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von Peter Herrmann, ab dem 16. März 2019 |
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Deutsche Gendersprache aus afrikanischer Sicht |
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Das erste Kapitel dieser Seite ist Akif Pirinçci gewidmet,
der eine bessere Kommasetzung hat |
männlich
weiblich
Bananendiebe1
Die Grünen
Bananendiebe2
Siesta
Gedanken-
splitter
Bye Bye
"Chez Alice"
Negro
KFZ-Ameisen
Anmache
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Ein paar wenige Zeitungen, oder besser gesagt, Postillen, Fanzine, wie die TAZ, sind nahezu unleserlich geworden. Viele der Artikel haben keine Sprachharmonie mehr. Sternchen und Striche hauen wie ein Hackmesser in den Fluss der Sätze. Es wird suggeriert, dass dies Viele wünschen, doch zu der nach oben verlogenen Angabe der Lesermenge muss gesagt werden, dass Leute wie ich dort mal vorbeischauen um das beste der TAZ zu lesen: Die Comics von Tom, dessen Humor genderfrei ist. Und schon bin ich gezählter Leser und werde bei #Wirsindmehr mitaddiert. Die Dummtussis die dort für umsonst ihren Dreck abladen, gehen mir sowas von auf den Zeiger genauso wie die von Soros eunuchisierten Weicheier die sich dort mit Männernamen angeben und noch ein wenig so tun, als wären sie Linke. Sie sind gesellschaftlich eine kleine Minderheit, die ihr moralisierendes Maul aber riesengroß aufmacht. Nur ihre eigene Sprachverbiegung vorlesen, das können sie nicht. Denn Sternchen und Striche haben keinen Laut.
Haben diese Multikulti-Schwachmaten eigentlich mal überlegt, was man mit diesen Sprachverhunzungen den Deutschlernenden der ganzen Welt, Afrika und somit Togo eigentlich antut? Schon die Deutschen zum sozialistischen umlernen zu bewegen will nicht klappen. Doch was tut man den Togoern an? Steuern, Zoll, Zeitverschiebung oder Verkehrsregeln scheint als Schikane noch nicht zu genügen. Haben diese verbogenen Internationalisten mal überlegt, wieviele Bücher und Lehrpläne geändert werden müssen? Radio ist nach wie vor das wichtigste Informationsmedium. Dort wird immer noch Sprache gesprochen und nicht gelesen.
Auch die Intension ist nicht vermittelbar. Wegen Benachteiligung von Frauen? In Deutschland? In Togo kann man nachvollziehen, dass die Frauen in einigen islamischen Ländern vielleicht "unterdrückt" werden. Aber Deutschland? Alles was mit viel und Überfluss zu tun hat wird Plural und ist weiblich. In einem Land, das in den Medien mehr Ministerinnen hat als Minister und eine Chefin, die in die ganze Welt spazierenfliegt. In einem Land in dem alleinstehende Frauen Geld für ihre Kinder bekommen. Da soll man die Sprache ändern, damit es Frauen noch besser geht? Arbeitslosenhilfe, Rente, Alimente, Sozialhilfe für alle Frauen und sie fühlen sich damit immer noch "unterdrückt"? Die Einladungen bei einem Anmachdatum ohne die für einen Mann nichts geht? Wohlwollende Geschenke zur Aufrechhaltung einer Ehe? Das kommt bestenfalls so an, als könnten die Weiber den Hals nicht voll genug bekommen.
In einem Land, das die Männer in enge Kragen zwingt, ihnen noch eine zierverknotete Leine um den Hals legt und sie alle aussehen läßt als wären sie bei ein und demselben Herrenausstatter Pflichtkunde, während sich die Frauen die lustigsten Farben aussuchen dürfen. Selbst Chefinnen im Parlament dürfen da in Kleidern auftauchen die nach Zirkuszelt und Karneval aussehen. Haare wie Pumuckel. Teure Perlen, Rolexuhren und Luxuslimousinen mit Chauffeur, während Müllabfuhr, Handwerker, Straßen- und Häuserbauer alles Männer sind. Die schönen gemütlichen Jobs in klimatisierten Räumen sind fast alle für Frauen, während Männer die Berufsunfallstatistik nach oben treiben und viele Jahre früher sterben. In solch einem Land sollen Frauen unterdrückt werden?
