Ein Doppelleben. Hüpfen durch die Zeit und Autobiografisches.

Ein einträgliches Geschäft nicht nur für die Pharmaindustrie sondern auch für Togo. Die Testpflicht für Reisende. Brauchen sie wieder Einnahmen?

Ich dachte, ich schau mal wieder nach. Vereinzelt rennen wieder welche mit Gesichtswindel rum. Der este Staub vom Wüstenwind Harmattan kam diese Tage. In diesen Wochen gibt es Erkältungen und, von Vielen unterschätzt, einen Klimawandel. Vereinfacht: der Wind dreht von Süden nun von Norden kommend. Nach der Regenzeit eine feuchte starke Hitze, schwitzen, der Körper durch den Wechsel geschwächt, haut es viel mit Malaria um, die eben gern bei Klimawechsel ausbricht. Andere hängen mit grippalen Nasen rum und ich wusste, jetzt kommt wieder die Zeit der Weltuntergängler.

Ganz ernst nimmt die Regierung die Zahlen auch nicht mehr. Die Graphik, früher tagesaktuell, abgerufen am 16.11. ist vom 9.

Aufmerksame Leser erinnern sich, dass Alter Ego schon vor Jahren schrieb, dass die Sahara kleiner wird und der Tchadsee nicht mehr abnimmt. Damit wurde ich aus vielen Kommentaren der Leidmedien in Deutschland zensiert.

Wenn es, ganz normal und ohne Mensch, ein wenig wärmer wird, steigt das CO2 und Pflanzen wachsen. In der Sahelzone werden Früchte und Gemüse größer, Kartoffeln gibt es zwölf Monate und Bäume wachsen, so dass unsere Holzkohle hier im Süden reicht.

Mit dem renommierten Wüstenexperten Dr. Stefan Kröpelin unterhält sich Andreas Peter über die angebliche oder tatsächliche Ausbreitung von Wüsten auf der Welt, eine Theorie, der Kröpelin widerspricht. Das Ganze empfehlenswert auf Kontrafunk.

Meine Beobachtungen waren übrigens völlig unwissenschaftlich. Ich habe Menschen über Veränderungen reden hören und stellte Fragen. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass beim Harmattan in Lomé jährlich der Staub weniger wurde und nur die Erklärung hatte, dass die Entfernung zu da, wo der Staub herkommt größer wird.

Bei allem was ich so in meinem Leben getrieben habe, merkte ich, dass ich ganz schnell zu den Besten gehören würde. Danach machte ich was anderes, um zu sehen, ob es dort auch so ist. Auf diese Art wurde ich zum Pionier für viele Dinge., bei denen ich, während des ertüftelns, oft gar nicht merkte, dass es was Neues war.

Urheberrecht war nie interessant, weil es ja sein konnte, dass jemand anderes parallel dasselbe machte. Das gibt es ja oft, dass die Zeit, die Epoche, etwas einfordert was gerade fehlt. Das erste Mal merkte ich das beim Möbelentwurf. Bestimmte Winkelformen, zunächst etwas Maschinenuntauglich tauchten nach meinen Entwürfen Jahre später in Möbelhäuser auf. Oder als ich meine erste Galerie nach der Frage, was für mich Afrikatypisch wäre, in Wellblech ausbaute, wurde das von befreundeten Architekten als Anregung übernommen und tauchte nun bei Öko-Häusern auf.

Oder die erste mobile Hohlkehle, als ich mal Produktionsleiter bei Film- und Fotoproduktionen war. Nun bin ich sicher kein Erfinder im professionellen Sinne, aber Dinge erfinden kann man ja trotzdem. Ich bin von mir eingenommen genug, dass ich ein guter geworden wäre. Was mir letztlich am meisten Aufmerksamkeit brachte, dass ich die erste Galerie weltweit im Internet war. Auch das wusste ich zu Anfang nicht. Ich dachte nur, dass dieses Internet für Afrikaer saugut wäre, ihrem Rückschritt in ein paar Quantensprüngen zu entkommen. Die brauchten dann aber 15 Jahre um es auch so zu sehen. Von den meisten die damals auf dem internationalen Parkett landeten, bekam ich nie auch nur ein Danke.

Noch im Jahr 2007 hatte ich mal 54.000 Besucher. Im Monat. Nicht Seitenzugriffe. Reale Besucher. Das ist irre viel. Im Jahr 2000, gerade in Berlin angekommen, war ich der Erste, der gestaltete e-mails versendete, in denen Bilder nicht integriert, sondern beim öffnen nachgezogen wurden. Kunst in Stuttgart, das ich lange Jahre betreute, war das erste Galerieportal seiner Zeit, in dem alle Galerien in Town und Umland präsent waren. Auch der Erste war ich bei Presseexposées. Mit CD, also Bilder und kopierbarem Fließtext.

Jetzt stolpere ich gerade ein wenig hinterher. Eine Zeitlang hatte ich regelrechte Aversionen gegen Newsletter und Kunst. Nur der Blog, also das hier, das machte richtig Spaß.

Der Westen liegt im Norden und Nahost ist Nordost. Von Togo aus.

Dort, im Nordost, geschah aus Sicht Togos folgendes: Die Hamas wütete schlimm, dann kam die israelische Armee dazu und wütete noch schlimmer. Etwa die Hälfte der Opfer auf israelischer Seite der Grenze, so vermuten verschiedene Quellen, sind während dem Hamas-Überfall von israelischer Armee umgelegt worden. Häuser, Autos, Menschengruppen. Aus israelischen Panzern und Hubschrauber heraus bombardiert worden. Um solche Dinge zu lesen, müssen Sie in Länder gehen, wo die Presse keine einseitige Kriegspropaganda betreibt. Wie zum Beispiel Deutschland. Die geköpften Kinder und vergewaltigte Frauen waren für vieler Leute Verständnis zu schnell da.

Die Juden, in diesem Fall definieren sie sich nach Religion, bombardieren die Musulmanen weg, weil vor deren Haustüre eine Menge Gas liegt. So eine weit verbreitete Meinung. In Togo, nicht in Deutschland. Ich persönlich nehme noch an, dass Gaza dem Ben-Gurion-Kanal im Weg liegt. Die Juden sind den Togoern als solche ziemlich egal und hier im Süden Togos sind vorwiegend Christen, die mit den Musulmanen aber gut auskommen. Im Norden ist die Mehrheit islamisch. Also tendiert man in Togo dahin, dass man das gar nicht gut findet, dass da aktuell im Gaza schon 15.000 Menschen getötete wurden, weil sie den Juden im Weg sind. Was da historisch stattgefunden hat und wer an was schuldig ist, interessiert weder Togoer noch Togoerinnen. Tote Frauen und Kinder interessiert sie aber. Hamas war schlimm, aber Juden sind schlimmer.

Das brutale Gemetzel als Rache von Amis und Juden und das solidarische Geschwätz der Nato-Staaten, einiger Nato-Staaten, geht hier in Togo auf den Zeiger. "Corona haben uns die Weißen gebracht“ und "Russland blieb gar nichts anderes übrig" geht "Juden massakrieren Muslime" voraus. Das ist das Stimmungsbild. Juden in der Pharmaindustrie, Juden in der Ukraine und nun Israel den Juden. Was bitte soll man übder die denken? Togo hat keinen Holocaust im kollektiven Gedächtnis. Hat aber viele togoische Muslime, die denken wie viele arabische Muslume, dass es schade sei, dass Hitler nicht alle umgelegt hätte.

Gar kein Kontakt mit Juden? Oh doch. Nicht weil sie hier leben, aber weil die in London, Brüssel und Paris leben. Togo ist, oder war, das westafrikanische Zentrum des Handels mit alter, klassischer Kunst Afrikas.

