie es bedrückt hat, bei der Einladung ins Völkerkundemuseum, das jetzt Museum der Weltkulturen heißt, die vielen gestohlenen Artefakte gesehen zu haben, die im Land ihrer Herkunft dem Volk, halt nein, der indigenen Ethnie, Stamm war auch ein Versprecher .. als Götter so sehr fehlen. Halleluja, Allah ist groß.

Ich wohn ja hier in einer Gegend wo früher Sklavenhändler lebten. Seltsamerweise hörte ich hier noch nie etwas von Schuld, Sühne und Wiedergutmachung. Und nun schaut Deutschland zu, wie ihnen Afrika entgleitet und sie merken es nicht einmal, weil sie sich mit Modeaufzügen und männlicher Massenzuwanderung den Blick verkleistern. Und natürlich gutes tun. An Frauen. Oooch, ... sooo gut.

Gibt es da noch keine Gesetz? Dasgutseinzufrauengesetz?

Das in Togo von mir geschätzte Verhältnis von weiblich zu männlich bei der professionellen Ausübung des Berufsbild Künstler ist 1:10. Signalisiert wird über die Einladung der Marokkaner aber 1:1. Es werden immer so eigentümliche Wahrheiten produziert.


 
  Die weibliche Zukunft Deutschlands. Sreenshot

 

In der Realität schon weitaus weniger fotogen gekleidete Funktionärinnen des Magazins Contemporary & des Institut für Auslandsbeziehungen.

Ich hoffe, ich tue dem einzigen Mann auf dem Bild nicht unrecht, aber warum kam mir sofort der Gedanke, dass der als schwuler Musulmane noch mehr diskriminiert sei als die Frau als solche und deshalb ausnahmsweise mit einem anderen Pronomen auf dem Foto dabei sein darf. Sie nennt sich jetzt Djamila im Barte.

Die seltsame Einseitigkeit wird damit legitimiert, dass die Frau wegen der Jahrtausende alten Unterdrückung nun einen ausgleichend höheren Anspruch auf die Futtertröge hat. Diesmal trägt die Erbsünde der Mann.

Fotograf war wieder ein Mann.

"Kommt zu uns, wir schulden euch. Das Klima das eure Ernten vernichtet, ist unsere Schuld. Dass ihr mit Rohstoffen ausgebeutet werdet, ist unsere Schuld. Dass ihr rassistisch diskriminiert werdet, ist unsere Schuld. Eure Korruption ist unsere Schuld. Dass eure Frauen benachteiligt werden, ist unsere Schuld. Darum: Lasst euch spritzen. Das ist unsere Sühne."

"Und hier, da, bitte, gern geschehen, noch eine kleine Handgranate oben drauf. Schuldzinsen. Zum ausprobieren."

16.9.2023
nix
Raum ohne Volk

nach oben     "Und daher wird einst in den Geschichtsbüchern stehen: „Und so wurde aus einem Volk ohne Raum in der Mitte Europas ein Raum ohne Volk.“ Der Lehrer wird fragen: „Kinder, wer weiss noch wie der Name von diesem Volk hiess?“"

 

Sehr geehrte Leser. Sie befinden sich auf der Seite eines bekennenden Rassisten. Mehrfach führte ich aus, dass bestimmte Ressentiments in Jedem von uns stecken und man muss lernen damit umzugehen. Zu behaupten, ein Leben ohne Rassismus sei möglich ist in etwa so intelligent wie ohne CO2 zu leben sei möglich. Nun bin ich das erste Mal auf einen Artikel gestoßen, wo ich meine These zum "Raum ohne Volk" wiederfinde. Eine Formulierung die ich aus der Tatsache ableitete, dass die neuen Nationalsozialisten jede Symbolik, unter gleicher Nutztung, einfach in ihr Gegenteil verkehren. Aus dem Volk ohne Raum wird nach dieser Logik ein Raum ohne Volk. Deutschland explodiert nicht wie bei Weiland Adolf, es implodiert grünrot, was ja, bekanntermaßen, als schicksalhafter Zufall, auch braun ergibt.