Eine Unterdrückung, die von Togo aus nicht sichtbar ist, soll nun der Grund dafür sein, dass man völlig unsinnige Änderungen in der Sprache vornimmt. Dies, nachdem togoische Germanisten noch lebhaft mitbekommen haben, wie eine ebenfalls staatlich verordnete Sprachkorrektur noch vor wenigen Jahren für nichts anderes gesorgt hat als Verwirrung und später mehr oder weniger alles beim alten blieb.
Jemand der in Togo lebt, deutsch spricht und sich hin und wieder informieren möchte, wird wohl kaum auf die Internetseiten der TAZ gehen, obwohl sie die Zeitung der selbsternannten Ausländerfreunde ist. Dabei vermute ich mal, dass es gar nicht der strunzdumme Haltungsjournalismus und die oft unleserlichen Kommentare sind, die einen Interessierten abschrecken, sondern diese verstörende Schreibweise. Ähnliche sprachliche Bestrebungen gibt es auch im französischen. Doch auch hier hat sich in Togo als Lingua Franca nichts durchgesetzt. Wohl auch deshalb, weil sich in Frankreich der Staat nicht mit Gesetzen einmischt und so die vermeintlich feministische Variante ein Code der Linken bleibt. Von Togo aus ist es eine Sichtweise, dass man Probleme erfindet, die gar keine sind.
Dass es dieselben geschwätzwissenschaftlichen Blödfrau_innen sind, die diese Sprachmuster erfinden, die auch die Geschäfte mit alter Kunst und Kunsthandwerk zerstören, dürfte sich in Togo noch nicht so rumgesprochen haben. Dass diese Schreibtischkämpferinnen in ihrem aufrechten Schreibkrampf gegen Diskriminierung und Neokolonialismus, der mit der "Unterdrückung" der Frau frei assoziiert wird, dann aber nicht bemerken, dass ihre oberste Bundeswehrmamsel ganz im kolonialen Gestus Soldaten ohne _innen nicht nur in Mali sondern auch im Niger plaziert, wo Frau Merkel schon mal unauffällig richtig viel Geld "verschenkte", - das geht unter im Sprachgezeter. Da wird gerade in den Universitäten ein frigides Amazonenheer für Propagandazwecke gezüchtet, die sich über Projektgelder finanzieren. Im gesamten Bereich der Geisteswissenschaften sitzen Frauen mit Unterstrichen an den Vergabestellen und installieren den orwellschen Sprech. Es wird die grinsende Flintenuschi sein, die Togo als logistische Zentrale für militärischen Koordinierungen in West- und Zentralafrika zusammen mit der us-amerikanischen Africom einrichten wird.
Die Sternchen sind ein Ablenkungsmanöver und wenn wir viel Pech haben und niemand den Unfug bremst, wird er sich als Nebeneffekt vielleicht auch noch wirklich installieren. Doch dann lernen Togoer lieber chinesisch. |
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Eine Palmschnapsbar. Hier hauen sich die Mopedtaxifahrer ihren Sprit rein um wendiger zu lenken. "Sodabi tanken".