Nun kommt man vom Großen, der Welt, ins Kleine. In den persönlichen Erfahrungsbereich. Das Geschäftsleben. Dort wird es für einen Keltgermanen heikel wenn er beschreibt. Er muss nun jedes weitere Wort auf einer Goldwaage wiegen. Das gegenseitig antisemitische linksrechte Übereinanderhergefalle geht schon gehörig auf den Zeiger. Wenn man feststellt und beschreibt, das Teile der Großkapitals jüdisch dominiert sind, reicht das in Deutschland schon für eine fette Keule. In Togo sagt man das so beiläufig.

Die von mir so genannte Erste Liga des Handels mit alter Kunst aus Afrika ist dominant Jüdisch. Bin ich jetzt Antijüdisch weil ich sage was ist? Und dass dann, ähnlich wie im amerikanischen Musikbussines, ein paar Dunkle vorne auf die Bühne gestellt werden, aber hinter dem Vorhang, dort wo die Verträge gemacht werden, schon wieder diesselbe khasarische Ethnie in den Büros hockt. Wussten Sie, dass die ersten Hollywoodjuden fast alle aus der Gegend von Biberach kamen? Vom Osten zugewandert wurden sie Schwäbische Juden. Keine Hebräische Etnie. Khasaren.

Unangenehm wird es eigentlich immer nur dann, wenn Palästinenser schreien, dass sie alle Juden umlegen möchten, weil ein paar von deren Oligarchen brachiale Rassisten sind und sich, damit man es nicht merkt, Philanthropen nennen. Klingt besser als Eugeniker. Ein Eugeniker will aber auch Menschheit reduzieren. Nur irgendwie unspezifischer. Doch vielleicht haben auch solche Gedanken einen ernsten Hintergrund. Wenn die einen in der Doktrin aufgenommen haben, möglichst viel Menschenmaterial im Fortpflanzungsprinzip zu schaffen, damit die im Dienste Allahs die anderen erschlagen mögen, müssen die anderen vielleicht Methoden erdenken, nicht Opfer schierer Menge zu werden. Ich flattere weg.

Deshalb wieder zurück in unsere kleine winzige Branche, bei der ich in dem kleinen Rest meines Lebens genaus so wenig in die erste Liga komme wie schon im langen Leben vorher nicht. Da gibt es Abgrenzungsmechanismen, die ich doch glatt für rassistisch halte. Schon deshalb, weil wenn man das hier schreibt, wieder die Keule kommt und irgend ein:e Anti-Antisemit_:*In der Gott-Marx-Sekte sich in der taz von solchen wie meinen Theorien aufs Schärfste abgrenzt. Das ist die externe Methode. Intern geht das dann so, dass man so nebenher im Kundengespräch sagt, dass der umstrittene Herrmann ja ein Problem mit Fälschungen hätte, aber der Kollege Souundso aus Brüssel ja einwandfreie Ware anbietet. Und haben Sie schon das Neueste gehört? Sein Sohn ist jetzt beim Auktionshaus in London. Ein ganz gelehriger, ja, ja. Wenn man so etwas mit einer gewissen übereinstimmenden Konsequenz durchzieht, hat das nichts beweisbares, aber ich bleib eben zweite Liga und umstritten.

Interessant wird es an dem Punkt, dass normalerweise jeder Händler versucht, namentlich bekannt zu werden. Seltsamerweise die meisten Afrikaner aber nicht. Bei denen wiederum ist der größere Teil muslimisch. Herauszufinden wo da der Zusammenhang besteht, überlass ich Anderen. Ich muss mich ja nicht an jedem Punkt blamieren. Jedenfalls habe ich so kurz nach dem 7. Oktober gesagt, wenn die Israelis so brutal zuschlagen wie sie es androhen, dann machen sie sich aber in der Welt unbeliebt. Pharma, Ukraine und nun Israel. Ich wiederhole mich. Aber dass man von 1.400 die Hälfte eigener Leute auf dem Gewissen hat, lässt eine amerikanisch hegemoniale Absicht unter Brüdern vermuten. Ich find die Hamas nicht nett, aber noch unsympathischer ist mir die Art, wie sie mit Bomben reduziert werden. Manchmal siegen die Gefühle über Hirn.

Kann mir ein Leser erklären, warum Jemand Antisemit sei, wenn er Mitleid mit den Palästinensern hat? So geht nämlich die rotgrüne Argumentation des bedingungslosen an der Seite stehen von Israel mit 60 Millionen Euronen an die Hamas. Bei der Beantwortung mal abgesehen davon, dass die Palästinenser Semiten und bei den Juden der größere Teil der Bevölkerung und die Schaltstellen sowieso Khasachen sind? Wer will mich hier verarschen und warum?

Wenn man mir sagen würde, ich sei Antisemit, weil ich gegen islamische Massenzuwanderung in Deutschland bin, weil die überbevölkernden Gotteskrieger dort bleiben sollen, wo sie als Mengenproblem in die Welt geboren wurden, könnt ich das noch verstehen. Aber Antisemit, weil ich Philanthrop als Bezeichnung für ein paar stinkreiche Drecksäcke verlogen finde, die mich als steuerhinterziehende Menschenfeinde in totalitäre Weltherrschaftsstrukturen zwingen wollen? Nee du, ey.

Als B-Prophet und pantheonischer Pluralist vermute ich ja, dass das meiste Unheil dieser Welt von den Monotheisten kommt, die allesamt glauben, ausgerechnet sie seien das auserwählte Volk Gottes. Wobei sich Volk nicht an Nation oder Ethnie definiert, sondern eben genau an jener religiös-ideologischer Abgrenzung gegenüber anderen. Was sie aber auch nicht unbedingt davon abhält, sich auch intern zu rivalisieren. Sunniten und Schiiten, Hebräer und Khasaren, Katholiken und Protestanten.

Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein.

Ein Hallodri nimmt viele Dinge nicht so richtig ernst. Lässt Fünfe auch mal grade sein. Macht aus einer Geschichte auch mal ein Märchen und um der Pointe willen darf auch gern die Wahrheit leiden.

Der Narr am Hofe wurde aber und eben wegen jener am Hof gelitten und bezahlt. Er war es, der für die Wahrheit zuständig war. Der Verteiler von Bitterstoffen in buntem Lametta. So die etwas kindliche Vorstellung. Wer die Wahrheit sagt, muss über umfangreiche Bildung und Kenntnisse verfügen. Denn Wahrheit ist so ungefähr das Gegenteil von Einbildung. Ich hole mal weit aus um zum Kern vorzudringen.

Einbildung und Opportunismus haben in der maskulinen Neuzeit ein Zeichen. Ein Symbol. Die Krawatte. Das weibliche Pendant ist Lippenstift. Den Hals eingeschnürt ermahnt die Binde an den Strick nach verwerflichem Tun. Leicht zieht sich der komplizierte Knoten zu. Nach unten deutet ein Pfeil auf den in Hose verborgenen Heinrich. Das Risiko des angeeigneten Reichtums und seine merkantile Attraktivität bei versprochener Fortpflanzung. Sie ahnen? Die Antwort ist das Signal der durchbluteten Muschi. Der Mann sieht aus, als lässt er sich den Nacken beim selben Friseur rasieren und kauft die Schuhe beim selben Händler. Die opportune Frau signalisiert textil die teure Vielfalt. Sie kostet viel. ist deshalb wertvoll. Die roten Lippen signalisieren die Bereitschaft zum Konsens mit Heinrich.

