Rede
von Peter Herrmann anläßlich der Eröffnungsveranstaltung
am 11.9.1998 zu der Ausstellung "Der Neue Geist Afrikas". Fünf
zeitgenössische Künstler in Landshut in der Neuen Galerie. |
Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich sehr, hier und heute ein paar meiner Gedanken vor Ihnen äußern zu können und freue mich ganz besonders, daß die fünf Künstler auf ein so reges Interesse hier in Landshut stoßen. Der Neue Geist Afrikas Der Ausstellungstitel beinhaltet das Wort Geist. Es wurde gesetzt im Sinne von Geistigkeit, - Wissen, - steht für Intellekt. Mitnichten hat es etwas zu tun mit Geister, mit Mystik, mit Spiritualität. Auch wenn diese Begrifflichkeiten in einzelnen Arbeiten anklingen mögen, hat die Gesamtpräsentation damit nichts zu tun. Hat nichts damit zu tun, gängige Klischees und Erwartungen zu bedienen. Taucht vermeintliche afrikanische Kunst in unserem Umfeld auf, sind nahezu alle Artefakte im besten Falle kunsthandwerkliche Erzeugnisse. Es sind uns bekannte Felder wie Quadratmalerei aus Tansania, Makondeschnitzereien, Steinskulpturen der Shona, Oshogboschule aus Nigeria, die vielen von ihnen schon irgendwo begegnet sind. Hauswandmalereien der Ndebele oder naive Maler die mal mehr, mal weniger humorvoll den Alltag afrikanischer Märkte schildern. Es gibt in den einzelnen dieser Felder begnadete Künstler, das muß betont werden, meist sind diese vermeintliche Kunstrichtungen jedoch vergleichbar mit dem weinenden Zigeunermädchen im Plastikrahmen aus dem Kaufhaus. Selbst Kuratoren einschlägiger Häuser stolpern bei der Behandlung afrikanischer Kunst über die Träume ihrer Jugend und kleben am "ist ja alles so schön bunt hier" fest. So schwierig für mich die Häufigkeit dieser Stereotypen ist, so interessant ist es auf der anderen Seite, in dem noch kleinen Segment des internationalen Kunstmarktes zu arbeiten, in dem sich intellektuell geprägte afrikanische Künstler befinden. Im Bereich außereuropäischer Kunst sind es immer mehr Künstler Afrikas, die in den letzten Jahren durch selbstsichere Eigenständigkeiten stärker ins Rampenlicht rücken. Eine neue Dimension, für die eine Ausstellung wie die hier gezeigte, wichtige neue Impulse setzt. Die Konzeption dieser Zusammenstellung gibt aus einem bestimmten Blickwinkel meine eigenen theoretischen Reflexionen über die künstlerischen Beziehungen zwischen Kontinenten und Kulturen wieder. Ich bin überzeugt, daß wir in die vierte Phase einer Entwicklung eintreten, deren ersten drei im Folgenden etwas verkürzt dargestellt werden und die sich in diesem Ausstellungskonzept widerspiegeln. Die erste Phase ist die Entdeckung des Exotischen, der heroisierten "Wilden" und deren paradiesische Aura, für die stellvertretend Paul Gauguin genannt werden kann. Die zweite Phase ist die Entdeckung der Form afrikanischer und ozeanischer Kunst und das ihnen innewohnende Prinzip der Abstrahierung; hierfür steht als bekanntester Künstler Pablo Picasso. Für die dritte Phase, die Begegnung mit dem dieser Kunst zugrunde liegenden spirituellen Prinzip des Schamanismus und daraus abgeleitet ein konzeptueller Ansatz, steht exemplarisch Josef Beuys. Für die vierte Phase kann noch kein einzelner Künstler stellvertretend stehen, da sie erst beginnt. Hier versuche ich interpretierend zu wirken. Wichtig für ein Verstehen dieser Phase ist die Betrachtung der kulturgeschichtlichen Entwicklung Afrikas. Lange Jahre gab es, abgesehen von einigen wenigen, im traditionellen afrikanischen Stil hergestellten Objekte, die die letzten Jahrzehnte meist stark reproduktiven Charakter hatten, keine zeitgenössische Kunst Afrikas, die Aufmerksamkeit auf sich zog. Immer drängte sich der Eindruck auf, dort befindet sich die Kunstproduktion gegenüber der westlichen Entwicklung im Hintertreffen. Heute stellt sich diese Situation jedoch völlig anders dar. Immer mehr Afrikaner behaupten sich im internationalen Kunstgeschehen mit sehr eigenständigen Ausdrucksmitteln. Diese Künstler haben eine eigene künstlerische Sprache parallel zu westlichen Strömungen entwickelt. Sie haben ihre philosophischen Wurzeln in Afrika, wenn sie auch bei der Wahl der Ausdrucksmittel, in Form und Material keine typisch