Einer der gefährlichsten Jobs in Togo. Alles Männer. Nicht verboten für Frauen. |
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In den Siebzigern war es mal schick, die Kinder in den Kinderläden geschlechterneutral zu erziehen oder noch besser, eigentlich gar nicht zu erziehen. Es war zum verzweifeln. Trotzdem blieben die Jungs an Baustellen stehen und schauten dem Bagger zu, während die Mädels komisch rumhüpften und immer noch mit Puppen spielen wollten. Die Ausrede von den ganz Verbohrtinnen war dann, dass die Gesellschaft zu übermächtig wäre und die Omas heimlich hinten rum die neue Pädagogik torpedierten. Resultat der Experimente waren reichlich Verhaltensstörungen. Ich hatte auch welche. Den Damen zuliebe und dass ich besser an sie rankomme, wollte ich auch Softi werden. Mein selbstgestrickter Wollschal wurde ziemlich genau 10 cm lang, dann gab ich die Bemühung auf und kaufte mir eine alte Heinkel Perle. Die hatte einen langen Sitz und sagenhafte vier Stoßdämpfer. Da saßen dann die Mädels mit drauf und strickten mir danach Pullis.
In Togo besteht der Sinn des Lebens darin, sich zu vermehren. Das macht hier allen Spaß. Deshalb pflanzen sie sich viel fort. Die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau ist klar geregelt und zwischendrin gibts ein paar Schwule und Lesben. Über ein drittes Geschlecht habe ich noch niemand reden hören. Wenn es die gibt, pissen die in den gleichen Sand und wenn sie in ein europäisches oder asiatisches Restaurant gehen, suchen sie sich wohl eine Damen- oder Herrentoilette nach Belieben aus und freuen sich, wenn es dort Klopapier gibt. |
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Rein männliche Domain |
20.3.2019 |
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In Togo sind die Verhältnisse der Geschlechter, wie schon mal erwähnt, ziemlich klar und eindeutig definiert. Darum hieß das bei den Geisteswissenschaften bis vor kurzem noch "Naturvolk". Dass Männer schweißen, wird zwar ein paar neodeutschen Truchteln auch noch als koloniales Konstrukt vorkommen, den Togoerinnen ist das egal. Um einen adäquaten Versorger auszusuchen muss der reinhauen, damit es was zum abliefern gibt. Sonst hat er nichts zu melden.
Der TÜV, ja, sowas gibt es auch in Togo, war der Meinung, mein alter Dieseldaimler wäre zu lange in der Seeluft rumgestanden und der Rost wäre selbst für hiesige Verhältnisse nicht zu akzeptieren.
Ich gönne deshalb den Besuchern dieser Seite eine kleine Fotoserie:
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Dienstag |
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Die Arbeit beginnt am Dienstag den 19. März in der Früh |
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noch sieht es harmlos aus |
Mittwoch |
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Am Mittwoch geht es mit Verstärkung weiter |
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Die Zerlegung schreitet voran |
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Man beachte das Karbidgefäß zum autogenen Schweißen |
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Die Schläuche quer durch, der hintere Radlauf fertig |
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Man kann sich schwer vorstellen, dass dies mal wieder ein fahrbares Auto wird. |
Donnerstag |
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Rechte Seite, Türen und Schweller, zum spachteln bereit |
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Fahrtrichung links. Radlauf, Türen und Schweller. Ene Mammutaufgabe |
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Der Tag neigt sich mit Qualm dem Ende zu. |
Freitag |
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An der Heckklappe wird sich der Meister zeigen. In Deutschland wäre sie endgültig irreparabel. Allahu Akbar und ein Halleluja dazu, sagt sich der wackere Mann, schmeisst das Gas an und bruzzelt. Die Scheibe musste raus. Sie wieder reinzubekommen, erfordert eine andere Fachkraft. |
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Langsam kann man erahnen, dass das was wird. Des nachts kam ein orkanartiger Regen und brachte mir 50 Liter Wasser in die Wohnung. Glücklicherweise war da die Scheibe der Heckklappe noch drin. |
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In Ermangelung einer Originaldichtung für die Scheibe wird nun Silikon aufgetragen. |
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Sorgsam wird die Scheibe ein zweites Mas eingelegt. Beim ersten Mal passte sie nicht ganz, was durch ein seltsam gebogenes Winkeleisen Marke Eigenbau und und einem Hammer dengelnd ins Lot gebracht wurde. |
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Das war nun neu für den Fotografen. Ein Eisenstück, das die Schweißer alle gerne von der Trasse der alten deutschen Bahnlinie Lomé-Aneho entlehnen, von unten als Stütze und oben ein paar alte Reifen als Gewicht, verleihen Scheibe und Silikon den nötigen Druck zu einer haltbaren Symbiose. |
Samstag |
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Wird er nicht schön?