In diesem Spiel mit vielen willkürlichen Regeln ist die Wahrheit nur ein Pasch beim würfeln. Einer von vielen beliebigen Faktoren beim Glückspiel. Deshalb entwickelt man Spiele mit strengen Regeln, deren Funktionen zueinander schwer zu lernen und anzuwenden sind. Ich ließ auch sie irgendwann sein. Sie schärfen den Verstand und haben eine wichtige soziale Funktion, aber sie gaukeln Wahrheit nur vor. Wahrheit hat keine Regeln. Für den, der sie sucht, sind Gesetze ein Hindernis. Und doch sind Regeln und Gesetze notwendig, weil sonst die Wahrheit im Wahn kollabiert. Im Widerspruch steckt die Weisheit.

Um für die Zukunft Vorschläge zu machen, muss man die Vergangeheit kennen. Es sind die wirklichen Zeugen der Vergangenheit, die wertvoll sind und uns zeigen, was in anderen Epochen die Krawatte war und wie die Frauen lockten. Nur so versteht man vergangene Regeln und Gesetze. Ein Bild. Eine Skulptur. Ein Gebrauchsgegenstand oder Schmuck. Je authentischer die Zuordnung, desto klarer der Rückblick. Ist diese Klarheit nun mit Qualität der Ausarbeitung verbunden, lockt das Wertvolle verschiedene Akteure. Die Kopisten sind die Ehrlichen. In unterschiedlicher Qualität verdienen sie mit Erinnerung durch Repliken.

Gefährlich sind die Fälscher und ihre Verkäufer. Solange sie intelligent nur Material kopieren um Alter vorzutäuschen, aber die Aussage des Objekts belassen, sind sie nur Fälscher am Markt. Wenn sie diese materialbezogenen Kenntnis aber nur voräuschen und zum Zwecke der besseren Verkäuflichkeit an den Inhalten schönen, verfälschen sie für ihren gegaukelten Benefiz die Wahrheit doppelt. Sie fälschen die Vergangenheit, die wir für den Blick in die Zukunft brauchen. Dummheit und Gier liegen nah beieinander und verstecken sich in der Regel hinter der Krawatte. Die Konvention ist Hüterin der Gesetze und der Moral.

Ein Volldepp in Berlin mit dem Titel eines Kriminalhauptkommisars bekam von oben die Anweisung: "Finden Sie Was!". Weil keine Krawatte das Opportune signalisierte, deshalb Depp, schaltete der Mann so, als solle er per Ordre de Mufti den Lug und Trug zum Wohle des Gerechten bekämpfen. Er merkte nicht, dass der Betrug ihn beauftragte, die Wahrheit zu beseitigen. Das klingt in der Verkürzung als Pathos, trifft aber den Kern seiner Verblendung. Je akribischer und brutaler er vorging und keine Beweise für sein eingebildete Moral fand, desto intelligenter und abgebrühter erschien ich in seiner Feindbildvision. Dass stalinistische Säuberungspolitik und eine geschaffene Verbindung zur ersten Liga seine Auftraggeber sein könnten, erschien dem braven Leser von Leidmedien, Konsument von Tagesschau und Spieler von "Mensch ärgere dich nicht" als Ausrede eines Sonntagabendkrimis.

Ich mutierte in seiner gebastelten Indizienkette zum Chef einer internationalen Fälscherbande und machte mich als Künstler mit einer Fotomontage lustig. Die abgebildete Maschine steht im Original zehn Meter hoch in einer riesigen Halle. Noch heute verbreitet der Möchtegerneliminator, dass ich mich wegen ihm nach Afrika abgesetzt hätte. Die Wahrheit hier ist schlicht, dass er zu dämlich war was Gerichtsrelevantes zu finden und man unter seiner Umgehung zu unschönen Mitteln wie Vergiftung griff. Die nachfolgend erheblich angegriffene Gesundheit und die Einsicht, dass Quotenfrauen bereits die Kunstbranche mit unlauteren Zielen besetzt hatten, war, was mich nach Togo trieb.

Manchmal ist das Leben, als hätte jemand einen schlechten Zauber drüber gelegt. Mittwoch war das ganze Viertel ohne Strom. Abends um 18 Uhr hatten alle wieder. Außer wir in unserem Haus. Am nächsten Morgen blökt mich mein Hausnachbar an, ich solle mich gefälligst drum kümmern. Ich dachte, bevor es wieder Streit mit dem Arschloch gibt, kümmere ich mich drum. Fuhr also zu CEET, den Stromern. Dort sagten sie mir, dass nach Einschalten vom Strom bei einigen Häusern dasselbe Problem auftauchte und ein Team bereits unterwegs wäre, sie alle abzuklappern. Hier sei eine WhatsApp-Nummer, dort soll ich mit einer Sprachmeldung Bescheid sagen.

Machte ich. Rückmeldung. Satellitenfoto vom Viertel mit einem roten Punkt von mir auf unserem Haus und ein Foto von der letzten Rechnung. Freundliches Feedback, wir sollten bitte Geduld haben. Ich komm nach Hause, stürmt der Arsch auf mich zu, warum ich meine Rechnung nicht bezahlt hätte und brüllt. Ich brülle. Er wird mich zum Haus rausschmeissen und aus Togo rausschmeissen. Er geht nach oben. Ich warte 15 Minuten und klopfe bei ihm Ich zeige ihm die Papiere, dass ich damit nichts zu tun habe und selbst wenn man meinen Zähler gesperrt hätte, sperrt man nicht den seinen. Ich zeige ihm die Korrespondenz und erkläre, dass wir nicht die einzigen sind. Der Tag vergeht. Nix.

Freitag also immer noch ohne Strom. Dem oben ist alles weggeschmolzen. Ich hatte Glück. In den unteren Eisfächern lagen kleine Platiktüten Halblitervolumen mit Eis, mit denen meine Freundin ein kleines Geschäft in der Nachbarschaft macht. Viele haben keinen Kühlschrank und wenn, dann kein Eisfach. Das Eis legte ich oben in den Kühlschrank und es hielt, trotz brutaler Außenhitze, bis um Mittag das Team kam und den Fehler oben im Masten fand

In so einer Situation, die die meisten Afrikafreaks ja kennen, denkt man, wie die das in Deutschland wohl zwei Tage managen. Computer leer, Telefon gemolken. Bei uns gings ja noch. Ich trank mein Bier bei Mamadou eben mit einem Verlängerungskabel. Doch wenn im ganzen Viertel der Strom ausfällt oder gar in der ganzen Stadt .... Da kommt man auch nicht mehr zum Schreiben.

Das wichtigste ist Wasser, denn die Pumpe nach oben in den Behälter geht ja auch nicht mehr. Wir haben noch einen Brunnen. Wer hat das in Deutschland noch? Und das Zweitwichtigste ist:

Bargeld.

Eigentlich wollte ich eher was biografisches von mir erzählen, aber die jüngste Geschichte ist dann doch interessanter. Die letzten Jahre also zusammengefasst aus der Sicht des Propheten der Kreisklasse B.

Also. Zuerst wurden alle politischen Institutionen, Wissenschaft und Medien mit Hilfe eines fiktiven Virus gleichgeschaltet. Wer Maul aufmachte, dem wurde es gestopft. Der strammste Diener war ein Staat, dem die dümmste Regierung durch massive Wahlfälschung untergejubelt wurde. Wer unangenehm war, kam in keine Talk-Show und die Presse suggerierte Nazi. Diese Regierung fand es toll, dass unter ihrer Regie die Gasleitung weggesprengt wurde, während sie die gerade Kernkraft abschaltete. Diese Regierung wurde von der Besatzungsmacht dahin manipuliert mit der Aufgabe, den Staat so zu ruinieren, dass Immobilien und Industrie von den Billionen aus dem Virus aufgekauft werden können.