afrikanisch-kontinentale Prägung mehr haben. Während die außereuropäischen Künstler, die in den ersten drei Phasen rezipiert wurden, anonym blieben und ihre Arbeit Ausdruck ihrer jeweiligen in sich geschlossenen und abgeschirmten Stammeskultur war, treten die der vierten Phase als eigenständige und anerkannte Künstlerpersönlichkeiten auf und sind stark geprägt von einer sich auf diesem Kontinent immer mehr ausbreitenden hybriden und kosmopolitischen urbanen Kultur. Diese neuen Künstler vertreten offensiv ein anderes Welt- und Kunstverstehen, sie stellen eine rein eurozentristische Kunstauffassung in Frage und integrieren sich damit im zeitgenössischen Kunstgeschehen. Das beharrliche Fordern vieler internationaler Künstler aus allen Bereichen, endlich das zentralistische Denkmuster zugunsten globalerer Philosophien aufzugeben zeigt Auswirkungen, die auch immer mehr von Wirtschaft und Politik berücksichtigt werden. Was als definierte Entwicklung im Bereich der Musik und der Literatur schon viele Jahre klarer erkennbar ist, erfährt nun immer mehr eine Übertragung auch in der bildenden Kunst. Die Rezeption afrikanischer Kunst (vorwiegend die afrikanische Kunst des 19. Jahrhunderts) reduzierte sich bisher auf eine romantisierende Vaterschaft der klassischen Moderne, während sie als zeitgenössische Kunst ethnologisch beurteilt wurde. Dagegen versuche ich, diese zum Klischee gewordenen "Bilder" durch eine experimentelle Juxtapositionierung von Werken unterschiedlicher Herkunft zu unterlaufen. Durch eine postmoderne, nicht ideologisch illustrierende Methode soll ein neuer Blick auf das Nebeneinander verschiedener Kulturen und Epochen geöffnet werden. In der Beachtung und Akzeptanz afrikanischer Kunst liegt Deutschland im mitteleuropäischen Vergleich am hinteren Ende. Bedingt durch mehrere Faktoren. In der Rezeption traditioneller Kunst dominiert in Deutschland eine stark nach rückwärts gerichtete Ethnologie, die Grund verkrusteter Strukturen und überholter Ansichten weite Bevölkerungskreise nicht mehr erreicht und viele Thematas stark isoliert in wissenschaftlicher Isolation festhält. Auch hat Deutschland in kultureller Bearbeitung geprägt durch die Nachkriegszeit eine extreme Amerikadominanz und Blickrichtung. Ebenfalls daraus abgeleitet haben wir Deutschen so etwas wie ein kollektives Schuldbewußtsein gegenüber Allen und Jeden, was oft mit falsch verstandenem Mitleid den Blick auf Afrika trübt, verzerrt und eigentümliche Variationen von falsch verstandener Political Correctness hervorbringt. In dieser Auswahl sind denn auch zahlreiche Faktoren berücksichtigt, die im Besonderen Unterschiedlichkeiten betonen sollen. Ein Überblick, der das subsaharische Afrika in einigen seiner Facetten darstellt und gleichzeitig aufzeigt, wie groß die internationalen Verflechtungen sind. Beginnen wir bei der folgenden Vorstellung der einzelnen Künstler mit der Dame im Quintett. Sokari Douglas Camp ist 1958 in Bugama nahe Calabar in Süd-Ost-Nigeria geboren, ging nach der Schulausbildung zuerst in die Vereinigten Staaten und studierte dann am Royal College of Art in London, wo sie heute lebt. Sie ist die derzeit wohl bekannteste afrikanische Künstlerin und behandelt, in Stahl geschweißt, meist urbanes Leben und dies an der Schnittstelle von Moderne und Tradition. Zwei der drei hier gezeigten Objekte beziehen sich auf ein sehr altes Thema afrikanischer Maskenkultur. Bekannt als Geledemasken. Der Gelede-Geheimbund der Yoruba im Südwesten Nigerias ist traditionell ein reiner Männergeheimbund. Sokari bricht bei der Übernahme der Darstellung mit der Tradition dadurch, daß sie sich als Frau dieser Motive bedient. Statt Holz benützt sie das schwere und nicht mehr auf dem Kopf tragbare Material Stahl , bezieht sich jedoch in der Art der Darstellung auf eine alte überlieferte Form des Ausdrucks. Des Weiteren bricht sie mit einer ethnischen Zwistsituation durch die gewagte Form der Tabuenthebung. In der Darstellung eines, für viele von uns, scheinbar rein traditionalistisches Objekts provoziert Sokari Douglas Camp also an mehreren Fronten. Genau dadurch schafft sie es meisterhaft, eine konkrete Wechselsituation in Afrika, oder exakter - in