Nun noch die Türen innen eingefettet bevor die Verkleidungen wieder rankommen und ab gehts zum Lackierer. |
Mittwoch |
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Langsam bekommt das Fahrzeug wieder Gestalt. Der umweltfreundliche 320 CDI wurde noch einmal für ein paar Jahre im Recyclingzustand erhalten |
Montag 1.4. |
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Dieses Foto ist nicht von mir. Hat mir mein Mechaniker vom Telefon gesendet. |
Mittwoch 3.4. |
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Feinstaub steht auf Grobstaub
In Deutschland wäre das Auto wegen zu viel Steuer die der Staat für Arbeit nimmt in die Schrottpresse gewandert. Sind die für Handel und Verkehr zuständigen Götter Elegba und Hermes wohlgesonnen, so hat der Dieseldaimler in Togo weitere 5 Jahre. |
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Trigger Warning.
Schneeflöckchen könnten dieses amüsante Foto als diskriminierend empfinden. Es ist jedoch Humor. |
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Wer spendet eine Luftpumpe? |
Neues von den Bananendieben |
30.3.2019 |
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Das muss man sich reinziehen. Ich brauchte einen Tag um das setzen zu lassen.
Ich zeige den größten Maulhelden von Avepozo an, weil er mir ständig nachsetzt, sich ungefragt an meinen Tisch setzt, seinen telefongesteuerten Lautsprecher darauf stellt, mir dabei androht mich umzulegen und dann kommt er zum Verhör bei der Gendarmerie mit seiner Mama.
Stellen Sie sich Enrico Mentasti als einen vor, der so tut, als ob er vor lauter Kraft fast nicht mehr laufen kann. Gespreizter Gang, die Arme bei leichtem Hang nach vorne immer O-förmig schlägermäßig nach außen, ständig ein Blick, als wolle er jemand auffressen, dumm wie Stroh, hält sich für eine Löwen, drei Punkte zwischen Daumen und Zeigefinger, getraut sich nicht zur Gendarmerie und schickt seinen Nachbarn vor, weil er Angst hat in der Zelle zu landen, - und kommt dann mit Mama.
Der geneigte Leser erinnert sich an IQ- Whiskyflasche aus den vorigen Geschichten, das Synonym für Herr Enrico, der Mann mit IQ 42%. Der Freund von Mongo-Doppelkinn. Sohn von Schnapsdrossel Monika. Namen, die sie sich selbst gaben und in die Welt posaunten als sie diese in einem Brief an Oma sahen, den sie unerlaubter Weise öffneten. Sie, die über jedes Stöcklein springen, das man ihnen hinhält, fanden sich geballt gemeinsam auf der Gendarmerie und drohten an, alle Geschichten von Avepozo-Flat zu übersetzen um zu beweisen, was der Autor für ein Schlimmer wäre. Bisher fast gänzlich anonym und dazu noch mehrfach angekündigt weiter zu anonymisieren sollte endlich Ruhe eintreten, wollen wir aus Spaß und Freude am provozieren dieses Verborgene hiermit aufheben. Für die Leser in Europa nicht so richtig wirklich wichtig, doch für die deutsch Lesenden in Lomé ein Amüsemang. Monika Mentasti und ihr mißratener Wurf Enrico.