Rumms, um in der Regierungssprache zu reden, und es waren drei von vier Leitungen nuklear weggebombt. Obwohl auch das der Hegemon war, schob er es schon mal propagandistisch der Ukraine unter, um einen Grund vorzubereiten, als deren Helfer abzutreten. Um diese Rolle dem stramme Diener_*In Deutschland zu überlassen, der mit Milliarden vom Hegemon Waffen kaufte, sie in die Ukraine verschenkte, wo eine Hälfte der Sprengkraft tote Menschen machte und die andere Hälfte in die weite Welt auf dem Schwarzmarkt verkauft wurde. Während die Deutschen sich weltweit an alles anschleimen das teuer Energie hat, kaufen die Amis bis heute, 26. November 2023, ihr Öl bei den Russen. Und verklopfen teuer Fracking-Gas an Dummdeutschland.

Die in der Ukraine Geld hatten, setzten sich mit ihrem SUV nach Deutschland ab, kriegen Bürgergeld und essen bei der Tafel. Die mit weniger Geld, soweit Mann, sind jetzt eher tot. Mittlerweile etwa 500.000. Eine halbe Million. Die Nato-Erweiterung, die so nie hätte stattfinden dürfen ist an der Ukraine nun gescheitert, aber wir durften sehen, dass die besten Freunde der Rotgrünen die nationalen Sozialisten wurden, die sich mit Hakenkreuz und Wolfsangel sehr deutlich als solche positionierten.

Die Rotgrünen verklagten alle, die Hakenkreuz und Wolfsangel zeigten um auf ihre neuen Freunde zu verweisen damit, dass sie sagten, in den östlichen Nato-Staaten und die es werden wollen, sei dies gut, aber wenn man es in Deutschland zeigte, dann sind es verbotene Symbole und die darauf aufmerksam machten, wurden verklagt.

All so Zeugs interessiert gerade keine Sau mehr und der Jud Selensky, der die Nazis gegen die Russen hetzte, muss sich nun überlegen, ober er zu seinen Milliarden nach Israel, Italien oder doch nach Mexiko geht. Das amerikanische Großkapital hat ein wenig Landinvestitionen verloren, aber viel über Rüstung verdient und das meiste Weizenland ist nicht vermint. Alles dieselben Anleger. An Deutschland haben sie auch gut verdient und sie, das alte anglophone Anliegen, für lange wieder von den Russen entzweit. Um nichts anderes gings. Aber woher soll das Jemand wie Habeck oder Baerbock wissen? Die haben früher nichts gelesen und heute keine Zeit mehr zwischen ihren vielen Fototerminen.

Ein paar von den an die Ukraine verschenkte Waffen wurden der Hamas günstig verkauft und sie mit ein paar Sachen so provoziert, dass sie das taten, was die Anglophonen von ihnen wollten. Zuerst hat man die Ukraine entvölkert und nun kommt eben Gaza dran. Der Freiluftknast muss weg, denn dort soll ein Kanal hin und ihr Gas wollten die musulmanischen Trottel selbst behalten, obwohl der indische britische Premier und seine Frau sowohl Gas, als auch Öl, schon für sich reservierten. Der Rest die daran profitieren wollen, sind Juden in Israel und ganz viel davon auch in den USA. Das darf man so nicht sagen, weil man dann Antisemit wäre, obwohl ja eigentlich eher die Palästinenser Semiten wären. Aber auch wenn man darauf hinweist, ist man ganz erstrecht ein Antisemit.

So ist das halt, wenn die Nato-Medien von eine monotheistischen Ethnie kontrolliert werden, die gar keine Ethnie ist, sondern eine Religion. Beziehungsweise, diese zwei Dinge immer so hindreht, dass es gerade passt. Die wiederum also macht geltend, dass sie irgendwie ein Recht auf Gegend und Heiligtümer hätte, weil ein ganz kleiner kleiner Teil von ihnen, von dort mal herkam. Von denen, die ethnisch da herkommen wo es nun rumort, sind viele, wenn ich es richtig verstehe, so ziemlich ganz und gar gegen das hereingeschmarotzte Oligarchenpack. Und, wichtig zu betonen, viel Juden in den USA finden das Leerräumen des Gaza in ihrem Namen überhaupt nicht witzig, weil sie den weltweiten Hass als Nichtbeteiligte volle Suppe abbekommen.

Viren waren die Amis, Ukraine waren die Amis und die Engländer und Israel halt auch. Die Deutschen stehen stramm, nicht wie bei weiland Adolf mit Gewehr bei Fuß, sondern mit bunten Fahnen und diversem Geld von menstruierenden Frauen mit Pimmel hachtata duda in Billiönchen. Aber stramm. Russland isoliert und Westeuropa geht deshalb den Bach runter.

Wie bei Libyen, Irak, Syrien oder Ukraine gehts halt hauptsächlich um Öl und Gas und bei Allem wird die Rüstung in Gang gehalten. Amerikanische Doktrin, falls Sie es noch nicht wissen. Immer ein zwei Kriege und mehrere Besatzungen halten die Wirtschaft am Laufen. In den Medien wird es verkauft als Kampf um Demokratie, Menschenrechte, Freiheit und dass Männer auch Kinder kriegen sollen. Weil die Frauen wegen Spritzung zu viel Fehlgeburten haben, müssen da jetzt Männer ran.

Wenn Sie jetzt denken, der Prophet der Kreisklasse B hat ein Rad ab, möchte ich einwerfen, dass der Großteil der Menschheit ähnlich denkt. Wer sich Tagesschau, Süddeutsche oder Zeit reinhaut ist selbst schuld, dass er/sie/es halt nur betreut denkt. Oder denkt, dass er denkt. Meine Besonderheit, dass ich ein ganz klein wenig in die Zukunft schauen kann ist nichts Besonderes. Es hat nur mit Logik zu tun. Für Jemand der lediglich mit offenen Augen durchs Leben geht und versucht, sich von der westlichen Propaganda freizuhalten ist zwei und zwei weiterhin vier.

Sie dürfen sich aber auch vorstellen, dass Ihr Prophet auch Wahrsager ist. Statt in eine Glaskugel schaut er in die Leidmedien und das steht was von der Friedensbewegung fett in Schwarz. Darunter steht dann, dass die üblichen Amerikahasser zahlreich .... Da brauch ich den Artikel schon nicht mehr lesen, weil ich klar sehe, da schreibt ein Depp. Ich kann die Kriege während meines Lebens in der Menge gar nicht mehr aufzählen, die die Amis begonnen haben um Freiheit und Demokratie zu bringen. Wenn man dann noch 200 direkt unterstützte Staatsstreiche, so Pi mal Daumen annimmt, ist die schlichte Frage, wen man denn sonst vorrangig als negativ nennen soll, wenn es um Frieden geht.

Dass da ein Depp schreibt, sehen sie auch an der undifferenzierten Unterstellung "Amerika". Amerika geht vom Hohen Norden Kanadas bis ganz nach Süden von Chile. Das also sollen die Friedensdemonstranten hassen? Wenn ich Macron kritisiere bin ich Europahasser? Dazu noch das Wort "Hasser". Wenn ich den Deep-State hasse, dann hasse ich noch lange nicht Trump. Das heißt der Verfasser schreibt Hass und Hetze und beruft sich fast todsicher darauf, dass er dagegen anschreiben würde. Und gegen Spaltung der Gesellschaft natürlich. Auch so ein Worthülse des Haltungsjournalismus. Deutschland hat nicht nur die dümmste Regierung, sondern auch noch die dümmsten Medien. Die zensieren sich freiwillig selbst und versuchen sich gegenseitig darin zu übertreffen, den Amis in den Arsch zu kriechen. An diesem Arsch herrscht richtiges Gedränge. Lass mich vor, lass mich vor.