Nigeria, für uns nachvollziehbar zu machen. Lawson Oyekan ist 1961 in London geboren und hat dann einen großen Teil seiner Jugend in Ibadan, West-Nigeria verbracht. Als Sohn eines Staatsanwalts konnte er seine künstlerische Karriere mit guten Voraussetzungen, ebenfalls am Royal College of Art, fortsetzen. Er lebt die meiste Zeit in London als freier Künstler und Tutor für Keramik mit mehreren Lehraufträgen und pendelt zwischen England und Nigeria, wo er mittlerweile eine verantwortungsvolle Position in seinem Familienverband und ein zweites Atelier hat. Abgesehen von einigen aus Porzellan gedrehten Arbeiten bedient sich der Künstler bei seiner Arbeitsweise vornehmlich eines manuellen Aufbauverfahrens mit Ton, das ihn nicht allein an die Grenzen des technisch Möglichen führt, sondern unmittelbar ein Erscheinungsbild besonderer Art ergibt. Wir haben es mehr mit figürlichen Gebilden denn mit Gefäßen zu tun. Seine Ensembles bewegen sich formal zunächst im Rahmen einer zylindrischen Grundstruktur, die dann von Objekt zu Objekt eine individuelle Ausprägung beziehungsweise Beugung durchleben. Termitenbauten und Bienenstöcke spielen eine wichtige Rolle, organische Interpretationen eine weitere. Er dürfte in dieser Künstlerkonstellation der kommerziell Erfolgreichste sein. Unter den weltweit verteilten Museen die seine Werke angekauft haben seien hier zum Beispiel das Los Angeles County Museum of Art oder das Shigaraki Museum in Japan genannt. Lawson Oyekan ist auch der Representant in dieser Gruppe, der seine künstlerische Entwicklung völlig außerhalb des Themas Afrika, afrikanische Kunst, Gruppenausstellungen zu afrikanischer Kunst und alles was damit zusammenhängt gestaltet. Er steht in dieser Gruppenkonstellation gewissermaßen als Widerspruch, markiert damit aber einen wichtigen Auseinandersetzungspunkt und eine prägnante Anspruchshaltung. Der gelernte Tischler Aboudramane fand den Weg zur Kunst als Autodidakt. Geboren 1961, entstammt er einer Familie aus dem Bamana-Land. Nach einer Berufsausbildung als Schreiner in Abidjan, der Hafenmetropole der Elfenbeinküste, verpflichtete sich Aboudramane als Fußballspieler nach Italien um später wieder als Tischler in Paris zu arbeiten. Dort bekommt er Kontakt mit Künstlern und beginnt, aufbauend auf seine handwerklichen Kenntnisse seine Ideen zu artikulieren. Seine sculptures mèmoires , mit denen er international bekannt wurde, orientieren sich stark an Menschen und der Architektur Afrikas. Kirchen, Moscheen, Hütten, Kolonialhäuser, Feldarbeit oder auch ironische Anspielungen auf einzelne Personen. Bedingt durch die Auswahl seiner Materialien strahlen seine Objekte eine natürliche Ruhe aus. Holz, Sägemehl, Lehm, Fundgegenstände aus der Natur und meist pastellartiger Farbauftrag sind seine Arbeitsmittel. Die letzten Jahre baut er vorwiegend Totems, eigenwillige Stelen mit unverkennbarer Handschrift, von denen Sie hier den Chateau d'Eau und die Femme èphèmére sehen. Auch wenn ich in der Lage bin, viele Verknüpfungspunkte, Intentionen und Aussagen zu erklären und den Objektbildner selbst gut kenne, bei Aboudramane bleibt immer ein Geheimnis im Raum stehen- und ich hoffe, es lüftet sich nie. Die Bilder von Owusu Ankomah sind unübersehbar. Weder ihre Größe noch ihre intensive Farbigkeit erlaubt ein Ausweichen. Diese Bilder sind direkt und unmittelbar. Hier macht ein Maler einfach seine Sache, ohne sich um Kunsttrends oder um Strategien zu kümmern, und wie die meisten zeitgenössischen afrikanischen Maler, hält er sich auch nicht lange bei der Frage auf, ob das Malen von Bildern im Video- und Computerzeitalter anachronistisch sei. Der Künstler wurde 1956 kurz vor der Unabhängigkeit im westafrikanischen Ghana, in der Stadt Takoradi geboren. In der Hauptstadt Accra studierte er am College of Art Ghanatta, und dort begann er seine künstlerische Laufbahn. Seit 1986 lebt und arbeitet der Künstler in Deutschland in der Gegend von Bremen. Seine Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in der ganzen Welt zu sehen. Owusu Ankomah arbeitet die letzten Jahre malerisch an einer raffinierten Setzung von Symbolen und einer masculinen Gegenständlichkeit, die er in ein