 
  Die grünrote Zukunft Deutschlands. Sreenshot

 

So wie alten Faschisten und National-Sozialisten Extremrassisten waren, die aus etwas menschlichem ein Horrorszario veranstalteten, drehen die neuen das Ding im selben Extrem um. Nicht aus Rassimus umbringen, sondern ohne Rassismus umbringen. "Du bist Rassist, wir bringen dich um". Nicht mit dem Messer, den Part übernehmen Zugereiste, mit Zensur, Hausdurchsuchung, vielen Anklagen und Sperrung von Bankkonten. Jeder der dich vor so was schützen will, wird entlassen. Man muss sich einem inbrünstigen Dogma beugen, das ideologisch so streng belegt ist, dass eine Ablehnung bei den Grünroten dasselbe bewirkt, wie die Negierung Allahs vor einem Islamiker.

Ich knie vor Niemand um mit solch einem Schwachsinn zu "beweisen", dass ich frei von Ressentiments wäre. Gehts noch verlogener?

17.9 graue kleine Linie
 

Über Nacht kam mir der Gedanke, dass ich ein so heikles Thema doch vielleicht ein wenig näher erklären sollte, um manche Leser nicht zu sehr vor den Kopf zu stoßen.

Vor zehn Jahren stand ich vor der Entscheidung, in welches Land in Afrika ich gehen wolle. Südafrika, Nigeria und Senegal waren drei Länder, die gute geschäftliche Voraussetzungen bieten würden, die ich im Detail mit Erfahrungen vor Ort kannte. Alle drei kamen aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage. Ich greife Senegal heraus, das in vielerlei Hinsicht attraktiv ist, aber es für mich dann doch nicht ausreichend war. Es war letztlich die Mentalität der Wolof, der Bevölkerung in der Gegend von Dakar, die mich abstieß.

Mehrfach, in anderen afrikanischen Ländern wie auch in Dakar, geriet ich in Aggression mit Jemand aneinander der mich saudumm anmachte und es stellte sich dabei heraus, dass er Wolof war. Es gibt eine Arroganz von Hohlköpfen, die mich von Null auf Hundert in drei Sekunden bringt. Nun waren in meinem Leben für solch eine unangenehme Situation die Wolof ethnisch überdominant. Das mag Zufall gewesen sein, aber war dennoch ausreichend zu denken, dass man nicht irgendwo hin zum leben geht, wo die Wahrscheinlichkeit der Wiederholung solcher Situationen groß ist. Ich urteile also pauschal: Ich und die Wolof, wir können nicht miteinander.

Dabei ist vollkommen klar, dass ich selbst mich vielleicht in vielen Jahren Abstand so verändert hätte, dass ich für solche Konfliktsituationen gar nicht mehr anfällig wäre und natürlich habe ich auch schon angenehme Menschen aus diesem Gebiet kennengelernt.

Man muss manchmal im Leben pauschalisieren, auch wenn man differenzieren könnte. Die US-Amis wegen ihrer unfassbar schlechten Esskultur, die Yoruba in Nigeria wegen der infernalen Lautstärke ihrer Unterhaltung, die, wenn am Nebentisch, Sie zwingt zu bezahlen und zu gehen. Oder die Kaukasier in Südafrika, die sich den ganzen Tag über die Kriminalität der Dunklen unterhalten. Nicht dass es auch ein paar Amis mit Esskultur gibt, oder leise Nigerianer, aber die Häufigkeit von Etwas ist so dominant, dass man pauschalisieren kann und sich für Togo entscheidet. Die haben hier auch pauschale Macken und Marotten, aber eben ein paar Vorteile, die zu meinen Erwartungen passen.

Alle diese Eigenarten haben sich über riesige Zeiträume im Kollektiv entwickelt. Ob man nun das Wort Rasse mag oder lieber nicht anwendet, ist bei dieser Ausführung hier nicht entscheident. Ich sehe immer noch Menschheit, die sich im nächsten Schritt in Rassen unterteilt und dann kommen Begriffe wie Völker, Stämme, Ethnien oder auch Berg- oder Waldmenschen. Weil es ein großer Unterscheid ist, ob man eng im Tal wohnt, von Bergen geschützt und bedroht, oder in einer Tiefebene, wo man Mittwoch schon sieht, wer Sonntag zu Besuch kommt.

Nun nochmal kurz zum Senegal und zu einer seiner Rassen, zu Ethnie, Stamm, die ich rassistisch pauschalisierte um mein Leben positiv auszurichten. Ich spreche ihnen weder eine Lebensgrundlage ab, noch haben sie für mich weniger Anspruch auf gesetzliche Rechte. Wenn ich Jemanden aus der Gegend dort kennenlerne, bin ich freundlich zu ihm. Unangenehm wird Jemand, der vielleicht im Senegal diesselbe Erfahrung machte, dann aber rumposaunt, Neger seien Hohlköpfe und arrogante Streitsucher. Egal von welcher Rasse so einer abstammt, er ist wegen Übertreibung halt ein Depp.