Was mir öfters mal durch den Kopf geht. Die Amis haben im Lauf der Jahre mehr Menschen umgebracht als Juden in Europa von verschiedenen ethnischen Europäern massakriert wurden. Und wissen Sie, was für mich entscheidend ist? Ich hab bis heute noch gar niemand umgelegt. Was du nicht willst was man dir tu, das füg auch keinem Andern zu. Und ich bin für nichts schuld. Ich lass mich auch von keinem Rassisten in Kollektivschuld wegen meiner Herkunft quetschen. Mir egal, ob der Rassist Jude, Araber oder Bantu ist. Er bekommt den Stinkefinger.

Es hat eine seltsame Bewandtnis mit dem Wort. Es hat so was geflügeltes, gewohntes, fast vertrautes.

Niemand bei Verstand würde auf die Idee kommen, sich als Nationaler Sozialist zu bekennen. Während Kommunist locker geht. Obwohl der Kommunismus, geschätzt, alleine in seinen Durchsetzungsphasen so um die Hundert Millionen Menschen das Leben kostete. Als die Grünen zu Grünen wurden, waren es treibend die Maoisten, die strategisch die Farbe wechselten. Während im Osten Deutschlands ganz selbstverständlich die Stalinisten die Rechtfertigung dafür erfanden, welche die dies nicht sein und sich vom Acker machen wollten, für dieses Anliegen umzunieten. Freunde dieser Staatsform leben unbehelligt unter Europäern und dürfen sich wählen lassen, wenn sie ihre Karriere mit dieser Bezeichnung anstreben.

Herr Kretschmann und Herr Trittin, wären als bekennende Freunde der chinesischen Variante zu erwähnen. Frau Merkel und Herr Ramelow wurden für ihre Gesinnung maßgeblich vom alten Russland geprägt. Wie man unschwer sieht, dürfen die das und werden dafür mit hohen Renten belohnt. Auch Orden dürfen sie sich gegenseitig verleihen.

Oder Demokrat. Weiter oben hatte ich ja die Chefdemokraten erwähnt, die in diesem Namen schon seit über hundert Jahren Bomben werfen und sie vorher segnen, damit sie durchsetzen, dass jeder Mensch ein Kreuzlein auf einen Zettel machen kann. Mit subtilen Zwangsmethoden wie Psychologie, Propaganda und Pandemie wird Menschen medial eingehämmert, dass sie Teil von Herdenmacht seien, wenn sie gemeinsam das wählen, was man ihnen erlaubt.

Staatsmonopolkapitalismus. Ein Ismus, bei dem Olaf der Scholz mit muss. Das waren, ich hoffe es getreu wiederzugeben, linke Sozialisten bei den Sozialdemokraten, die kapitalistische Strukturen tolerierten, wenn der Staat die Kontrolle über sie hat. Stamokaps nannten sie sich. Kommen Sie ins grübeln? Staat ist Nation. Als Sozialisten durften sich die Freunde und Freundinnen von Herr Scholz bezeichnen, aber nicht als Anhänger von staatsnazionalistischen Sozialisten. Ähem. Mhmm. Wer Hitler oder Goebbels liest, wird erkennen, dass sie einen staatlich kontrollierten Sozialismus wollten. Oder Herr Mussolini. Der wollte einen nationalen Kommunismus, bei dem das Großkapital durch eine Zentralmacht kontrolliert wird, was dann als Faschismus die Runde machte.

Da auch die Itaker den großen Krieg so ein bisschen mitverloren, und man ohnehin nicht so richtig wusste, was Faschismus nun sein sollte, deklarierte man es böse. Gut und Böse ist die scharfe Trennung der Monotheisten. Jesus und Teufel, der Gefallene. Sozialismus oder Kommunismus, die beide Formen von vorgetäuschter Macht des Volkes darstellen, zumindest in der Art wie man es vermarktete, besaßen und besitzen die seltsame Eigenart, immer von der Diktatur des Proletariats zu einer Diktatur eines Chefproleten zu werden. Die Idee des Bauernstaates veränderte sich regelmäßig zu einem Der Staat bin ich in eurem Namen.

Raus aus der Geschichte in die Gegenwart. Stamokap ist nun Kanzler. Vorbereitet von einer Stalinistin deren Papa Pfaffe war und sie damit christliche Demokraten ins grüne Lager manövrierte, das von umgefärbten Maoisten beherrscht wird. Dass man beherrscht nicht merkt, wird man neuerdings geschlechtlich be-dualisiert. Non-binärisiert, feminisiert. Herr, also Mann, wird befraut. Aber letztlich kann man alles aussuchen und in den Pass eintragen lassen. Man ist dann queeerisiert. Weil da keine Menschin mehr was versteht, gibt es einen durchschwulten Staatsbeauftragten, der von Amts wegen dafür sorgt, dass garantiert niemand mehr durchblicken kann. Kreuz und Quer ist Staatsräson.

Also nochmal: Sozialismus in Staatszentralismus unter Partizipation von Kapital ist Faschismus. Sozialismus als nationale Zentralmacht mit vorgetäuschter Kontrolle des Kapitals ist Nationaler Sozialismus. Ist das ganze Stalinistisch oder Maoistisch nennt man es links. Hat dasselbe Ding ein paar andere Embleme, Rituale und Symbole, nennt man es Rechts. Hat man das Recht zu wählen, ist es Demokratie, die allerdings rhetorisch ziemlich eingeklemmt zwischen Rechts und Links agiert. Man hat die Wahl, ein wenig zwischen rechtem und linken Sozialismus zu tendieren. Dieses Geschaukel nennt man liberal. Oder, damit Ismus, Liberalismus. Oder eben, nochmal, Demokratie.

Um das Durcheinander zu perfektionieren, gingen die linken Sozialisten, also Maoisten, Stalinisten und Stamokapisten, gegen Russland einen Bund mit den rechten Sozialisten ein. In der Ukraine und im Baltikum wurden die Embleme der Nationalen Sozialisten wieder Hoffähig. Die Helden unterm Hakenkreuz werden staatlich befeiert und bekommen Gedenkstätten. Die westdeutschen Sozialisten und Kommunisten, gelenkt vom Großkapital, also eigentlich Faschisten, bekämpfen im eigenen Land in nationalem Kampf die nationalen Sozialisten, also Nazis, und tun dies gemeinsam mit Nazis aus dem Osten. Wer in Deutschland nicht passt, wird, völlig bizarr, als Nazi beschumpfen, als rechter Verlierer, Doch selbst, als Faschisten, will man mit den Nazis aus dem Osten gegen Russland wieder gewinnen. Die Schlägertrupps der neuen Faschisten heißen Antifaschisten. Das sind die, die auch für Söldnerschmuggel zuständig sind. Die sie Flüchtlinge und Schutzbedürftige nennen.

Wir leben also in einem Zeitalter der gigantischen Wortverdrehungen. Um hier wieder Klarheit in die Sinne zu bekommen schlage ich zwei Dinge vor. Man einigt sich darauf, dass Sozialismus nichts mit Sozial zu tun hat und Rechts ist da, wo der Daumen links ist.

Nicht mehr und nicht weniger.

Man kommt ja nicht drumrum, um zu versuchen durchzublicken, wer da fest an der Seite von was steht. Früher war das mal so unentschieden. Die Juden sind rücksichtslos, aber die Palästinenser bockig. Man konnte sich schön neutral halten, denn es geht einen ja schließlich nicht alles was an.

