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Architektur der Dogon - Traditioneller Lehmbau und Kunst in Mali
Wolfgang Lauber (Hg.), 1998.
30,9 x 25,5 x 2,3 cm
Hardcover, deutsch: 50,- Euro
Die Dogon gehören zu den bekanntesten, traditionsbewußtesten Stämmen Afrikas. Neben ihrer berühmten Maskentradition und Figurenkunst sind sie auch Schöpfer einer Baukunst, die eines der eindrucksvollsten Beispiele für Lehmarchitektur auf der Erde ist. Eine der letzten alten Kulturen Afrikas wird hier erstmals ausführlich und mit einer Fülle von Bildmaterial dokumentiert.
Die Dogon im westafrikanischen Mali haben sich über Jahrhunderte erfolgreich gegen Islamisierungsversuche zur Wehr gesetzt und ihre ursprüngliche Religion, Kunst und ihr Brauchtum bewahren können. Ihre Lehmbauten wurden 1989 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die berühmten Felsenklippen von Bandiagara im Süden sind das einzigartige Zeugnis einer mit höchstem Respekt vor der Natur -gewachsenen- Einheit von menschlichen Siedlungsformen und umgebender Landschaftskulisse.
Ein Team deutscher Architekten hat die Häuser und Dörfer der Dogon in den 90er Jahren erstmals systematisch vermessen und dokumentiert. Alle Ergebnisse sind in den Band eingeflossen, der anhand des reichhaltigen Bildmaterials die berühmten Dorfanlagen und die unterschiedlichen Typen von Einzelbauten vor Augen führt: Gehöfte, Häuser der Klanhäuptlinge, Getreidespeicher, die Versammlungshäuser der Männer und Menstruationshäuser der Frauen usw. Eine Publikation nicht nur für Architekten, Ethnologen und Afrikanisten, sondern auch für alle an Lehmbau, alternativer Architektur und ökologischem Bauen Interessierten.
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