Gedulden Sie sich ein wenig, ich schmücke als Fortsetzung noch aus. Doch dass Herr Enrico 42 auf der Wache behauptete er hätte eine Legitimation mich umzulegen, weil ich ständig in Lokalen wollte, dass man die Lautstärke der Musik reduziere und ich gesagt hätte, seine Mama sei eine Nutte, muss schon vorher gesagt werden. Jemand der laute Drecksmusik die vor ihm ungefragt auf den Tisch gestellt wird nicht mag und Nutte zu seiner Alten gesagt hätte, was ganz nebenbei nicht stimmt, sollte deshalb ins Jenseits zu befördert werden? Harte Nummer, bescheidener Geist. Wenn solche Dinge ausreichen, wäre das Problem der Überbevölkerung definitiv gelöst.
Und dann kommt der Killer mit Mama.
Ach ja. By the way. Wenn Mama keine Nutte war, was ich ja nie sagte, stellt sich die Frage: Was war sie dann? Alles was wir von ihr wissen, dass sie mal in der Schweiz eine Bahnhofskneipe führte und dann mit einer kolportierten Schuldenlast in Richtung ihrer Mama nach Togo flüchtete um dort auf ihr Erbe zu warten. Denn mehr als warten tut sie nicht. Eine kleine Recherche unter ehemaligen Gästen von Chez Alice, dem Restaurant ihrer Mutter, ergab, dass sie noch nie irgend jemand arbeiten sah. Aber alle ihre laute und krächzende Anwesenheit mit einer Flasche Bier vor ihr verbinden. Ein dutzend Schafe seien so eine Art züchterische Legitimität. Nutte ist ja immerhin ein Beruf. Ich kenne viele fleißige und konstatiere also: Hätte ich Nutte gesagt, wäre das noch ein Kompliment. Aber Wartende? Gibt es dafür einen Gesellinenbrief?
Ihr Wurf macht also den ganzen Terror, weil er sich einbildet ich hätte seiner Mama das Kompliment ausgestellt, eine Nutte zu sein.
Wie kommt sowas eigentlich durch eine theoretische Führerscheinprüfung? Gibt es da auch schon grüne Inklusionsklassen?
Ein sich langsam verfettendes Mamasöhnchen der sich vor mir die Hose vollpisste und in der Bananendiebzentrale mit Druck über den Tresen kotzte.
Es kommt noch mehr, das dann Mama Schnapsdrossel von einem vereidigten Übersetzer übersetzen lassen darf. Da dürfen sich dann die französischen Freunde freuen. |
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Vorab ein kleine Hilfestellung für den vereidigten Übersetzer:
- Mongo Doppelkinn - Mongo war in der Slangsprache der Hip-Hopper und Rapper der 2000er-Jahre das Synonym für einen, der etwas langsam begreift. Es kam etwas aus der Mode, weil man damit Menschen mit Down-Syndrom diskriminierte. Herr Pascale, vermutlich aus einem tiefen Schweizer Tal stammend, trötete nun überall herum der Autor hätte behauptet, er sei mongoloid. Was zeigt, dass er ein wenig langsam begreift. Das Doppelkinn. Nun ja, was soll ich sagen? Man soll sich nicht über Aussehen von Menschen lustig machen, aber es ist halt eben doch ein auffälliges Merkmal, das in Verbindung mit langsam begreifen .... Na, lassen wirs. Double menton läßt sich problemlos übersetzen, ob aber Mongo, das im deutschen slang aus dem us-amerikanischen entlehnt ist, so direkt ins französische argot transkribiert werden kann? Da bin ich gespannt. Mongo double menton ?
Sieh es mal locker Mongo Doppelkinn. Es gibt ein Firma, die heißt MongoDB und macht allerlei intelligente Programme. Das heißt, nur für den problematischen Fall, dass mal wieder langsam begriffen wird, nicht "mongoloide Deutsche Bundesbahn", sondern ist eine weltbekannte Firma. Na? Mongo? Muss man deshalb wie ein Affe brüllen?