Doch momentan verschieben sich meine Sympathien in Richtung Palästinenser. Die Gebiete auf denen sie leben "dürfen" werden immer kleiner. Knapp zweieinhalb Millionen werden da im Gaza eingequetscht und alle haben irgendeine Wegnahme von Haus und Land hinter sich. Je mehr man quetscht, um so böser werden die. Das ist logisch einfach nachvollziehbar.

Die Lösung des Problems liegt für Israel nun darin zu sagen, dass das böse und sauer sein nie aufhören wird, deshalb müssen als einzige Lösung alle umgelegt werden. Oder zumindest möglichst viel, dann wird der Rest sich von dannen trollen.

Fest an der Seite von Israel stehen die, die irgend ein Interesse an Gas und Öl haben. Das ist mir tendenziell eher unsympathisch. Man quetscht die ein, drückt den Schraubstock noch ein wenig, liefert ihnen gleichzeitig Waffen .... Ja doch ... Was ich zu Anfang nur vermutete, stellt sich nun als Tatsache heraus. Seit einem Jahr wissen die Israelis davon, dass sich die Hamas vorbereitet. Nun tun sie so, als hätten sie einen Fehler in der Einschätzung gemacht. Wers glaubt wird selig. Meine Logik wird also immer glaubhafter, dass man bewusst das Rave-Konzert am 5. Oktober an die Gaza-Grenze verlegte, um einen bestimmten Opfertypus zu gestalten. Dass die Palästinenser platzen, wenn man am selben Tag die Al-Aqsa-Moschee mit hunderten schmutzigen Schuhen betritt, war gewollt. Absicht. Das Datum war gesteuert. Genauso wie de Plan, in diesem Moment mit Panzern und Hubschraubern die palästinensische Attacke noch viel schlimmer aussehen zu lassen, als sie wirklich war.

Gaza wird unbewohnbar gebombt. Der Weg zu fossilen Brennstoffen und einem Ben-Gurion-Kanal wird frei. Die deutschen Umweltsamariter stehen fest an der Seite dieses Plans. Denn das Verbrennen fossiler Brennstoffe hört spätestens dann auf, wenn alle verbrannt sind. Weil früher nationale Sozialisten furchtbares angerichtet haben, müssen heutige Sozialisten sich auf die Seite der übrig gebliebenen stellen, um zu beweisen wie toll Gut sie sind um nun die früheren Freunde der früheren Sozialisten umzulegen. Ich finde Sozialismus nicht besonders logisch und außerdem inhuman. Asozial.

Ich mache mal ein vielleicht seltsame und naive Rechnung. Hätte man die Türen dieses gigantischen Freiluftknast langsam geöffnet und hätte man Palästinenser auf Israelischem Gebiet eine integrative Zukunft angeboten, wären dabei immer noch ein paar Hitzköpfe ausgeflippt und hätten gemessert. Das wär aber nichts, gemessen an dem Leid, das gerade jetzt entsteht. Diese seltsame Zweistaatenlösung kann doch gar nicht funktionieren. Wie soll man im Knast einen Staat lenken? Mit allem was an Risiken einer langsamen Assimilation verbunden ist, wäre der Versuch von Grenzauflösung wahrscheinlich besser gewesen.

Wenn man das Krisengebiet mal verlässt und mit Distanz draufblickt, provoziert man mit diesen Bombenspielen nochmal einen Effekt. Der us-amerikanische Kampf gegen den Terror ist ja ein Kampf gegen den Islam. Der die unangenehmen Auswirkung hat, dass sich immer mehr ein fundamentalistischer Islam durchsetzt. Leicht zu begreifen, wenn man Fotos mit Frauen aus Iran, Irak oder Algerien der 1970er Jahre und heute anschaut. Gleichzeitig wurde aber das Christentum zu der am meist verfolgten Religion, auf das sich der Islam konzentriert, weil die Amis in anglophoner Tradition ja im Namen des christlichen Herrn zusammenstehlen was geht. Ähnlich der Ukraine, wo Juden Nazis gegen Russen treiben, binden die Israelis den christlichen Westen an sich, damit es so aussieht, als wäre die eigentliche Front zwischen Islam und Christentum. Das jüdisch dominante Großkapital der USA benutzt also Religion für seine Spiele. Mir ist diese winzige jüdische Minderheit, die da an seltsamen Rädchen dreht, gerade pauschalisierend unsympathisch.

Doch, falls nun ein Sozialist:-gng_*Inn diese Zeilen liest und sagt: "Was ist denn der Herrmann für ein widerlicher Antisemit, Antifa fass, ins Gas." möchte ich korrigierend vorausschicken, dass ich nichts gegen Semiten habe und ich vielleicht bitte lieber als Anti-Monotheist bezeichnet werden würde.

Denn alle drei dieser seltsamen Religionen kommen von genau dort, wo es jetzt schon wieder kracht.

Liebe Keltgermanen. Loki der Trickster spricht zu euch: "manchmal muss man tricksen, aber die Monotheisten übertreiben."

Lasst uns uns gemeinsam auf das Wesentliche konzentrieren.

Als Professor Sucharit Bhakdi sinngemäß meinte, dass ihn die Politik Israels im Umgang mit dem Virus an das dritte Reich erinnerte, hatte er einen fetten Prozess am Hals. Wer in Deutschland nicht kritiklos alles gut heißt was Israel verbricht lebt gefährlich. Mich erinnert Benjamin Netanjahu übrigens auch ans Dritte Reich. Ob das gerechtfertigt ist, müsste man ausdiskutieren.

Ich hatte ja verschiedentlich beschrieben, dass der Typ innenpolitisch riesige Schwierigkeiten hatte. Ein Strategie machtgeiler Psychopathen ist ja, von Problemen mit noch größeren Problemen abzulenken. Die zwei größten Dinger die er am Hals hatte, war eine Justizreform, die der Machtsicherung diente und der Virus. Ja. Jener Virus. Netanjahu wollte bei dem gigantischen Deal, bei dem man schon sagen kann, dass er einen jüdischen Investoren-Odeur hat, als Jude ganz vorn mit dabei sein und wollte Israel zu einem Versuchslabor für Pfizer machen. Was ich übrigens schade finde, denn Pfizer, deutsch ausgesprochen, war eine seriöe Firma des schwäbischen Chemikers Karl Pfizer aus Ludwigsburg. Also von meinem Stamm. Tja. Was ist heute draus geworden? Eine Dreckspacksammelstelle.

Es ist immer eine schwierige Angelegenheit, mit Kindern Stimmung zu machen. Ich will es heute auch mal. Es geht nämlich völlig unter, dass Israel die höchste prozentuale Spritzbeteiligung, aber auch die höchste Corona-Infektionsrate und so ziemlich die höchste Übersterblichkeit hat. Man kann momentan nun zynisch sagen, wo ohnehin viel gestorben wird, fällt das nicht weiter auf.

Der kleine Yonatan war der blonde vierjährige Vorzeigejunge, der alle anderen davon überzeugen sollte, sich auch als kleines Kind spritzen zu lassen. Ist die Spritzerei bei Erwachsenen schon schiere idiotie, haben die immerhin das Recht über sich selbst zu entscheiden. Aber kleine Kinder zu Testzwecken zu missbrauchen ist ein Verbrechen. Von allen Krankheiten die in den Übersterblichkeitsraten auffallen ist Herzstillstand durch Herzmuskelentzündung Myokarditis die am weitesten verbreitete. Das ist die Nummer, bei der seit drei Jahren Sportler einfach umfallen und meist dabei tot sind. "Plötzlich und Unerwartet" heißt die Todesursache, bei der Sie zu 95 % sicher sein können, dass die Umgefallenen gespritzt waren.