Und außerdem bin ich auch ein wenig traurig über meine Entscheidung, denn es gibt in Dakar unglaublich attraktive Damen. Schwarz wie eine sternlose Nacht mit einem glänzenden Blauton in der Haut und einem Gang, da fallen Sie von jedem Glauben ab.

Das erklärt dann vielleicht auch, warum der maskuline Part darauf achtet, dass Andere ihm und seinen Kumpels nicht zu nahe kommt.

Diese egoistischen Wolof-Rassisten.

17.9.2023
nix
Temporäre Verschlankung
nach oben

Es finden erstaunliche Dinge statt, wenn einem das Geld ausgeht. Nachdem es sich nicht mehr verheimlichen lässt, häufen sich so kleine Zwischenfälle mit Disputen, bei denen rauszuhören ist, dass es einem von Manchem gegönnt wird. Seltsam, eigentlich wohlhabend zu sein aber kein Geld in der Tasche zu haben. Alles ist blockiert und bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland ist es auch nicht gelungen, einen Notverkauf unterzubringen.

Am seltsamsten sind die guten Ratschläge. Der Beste ist, man soll doch mal was arbeiten. Gerade so, als würde man nichts tun. Heute war es ja noch gut. Die Frühstückszubereitung erforderte wenig Arbeit:


  Hmmm Lecker
  Immer noch lecker

 

Das ganze läuft ab wie ein ungläubig angeschauter Film. Der Kühlschrank brummt nur noch wegen zwei Dosen Luxus-Sauerkraut. Aber demnächst wird auch der Strom gekappt. Nächste Woche verabschiedet sich das Internet und damit auch die Kommunikation. Der Diesel ist schon aus und demnächst auch der Rest vom Benzin im Motorrad. Das Trinkwasser reicht noch etwa 5 Tage und dann dürfte die Kündigung für die Wohnung kommen. Meine Aufenthaltsgenehmigung kann ich auch nicht verlängern, weil es Geld kostet. Ich bin jetzt also illegal.

Man könnte das Ganze wohl "temporär gescheitert" nennen. Die Freundin meint auch schon, dass sie sich anderweitig umschauen muss, aber wir werden doch sicher gute Freunde bleiben. Ja. Gern. Immerhin ein Kostenfaktor weniger. Außerdem sollte mal wieder 10 Kilo auch weg. Tröstend kann ich mir sagen, dass das ja auch so was wie Reserven sind.

Ich habe ja fast noch Glück. Aus Deutschland erreichen mich Nachrichten, dass Freunde arbeiten, viel arbeiten und dafür investieren müssen. Also Geld ausgeben um arbeiten zu können. Es kommt aber zu wenig zurück. Sie verschulden sich also durch arbeiten. Ja und dann kommt bei denen auch noch das Finanzamt und will trotzdem Vorauszahlungen, weil die Grünen ja wieder wohin reisen müssen um Geldgeschenke zu machen. Ich habe zwar nur verschrumbelte Radischen aber bis auf eine sehr überschaubar günstige Miete muss ich nur irgendwie durchhalten.


  Ife the Best
  Nigerianer

 

Die Zweitgeburt hat ja öfters Probleme mit dem Ersten und wird gerne zum Sado-Maso. Dass der Depp mir schaden will ist nachvollziehbar. Aber viel schlimmer als Geld die Frage, warum die anderen Geschwister so hartherzig sind und Erbe blockieren. Die habe ich versorgt und sie liebten mich. Nur weil man ein wenig zum schwarzen, nein halt, nicht korrekt, nur weil man zum Schaf aus Farbe wurde, muss man doch nicht gleich diskriminiert werden. Dass die auch noch so dumm sind und nicht verstehen, dass sie deshalb am Schluss viel Geld verlieren ist nur mit der alten Tomate auf dem Frühstücksbild zu erklären. So muss es nach den Spritzungen in Teilen von deren Gehirn aussehen.

Ich bastel halt so lange an Bilder ein wenig mit Photoshop herum. Morgen stelle ich den Kopf ordentlich ins Netz, den ich kürzlich, das Geld könnte ich jetzt gebrauchen, von einem Herr Pfarrer aus Nigeria abkaufte, der seinen Schafen, auch schwarze Schafe, sagte, sie sollen ihm alle heidnischen Fetische von zuhause mitbringen, er setzt sie in Lomé zu Geld für die Kirche um.