- IQ Whiskyflasche - Briefe an Oma Alice in denen ich sie bat mir zu helfen, weil nach Meinung der Gendarmerie und meiner ebenso, die Einbrecher in mein Haus aus dem Umfeld ihrer Brut kommen würden, wurden offensichtlich von ihrer Tochter und von ihrem Enkel heimlich gelesen. Da der Enkel Herr Enrico ständig in Lokalen auftauchte in denen ich gerade dinierte und bei seiner Gröhlerei in den kleinen Pausen zwischen Arschloch und Arschloch noch Dinge sagte, die eigentlich nur Oma wissen konnte, überlegte ich mir ein Stöcklein über das ich ihn springen lassen könnte und schrieb erneut ein Brief an Oma. Da waren nun jene drei erwähnte Namen drin. Schon am nächsten Tag erfuhr ich und alle anderen dinierenden Gäste von Herrn Enrico, dass er den Brief gelesen hat. Eigentlich sollten die Namen gar nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen sein. Da Herr Ernrico nun aber den schlagenden Beweis für des Autoren Schlechtigkeit zu besitzen glaubte, teilte er dies auch allen in den Lokalen mit in denen er sonst noch verkehrte. Der Autor bekam nun mehrere lachende Anrufe. Nachdem also die heimlich Briefe Lesenden den Namen selbst in die Welt setzten, fing ich den Ball später wieder auf und setzte die von Herrn Enrico begonnene Öffentlichkeit fort. Es gibt keinen Beweis für die tatsächlichen IQ-Werte des Herrn Enrico, aber ausser ihm verstanden 42 alle. Der Leser erinnert sich an Douglas Adams?
"Zeig mir einen richtig dummen Mann – ich zeige Dir eine noch dümmere Frau."
- Schnapsdrossel - Bezeichnung für eine Person, die oft und gerne dem Alkohol zuspricht. Im Gegensatz zu den zwei oberen Bezeichnungen gibt es hier eine direkte Übersetzung ins Französische: - La pochetronne - Also ganz korrekt: Maman Monique la pochetronne.
Da alle drei Namen von Herrn Enrico in die Welt posaunt wurden, erübrigt sich die Frage, ob sie juristisch ehrabschneidend seien. Man kann Ehre sowieso nur jemand abschneiden, der eine hat.
Es wird mir ein Vergnügen sein, vor dem hohen Gericht in Lomé mit dem Richter zu parlieren, ob man ein vorhandenes Kinn als solches benamen kann oder wenn nicht warum. Da ich in Togo derzeit nicht mehr als Galerist sondern wieder als Künstler geführt bin, werde ich die Freiheit der Kunst trefflich zu verteidigen wissen. |
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Fundstück - Die Grünen |
1.4.2019 |
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Ich tu es selten und ich werde es weiterhin selten machen. Doch weil es weiter oben um das Beurteilen eines Menschen aufgrund seines Äußeren ging und ich immer wieder wegen meines ansehnlichen Aussehens und ein paar durchaus guten Beziehungen dorthin als Grüner diskriminiert werde, heute mal ein Fundstück. Von der Seite des Herrn Michael Klonovsky frech gemopst und dann angefragt (Sollte es jemand wundern: Ich lese alles. Von rinks nach lechz und bin auch nicht gegen alles, für was die Grünen sich einsetzten). |
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Es muss eine Lust sein, heutzutage als Grüner zu leben!