Vexierspiel von Zwei- zu Dreidimensionalität führt. Die traditionellen ghanesischen Adinkra-Symbole setzt Owusu Ankomah in doppeltem Sinn. Einige der Symbole plaziert er im Bild wie im Europa der Gegenwart üblich rein dekorativ, nur noch als graphische Elemente. Andere setzt er als für Ghanesen lesbare Metaphern. Interpretiert man hier in einer logischen Fortsetzung, haben Sie ausgehend von dieser differenten Wahrnehmung ein Betrachtungsmodell für die Unterschiedlichkeit kollektiver Denkweisen. An der unterschiedlichen Wahrnehmung dieser Symbole wird auch die Andersartigkeit der Länder und ein Stück weit sogar der Kontinente klarer. An dieser Schnittstelle an der man Andersartigkeiten im Denken und Sehen begreifen lernt, wächst das Ausmaß an Verständnis. Am Samstag den 26. September haben Sie übrigens die Möglichkeit, den Künstler bei einem Workshop näher kennenzulernen. Chèrie Samba, 1956 bei Kinshasa im Kongo geboren, pendelt heute zwischen dort und Paris. Begonnen hatte der Künstler als Autodidakt und kommt aus dem Genre der Plakatmalerei, also der Gebrauchsgraphik. Als Chèri Samba die Malerei als Medium entdeckte, verlieh er sich das Prädikat Populärmaler. Diesen Begriff sollte man im Deutschen keinesfalls mit populistisch in Verbindung bringen, denn Samba ist alles andere als das. Mit pointierter Zielsicherheit nimmt er alle soziale Schichtungen aus ihrem Alltag heraus auf Korn. Mal humorvoll, mal bissig, nachdenklich stimmend, auch mal mahnend oder als Angriff. Aber immer auf großes Interesse seitens der Bevölkerung stoßend. Populär eben. Er kombiniert seine Bilddarstellungen mit Schrift. Dabei bedient er sich eines sehr erzählhaften Stils insofern, daß beispielsweise das Geschriebene das zeitlich verschobene Denken einer der im Bild zu sehenden Personen schildert. Allerdings steht das Geschriebene in vielen Arbeiten in einem scheinbaren Widerspruch zum bildhaft Dargestellten oder enthält eine raffinierte Doppelbedeutung. Dadurch ergibt sich ein so potenter Inhalt, daß das Bild eine hohe allegorische Qualität erreicht und im Erzählen an einen verdichteten Comic erinnert. Eine große Liebe zum malerischen Detail verleiht seinen Arbeiten eine zusätzliche Qualität. Chéri Samba ist weltweit in allen wichtigen Gruppenausstellungen zu afrikanischer Kunst vertreten. Erst kürzlich hatte er eine Einzelausstellung im Überseemuseum Bremen und im November ist er, ebenfalls mit einer Einzelausstellung, im Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart zu sehen. Seinen künstlerischen Durchbruch hatte er 1989 in der berühmten Ausstellung Magiciens de la Terre im Centre Georges Pompidou in Paris. Seitdem hat er einen äußerst rasante Karriere und gilt derzeit als der bekannteste Künstler Afrikas.In Deutschland arbeitete er neben Anderen öfters mit Martin Kippenberger zusammen. Ich hoffe mit diesen kurzen Abrissen die Intentionen des kuratorischen Rezepts sowie die Künstler so pointiert als möglich dargestellt zu haben und hoffe weiter, daß Ihnen der eine oder andere Satz den Zugang zu einzelnen Arbeiten erleichtert. Ich wünsche ihnen viel Vergnügen, - vielleicht auch damit, daß bei einem nochmaligen Betrachten das Interesse und auch das Vergnügen steigt. Nun soll bei soviel Betonung der Künstlerbekanntheit nicht vergessen werden, daß es Organisatoren gibt, die quasi den Lautstärkeregler einer Mitteilung bedienen. Deshalb ein Danke an die Initiatoren und Betreiber der Neuen Galerie Landshut, die diese Ausstellung mit viel Engagement möglich gemacht haben. Einen schönen Abend und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Eigendarstellung Peter Herrmann Über 10 Jahre Aufenthalt auf dem afrikanischen Kontinent, davon vier Jahre Nigeria ( anglophon ) und vier Jahren Kamerun ( anglophon und frankophon ). Geographische und politische Kenntnisse von Nord-, West- und Zentralafrika durch ausgedehnte Reisen. Selbständige Arbeit als Innenarchitekt, Kunsthändler und Galerist. Seit 1989 eine Galerie in Stuttgart mit den Schwerpunkten afrikanischer traditioneller und zeitgenössischer Kunst. Entwicklung und Organisation als Kurator von Ausstellungen im In- und Ausland. Beratungen bei Film- und Fotoproduktionen. |