Ich vermute, eine der gläubigen Frauen hat von ihrem Alten nach seiner Rückkehr mächtig Prügel einstecken müssen, als der bemerkte, dass der Kopf und auch der Herr Pfarrer schon weg sind.

  graue kleine Linie
 

So. Und morgen geht es böse gegen Familie. Schade, aber notwendig.

18.9.2023
nix
Die Wende
nach oben

So schnell kanns gehen. Ich werde berichten. Ich muss erstmal einkaufen gehen.

Abgesehen von den wundervollen Sachen wie Käse und Wurst, kann ich nun meine Aufenthaltsgenehmigung in Angriff nehmen, die im Oktober abgelaufen wäre.


 
  Einkauf

 

Nun sitze ich also gerade im Court d'Apell, dem Gerichtsgebäude, wo ich eine Bestätigung beantrage, dass ich offiziell kein böser Bube sei und auch wegen Nix nicht bestraft werde. Nicht weit entfernt war das Passamt, wo ich vorher die Auskunft einholte, ob alles noch wie vor drei Jahren funktioniert. Papier der Justiz also ausgefüllt und ich soll doch bitte Platz nehmen. Normalerweise muss man nach drei Tagen zum abholen wiederkommen, aber die Dame sagte mir, es ist heute nichts los, warten Sie ein bißchen, ich mach es sofort, dann brauchen Sie nicht nochmal herfahren.

Das fängt gut an.

So sitz ich im Flur und durch die Gänge hört man fröhliche Gespräche. Es kamen also ein paar Euronen aus dem Land wo Geld gedruckt wird und aus dem Automaten kommt. Wo fast alle Togoer hinwollen, nur ich bleib lieber in Togo. Es waren immerhin untrm Strich 400. Das ist wenig, aber das ist auch viel. Einfach weil man nach einer Phase des blockiert und unbeweglich sein, wieder die Basics angreifen kann. Wenn dann noch die Möglichkeit angeboten wird, dass man gemeinsam ein Projekt angeht, kommt noch Hoffnung auf eine Ende der, ich nenns mal Ruhephase.

Wie weiter oben angedeutet, hatte das Warten ja auch den Sinn, auf Einlenken der Familie zu hoffen. Doch nun, auch anhand von kompetenten Kontakten die reagierten, scheint klar, dass meine Geschwister das Erbe ungesetzlich einbehalten und man hat mir einen Anwalt angeboten. Diese Andeutungen schreibe ich, damit die Stimmung auf dieser Seite wieder besser wird. Es haben sich nach der obigen Lektüre durchaus ein paar Freunde Sorgen um mich gemacht und meinten, Sie seien selbst so blank, dass sie für sich selbst nicht wüssten, wo es langgehen soll. Nun mache allerdings ich mir Sorgen um sie, weil ich das Gefühl habe, dass es demnächst in Deutschland knallt. Da staut sich gehörig Ärger an.

Weil wegen Spritmangel schon Monate nicht mehr in der Stadt gewesen noch scnell beim Lieblingslibanesen vorbeigeschaut


 
  Lieblingslibanesenlinsen

 

Linsen. Gegen Anämie und als Eintopf gegen Trübsinn.

Nachmittags dann OTR, das hiesige Finanzamt. Ich zog auch dorthin mein Chef-Hemd an. Es gibt in Westafrika unglaublich viele Designs die etwas aussagen. "Mach mich nicht an" oder "Unglück in der Familie" sind so Beispiele. Mein Hemd also signalisiert, dass ich ein Chef sei. Deshalb plauderte auch der Chef vom Finanzamt mit mir. Dem erklärte ich die Situation und dass ich schon ein paar Jahre keine Firma mehr hätte und eigentlich sowieso Künstler sei. Nein, Einkommen hätte ich keines mehr, selten verkauf ich mal Kunst und ansonsten kommt ab und zu mal was aus Deutschland. Da wär nichts, was man für Steuern berechnen könnte.