Diese Herzmuskelentzündung wurde auch Yonatan zum viel zu frühen Verhängnis.

Die Franzosen haben deshalb so eine berühmte Küche, weil der Adel es richtig in Überfülle krachen ließ. Bis man sie deswegen köpfte. Die Italiener, weil bei denen das gemeinsam essen ein gesellschaftliches Ereignis ist. Bei den Deutschen geht es da vergleichbar langweiliger zu, aber das hat nichts mit der Qualität zu tun. Da brauch sich das heutige Deutschland vor niemand zu verstecken. Stichworte: Bäckerei, Metzgerei, Bio oder Hausmannskost.

Türkei, Libanon, Marokko. Da komm ich ins schwelgen. Eigentümlicherweise hinterlässt der Hegemon, was Küche anbelangt, keinerlei Spuren, was wohl an seiner anglophonen Dominanz liegt. In Afrika ist es, ganz grob, jeweils der Süden von der Elfenbeinküste bis rüber nach Kamerun kuilinarisch interessant. Mein Favorit ist Kamerun, gefolgt von Togo.

Meine persönlich Küche ist bastardisiert. Rücksichtslos verfolge ich kulturelle Aneignung und vermische, dem Charakter entsprechen, wild die Zutaten. Wenn Sie denken, das sei ein ordinärer Nudelsalat mit Fleischküchle, dann haben Sie sich in den Zutaten getäuscht. Statt weißer Pfeffer im Brät ist bei mir eine Chilimischung, die ich kürzlich bei dem Fleischspießchenhersteller der ersten Wahl mitgenommen habe. Die Zwiebelstückchen die man vor dem Matschen goldgelb dünstet, bekamen bei mir Begleitung von Knoblauch und dann sind da noch kleine Schnipsel von Adibolo drin, ein geschmackliches Zwischending von Pfefferschote und Paprika.

Ein Riesenspektakel im Fernsehen. Wo man sonst an der Avenue Madiba Fußball schaut, werden jetzt Frauen geguckt. Das erste was einem wie mir auffällt wenn er danach im Netz recherchiert, dass da keine dicken jungen Damen mehr dabei sind. Togoer meines Alters können mit dünnen Frauen erotisch wenig anfangen. Die stehn auf korpulente. Wo man was in der Hand hat. Uns Germanen erscheint frühzeitiges Dick werden ja eher als ungesund. So wie bei Ricarda Lang wie breit.

Früher wurde auch in Gegenden wie Togo noch richtig gemästet vor der Hochzeit. Damit man Reserven für die vielen Kinder hat, die Frau kriegen sollte.

Eigentlich wollte ich meine alte Gurke schon abschreiben. Der Atlantik hinterließ rostige Fraßspuren rund herum und sie qualmte in dickem Weiß. Kolbenringe hinüber. Ein Mechaniker sagte, er kann diese Marke nicht reparieren und für meinen Macano um die Ecke, gut für Kleinigkeiten, fehlte das Vertrauen.

Ich erinnerte mich, vor ein paar Monaten wegen einer Kleinigkeit bei einem Mechaniker gelandet zu sein, der auf mich einen guten Eindruck machte. Um einen Motor komplett zu zerlegen und vor allen Dingen ihn auch wieder mit allen Schrauben zusammen zu bekommen, brauchte es Kenntnisse und Genauigkeit.

Es gibt, wie früher, wieder Schnupfen und Grippe, Schleim und Rotz. Wenn es zwischen der Regenzeit und dem Harmattan, dem Wind aus dem Norden, ein brutale Hitze gibt und der erste feine Sandstaub sich in die Atemwege legt, erwischt es in Verbindung mit Ventilator oder Klimaanlage viele. Erkältung, Grippe, entzündete Atemwege lassen husten rotzen niesen.

Mich hat ein schleimiger Husten erwischt. Aus Jux sagen wir hier zu solchen Sachen "Corona" Das hier hauen die sich hier rein, wenns schlimm wird. Zusammen kauen.:

Zu einem bestimmten Moment, wenn die Sonne schon weg ist aber die Nacht noch nicht da, muss das Foto von der nicht funktionierenden Straßenlampe gemacht werden. Es ist eine von 15 auf der einzigen Teerstraße in Baguida und Avepozo außer der Nationalstraße, zum kleinen neuen Markt, die alle nicht mehr gehen. Man müsste da was auswechseln, aber die Kommune hats nicht.

Nun ist der Moment da, auf den Sie Ihr Prophet der Kreisklasse B schon vor langer Zeit schonend vorbereitet hat. Der letzte große Spagat der Grünen und ihre Wandlung hin, um Freunde der Kernkraft zu werden. Bei Frau Baerbock kann man sich einen Spagat ja noch vorstellen, bei Frau Ricarda Lang wird es schon schwieriger. Aber ich mein ja auch nicht den, sondern den Meinungsspagat. Sich um 360° drehen und bei 180° ankommen

Als die Grünen über die Serben herfielen und Joschka Fischer dort mit Nuklear-Sprengsätzen um sich warf, wusste ich, die Grünen sind irgendwann absehbar am Ende. Als sie nicht aufhörten überall mit gigantischen Betonsockeln, deren verrostete Eisenenden ein Jahrtausend Deutschland verschandeln werden, den Boden zu versiegeln um obendrauf kaum recycelbare Windflügel zu befestigen um alles was fliegt zu schreddern, wusste ich, das sind die Verräter an der Natur. Als sie behaupteten alle Menschen seien gleich um damit in den Menschenhandel einzusteigen, begriff ich dass sie Rassisten sind. Als sie mit Ihren Antifa-Schlägertrupps den Mob für die Pharmaindustrie spielten und Leute wie mich in den Knast stecken wollten, da wusste ich, sie sind gefährlich. Und richtig endgültig jeden Zweifel meiner Ablehnung entfernten sie, in dem sie offen und unversteckt mit den Nazis der Ukraine ins Bett stiegen.

Als Naturheilkundler in einem Atemzug mit Verschwörungstheoretikern und Schwurblern genannt wurden, Genversuche bei Nutzpflanzen abgelehnt aber eugenisch bei Menschen befürwortet und sie nun aktuell zu Waffenhändler mutierten, musste ich grinsen. Ich sah ihren Untergang vor mir.

Bill Gates, ihr großes Vorbild und Financier, begann mit den dreistelligen Milliardengewinnen aus der Pharmabzocke Land zu kaufen um darauf mit Copyright Industrienahrung zu pflanzen. Ab da wusste ich, Bio als Label geht den Grünen stiften. Als Oligarch Gates dann begann, als nächstes Investitionsressort in Kernkraft zu investieren, wusste ich, diese Rochade von der verschandelten Natur zu Dual-Fluid werden sie politisch nicht überleben.

Außer ein paar Wählerinnen von Frau im Spiegel, die finden, dass Frau Baerbock toll gekleidet und so selbstbewusst die Gangway herunterschreitet und ein paar Schwiegermütter die das täglich fotografierte Gesicht von Herr Habeck aus allen Perspektiven so nachdenklich finden und mit Intelligenz verwechseln, werden die Grünen niemanden mehr haben, der sie über 5 % bringt. Ihre Sektenmitglieder mit dem Batterie-SUV vorm Bioladen werden sie verlassen. Erzürnt über die unfassbar teuren Verschrottungskosten dieser Boliden, die den Estrich in der Garage durchdrückten und in jedem Parkhaus nun Sondergebühren kosten. Vorbei die Aktienwerte auf Solar, die nur was brachten, solnge der Staat subventionierte.

Deutsche Afrika Stiftung.