Ich hoffe, ich habe ihn richtig verstanden als er zu seinem Untergebenen meinte, er solle auf alles was mit Steuer zu tun hätte verzichten. In meinem Alter lässt er mich so durchlaufen. Er hat da wohl offensichtlich einen Entscheidungsspielraum. In einer Woche könne ich kommen um die Papiere abzuholen. Man ruft mich an wenn sie fertig sind. Mit dem Computer vor sich hat der Sekretär alle Papiere von Hand ausgefüllt und in dem großen Empfangsraum in dem so sechs Personen fest mit Tisch stationiert sind, ging es fröhlich zu. Mir fiel Berlin ein, wo sie damit kokettieren, dauernd pampig patzig scheisse drauf zu sein und dem Danisch seine Odysee über sechs Monate für seinen Personalausweis. Oder wenn man den Termin beim Bürgeramt, den man viel Monate im Voraus festmachen muss, nicht wahrnehmen kann, wird einfach nochmal um ein paar Monate verschoben.

Dann war ich noch in der Werkstatt wo ich noch einen Mercedes 123er Motor liegen habe, den wir versuchen werden, morgen wieder in den Funktionsmodus zurückzuholen und mein Internet konnt ich auch verlängern.

Hier also mal ein Danke an all die, die in letzter Zeit an mich gedacht und geschrieben und telefoniert haben. Ich mache ein Foto von mir im Chefhemd für euch.

"Abonkin sarki, sarki ne" heißt ein Haussa-Sprichwort.

"Der Freund des Chefs ist ein Chef."


  Peter im Chefhemd
  Der Freund des Chefs ist ein Chef
...9.2023
nix
Neocorona
nach oben

Wenn die Amerikaner in Ramstein in Deutschland die Nato-Länder einladen, um von deutschem Boden aus die Kriegslogistik gegen Russland unterschreiben zu lassen, fehlt der deutsche Bundeskanzler. Er hat den Termin diesmal nicht vergessen, sondern lässt sich entschuldigen. Er hätte Corona.

Corona war eine Virenvariante, die die Amis aus einem Labor in China entwischen ließen um Chaos zu verursachen und Geld zu verdienen. Wie man später herausfand, war diese harmlose Variante schon etwa im April 2020 wieder wegmutiert. Harmlos, weil die Toten alle durch Fehlbehandlungen und falsche Eintragungen in den Sterbedokumenten künstlich erzeugt wurden. Seitdem gibt es alle möglichen Viren, so wie es alle möglichen Viren schon vor dem Corona-Hype gab. Atemwegserkrankungen. Meist Grippe und Schnupfen. Der Test, mit dem Deutschland gut verdiente, speziell die Gruppe um einen Herr Drosten herum, reagiert auf alle Arten von Grippe und Erkältung. Gut für jeden gewünschten Hype.

"Als neulich mein Mann wieder Corona hatte ...". "Au, du, ey, kann grad nicht, hab Corona". Wie dumm wird es eigentlich noch? Es ist schick, so zu tun als hätte man "Corona". Ständig kommt eine neue Mutation und vorrangig kommen die aus den BRICS-Ländern und den Ländern, die bei denen gern eintreten würden.

Das Niveau mit dem ich medial propagandistisch verarscht werde, ist beleidigend niedrig.

21.9. graue kleine Linie
 

Wenn Sie genauer wissen wollen, warum ich mich von den westlichen Medien beleidigt fühle, sollten Sie die Grundsatzrede des russischen Außenminister Sergej Lawrow lesen, die er gestern im UN-Sicherheitsrat gehalten hat. Die Rede ist so intelligent komprimiert, dass sich in den westlichen Medien kein Politiker oder Journalist des Mainstream getraut, dagegenzuhalten. So weit ich die vielen angesprochenen Inhalte und Zeitbelege beurteilen kann, sind sie alle richtig und in eine sehr übersichtliche, klare Rhetorik gebettet.

Der Spiegel beispielsweise rezensiert die Rede so:


    "Lawrow, der gleich danach das Wort ergreift, antwortet mit der üblichen Kaskade aus Lügen, Halbwahrheiten, Geschichtsfälschungen und Verschwörungstheorien. Im Stakkato-Ton wiederholt er Putins historische »Rechtfertigung« für die Invasion, rollt noch mal alle gefühlten Demütigungen Russlands seit dem Ende der Sowjetunion auf, stellt Moskau als Opfer dar, nicht Täter, nennt die ukrainische Regierung »kriminell« und »Nazis«, schimpft auf die USA, die Nato, Europa, Deutschland."

 

Das war der Spiegel, der, im Gegensatz zu Anderen, wenigstens eine Erwähnung der Rede hat. Degradiert auf reine Propaganda.

Was im Wertewesten durch die Agitation völlig verloren geht, ist das Bewusstsein, dass vier Fünftel der Welt Lawrows Position und Beschreibung teilen. Entnimmt man die Frage nach Wahrheit und Auslegung, bleibt, dass der Wertewesten glaubt, Russland sei isoliert und sich damit selbst eine nicht vorhandene Situation falsch einredet.

Was ist das Anderes als pure, schiere Dummheit? Sich eine falsche Situation einzubilden, keine Korrektur zulassen und auf der falschen Einbildung stur und laut verharren.


21.9.2023
nix
Monarchie
nach oben

Kohl und Merkel je 16 Jahre, aber in Afrika sollen Alle nur zwei Mal dürfen. Weil zwei Mal ist Demokratie. Dafür macht man in Deutschland dann einen relativ einflusslosen Präsidenten, auch Grußaugust genannt, der diese vorbildlichen zwei Perioden vormacht. Gewählt wird der aber nicht. Man soll da ja mal nicht übertreiben mit dem Mitreden. Die Präsidentin der Europäischen Kommission ist auch nicht wirklich gewählt. Sie wurde von Makron und Merkel demokratisch dahin gesetzt. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank auch. Während Makron und Merkel als brave Schüler des World Economic Forum wiederum von denen demokratisch da hingesetzt wurden wo sie sind und waren.

So wie viele viele Minister in vielen Ländern auch. Eher etwas seltsam, weil Deutschland und Frankreich sind Republiken. Eigentlich, so sagen Manche, sei das Europäische Parlament auch nicht richtig gewählt. Da wird eher hingelobt. Bei der großem Umvolkung wurde das zu umvolkende Volk auch nicht gefragt. Ob man Kernkraftwerke abschaltet wurde das Volk der große Lümmel auch nicht befragt. Im Moment sind die meisten Demokratien Oligarchien.

Doch noch schlimmer, zumindest für manche Afrikaner, dass man die großen Königstümer ausschaltete, während sich in Europa viele Monarchien halten konnten.


 
  Monarchische Versatzstücke aus der Küche

 

In Afrika unterscheiden sich die ehemaligen britischen und französichen Kolonien genau an diesem Punkt. Die Engländer ließen die traditionellen Herrscher in Amt und Würde. Zwar fremdbeherrscht, aber die traditionellen Hirarchien durften bleiben. Die Franzosen kamen eher in der Tradition der Aufklärung und des royalen Kopf kürzer machens und degradierten die Hirarchien sehr rigoros. Trotzdem zeigen sich die gewählten französischen "Volkvertreter" gern im royalen Pomp als Volksverräter.

Ich versuche manchmal mit den Augen eines Menschen aus Farbe nach dem Wertewesten zu sehen. Als ein überzeugter Nichtroyalist aber anerkannter Ehrenmann der Royalisten, ernannt, nicht gewählt, erstaunt mich die Menge der Königstümer und frage, was das eigentlich mit Demokratie zu tun hat. Wenn Großbritannien, Schweden, Dänemark, die Niederlande oder Spanien tatsächlich Demokratien wären, was wollen die dann noch mit Herr und Frau König? Das ist wie ein Veganer mit Wurstbrot. Der Afrikaner fragt sich, was man ihm da dauernd erzählt. Wo ist der Unterschied zwischen einem Diktator und einem König? Nur weil die in Europa so tun, als greift Herr oder Frau König nicht ins Tagesgeschehen ein, so sind sie doch da. Verprazzeln Kohle mit Nichts tun, während der Herr Diktator keinen Geburtsadel um sich herum hat und im Tagesgeschehen mitmachen muss.

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben keinen König und keine Königin und sind Afrika gerade sympathischer als der Wertewesten, der mit seinen Königen dauernd Krieg spielt.

Trotzdem hier mal einen Kleinen Einblick in Ghanas Adel. Das ist das Wappen von meinem Freund Charlie. Man kann draufklicken.


  Hier geht es zur Geschichte von Nanabrewuo
  Das Wappen von St. John Lewis Classpeter, Tudwono und Kronkorhene

nix
Zur Artikelserie :  Das Projekt Zur vorigen Seite "Das Projekt"
Zur Blog-Hauptseite Zur Hauptseite
Hier geht's zu "Tribalismus" weiter Ich bin in Afrika zum Schwaben geworden und entdeckte den Tribalismus
 

nach oben
top