Weil in den deutschen Leidmedien am Montag früh nichts und gar nichts über Afrika kam, erinnerte ich mich an den Newsletter der DAS vom Freitag. Irgendwas, irgendein Anhaltspunkt muss sich doch finden lassen. Ich kann mir doch nicht ständig selbst was aus den Fingern saugen.

Zunächst ist dort mal so, dass die sich überschlagen wegen Frauen. Ganz viele auf einmal aus Kamerun haben den diesjährigen Afrika-Preis gewonnen. Er wurde verliehen von einer Frau Göring-Eckardt, was bei mir kurz vor Brechreiz auslösen ankommt. Sie ist für mich sowas wie die inoffizielle Chefin der gendernden Menschenhändler. Wie die damals als Küchenhilfe in ein Theologiestudium gelangte, das sie in der Tradition der Grünen nicht abschloss, kann ich mir gut vorstellen. Damals war der Beginn der Suche nach Studiengängen, wo man nichts tun brauchte, niemals was tat, aber einen wichtigtuerischen Rahmen hatte. Intellektuell nicht zu kontrollieren ist ja so ziemlich alles wo man Geist und Wissenschaft zu einem Hauptwort verbindet.

Die Pressübersicht hat ein Ausleseprinzip. Noch jeder Bockmist der taz wird dort verlinkt, wenn das Wort Afrika darin erscheint. Ansonsten fast ausschließlich die von us-amerikanischen Nachrichtendiensten belieferte internationale Presse in französischer und englischer Sprache. Ein für mich wenig ergiebiger Brei, für das mir als Stimmungsbild die Überschriften genügen. Was dort nicht kommt, sind Artikel aus Tichys Einblick. Anti-Spiegel oder der Achse des Guten. Das muss als böses Rechts dem Leser gar nicht erst als Versuchung gezeigt werden. Nicht weil da jeder Artikel automatisch gut wäre, aber das ist bei der taz ja auch nur sehr selten der Fall. Sogar David Signer von der NZZ wurde, bis auf seinen schlechtesten Artikel den ich von ihm kenne, auch nicht verlinkt und was an Volker Seitz Rechts sein soll, erschließt sich mir nicht. Die Einseitigkeit ist also auffällig, auch wenn angenehmerweise nicht gegendert wird, was immer der erste Hinweis dafür ist.

Doch halt. Es wird nur auf der Hauptseite nicht gegendert. Nicht geschlechtelt. Oben in der Presseübersicht kommen nicht direkt Länderbezogene Verlinkungen zu einem übergreifenden Hauptthema, wie diesmal "COP28" und "In eigener Sache" bevor es in Ländereinteilung geht.

(Kurze Besinnungspause mit Kokosnuss aufschlagen, das viele Wasser daraus trinken, das dünne schlabbrige Weiß auslöffeln und dann einen Kaffee machen. Akustisch im Hintergrund auf der Kreuzung stehend eine dünner dunkler Mann und eine dicke Frau, ebenfalls aus Farbe, die in ein Mikrophon grölen, schreien, krächzen, singen, brüllen, um über einen großen Lautsprecher mitzuteilen, dass sie in einem Verhältnis zu Herrn Jesus stehen. Ihr Bedürfnis ist, ihren gemeinsamen Sprung in der Schüssel so laut als möglich therapeutisch umzusetzen)

Weiter gehts. Heute drückte ich neugierig bei "in eigener Sache": "Warum vergessen wir die Konflikte in Kamerun? von einem Julian Hilgers. Noch nie gehört. Der Titel ist schon bescheuert. Am meisten interessiert mich, dass da offensichtlich ein Blog verlinkt ist. Das ist ungewöhnlich. Wird hier Werbung für Jemand gemacht, der mit Humboldt-Forum und Göring-Eckardt verbandelt ist?

"Wir" vergessen Kamerun gar nicht, weil nach der Vollpleite mit der Restitution nach Nigeria, die Gendertussls vom Humboldt-Forum dringend ein neues Fass aufmachen müssen und "Wir" nun ständig daran erinnert werden, dass dort noch Schuld und Sühne zu finden ist. Warum sonst Göring-Eckardt? Es geht in eine woke Richtung. Und tatsächlich: Der vermutlich junge Mann gendert gleich beim Empfang ein bisschen. Ein erster Anhaltspunkt, wo es langgehen soll. Außerdem spricht er mich als Leser mit "Du" an. Neudeutsche Kumpelhaftigkeit voll cool links ey. Dann fällt mir auf, dass da gar nichts von Kamerun steht, außer wieder ein Link zurück auf die Seite der Afrika Stiftung und der Rest ist pure Eigenwerbung. Bis ich mit langer Leitung begreife, dass da gesprochen wird. Ich hüpfe ein wenig im Schnelldurchlauf auf den Seiten herum. Da wird also Jemand gehypt, der brav seine Praktikas bei den Öffentlich-Rechtlichen machte und wohl aufgebaut werden soll. Mit zwei harmlosen Artikelchen auf seinem Reiseblog fehlt mir da erheblich was an Referenz.

Ergiebiger wird es auf dem verlinkten Tutorial, wobei auch hier ein Ersteindruck von Opportunismus ist. Aha. Da ist ein Link auf "Niger". Doch ach. Auch nur eine Seite auf der nichts steht außer, dass er eigentlich nichts darüber weiß und ein paar weiterführenden Links auf Westsahara und Sudan. Also den Podcast angehört, auf dem sich der Kreis mit Der "Zeit" ideologisch zu schließen scheint. Es ist älteres Geplauder vom 4. Oktober, in dem man sich bemüht, niemand zu ärgern. Kein Wort über die deutsche Militärpräsenz oder die Blamagen der der Entwicklungs- und Außenpolitik.

Also reingehört in den Kamerun-Podcast, ob sich meine Vorurteile bestätigen. Wie der Leser meiner Seiten noch weiß, war ich in den Achtzigern in den anglophonen Widerstand involviert, bilde mir also ein gewisses Hintergrundwissen ein.

Es beginnt mit einer Frauenstimme, die erzählt wo man überall in Kamerun investieren könnte. Es beginnt also mit Quark, weil kein normaler Europäer sein Geld in diese Korruption steckt. Mein Freund Dieter erzählte mir vor drei Jahren, er sei einer der letzten mit eigener Firma gewesen, der schließlich doch gegangen sei. Ich unterscheide also mal in "kann" oder "könnte". Es ist das Geplauder mit einer Dame, die betont, dass man miteinander reden müsse. Alles ganz nett um einen Afrika-Preis zu gewinnen, aber die Frage "Warum vergessen Wir die Konflikte in Kamerun?" beantwortet sie nicht.

Kamerun wäre interessant für Deutschland, weil im kollektiven Gedächtnis die Deutschen gut vorkommen. Die Bolschewoken machen in Deutschland aber alles nur mögliche, um zuerst sich selbst schlecht und dann dadurch Kamerun uninteressant zu machen. Diese heruntergebrochen Formel kommt in dem Geplauder allerdings nicht vor. Ständig warte ich, wann Restitution erwähnt wird. Doch diesmal habe ich Glück. Es kommt doch nicht vor.

Manchmal ist es schön und angenehm, wenn ein Vorurteil weder ein Vor noch ein Urteil hat.

Aber ein langweilige Empfehlung ist es trotzdem.

Zeit, Süddeutsche, taz, mit Ohren frei und Seitenscheitel, damit man für später Die Welt nicht auschließt.

Endlich. Das hört ja gar nicht auf.

Der Abschluss ist noch ein Link. Auf Matthias Bröckers, der einen Traum von einer Einstaatenlösung träumt, als hätte er sich von mir inspirieren lassen. Shalom Aleikum

Ab heute ist der Harmattan da und staubt uns zu.

top