Deine Hysterie wird man dir als Problembewusstsein, deine Minderbemittelheit als Herzensgüte, deine Ungepflegtheit als Authentizität, deine Schamlosigkeit als Lockerheit, deine Unbildung als Konzentration aufs Wesentliche auslegen, du kannst im Namen des Planeten, des Klimas, der Menschheit, irgendeiner Tierart und Minderheit, egal wie groß Letztere auch sei (Frauen, Schwarze, Afrikaner, Moslems, Erdbewohner in Meeresspiegelnähe, Erdbewohner in Polnähe, Erdbewohner in Gletschernähe, Erdbewohner in Wüstennähe, Erdbewohner in Unwetternähe, Schwule, Lesben, Hermaphroditen, Migranten, traumatisierte Migranten, unbegleitete minderjährige Migranten, unbegleitete traumatisierte minderjährige Migranten, Primaten, Frösche, Eisbären, Bienen) alles fordern, was dir gerade durch die Rübe rauscht und was die geblähte Brust hergibt, etwa die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft oder die Ausdünnung wölfischer Volkskörper, du kannst den Öko-Messias spielen, den Sozialheilland geben, den Veganismus oder Vaginismus oder Vaginozentrismus als Erlösungsoption predigen, du kannst alle Regierungen der Welt für ihre Klimapolitik und Sozialpolitik und Energiepolitik kritisieren, du kannst die Konzerne kritisieren, die Luftfahrt kritisieren, die Wissenschaft kritisieren, die Nationalstaaten kritisieren, die Diskriminierung kritisieren, die gläsernen Decken kritisieren, die alten weißen Männer kritisieren, nach Herzenslust, man wird dir Beifall spenden und dich in TV-Runden einladen, dich auf Podien bitten, dich interviewen, fotografieren, dir Schülergruppen zuführen, aber nie nachfragen, ob du eine Idee hast, wie es anders funktionieren und wer es bezahlen soll und wie es mit dem skin in the game bei dir selber ausschaut; du kannst überhaupt immer das Maximale fordern: Klimarettung, Planetenrettung, Meeresrettung, Gletscherrettung, Polrettung, Eisbärenrettung, Waldrettung, Insektenrettung, Weltfrieden, globale Abrüstung, globale soziale Gerechtigkeit, globale Migration, transkontinentales Massenkuscheln; du kannst den Atomausstieg fordern, den Kohleausstieg, den Dieselausstieg, den Gasausstieg, den Mathematikausstieg, den Physikausstieg, den Orthographieausstieg, den Heteronormativitätsausstieg, den Hierarchieausstieg, den Familienausstieg, den Zeugungsausstieg; du kannst die Geschlechter für Konstrukte erklären und gleichzeitig Frauenförderung begehren und mit Menstruationsblut malen, du kannst die gesamte Weltgeschichte in einer Anklageschrift gegen den Mann an sich, den weißen Mann insbesondere und den Deutschen sowieso zusammenfassen, ohne die geringste Ahnung von Geschichte zu besitzen, du kannst den größten Stuss behaupten, etwa dass das Netz ein Energiespeicher ist oder dass die Sonne keine Energierechnung schickt oder die Energiewende jede Familie eine Kugel Eis im Monat kostet oder wir plötzlich Menschen geschenkt bekommen oder Frauen 24 Prozent weniger für die gleiche Arbeit verdienen oder die Nazis die Frauenkirche zerstört haben oder dass es kein Volk gibt oder beim Super-GAU in Fukushima 16.000 Japaner gestorben sind und noch mehr Deutsche pro Jahr am Feinstaub verenden, du kannst ohne jede Verantwortung für irgendetwas anklagen ohne Ende, andere für alles schuldig sprechen, was dir gerade in die Karriere- oder Urlaubsplanung passt, du kannst Zwangsenteignungen fordern, Verfolgung von Falschmeinern fordern, höhere Steuern fordern, fremder Leute Köpfe und Arbeitskraft fordern, immer im Namen der Zukunft des Planeten und der Gerechtigkeit und der Geschlechtergerechtigkeit und des Weltfriedens, man wird dir lauschen, applaudieren, nicht nachfragen, und wenn doch mal einer widerspricht, kannst du ihn Rassist nennen und Sexist und Populist und Buntheitsfeind und Nazi, ein gutes Gefühl von Herdenbehagen und Meutenmut springt immer heraus, mit etwas Glück auch eine Quotenstelle oder ein Stiftungspöstchen ...
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Im Namen der Buntheit, der Quoten und der heiligen Greta, amen. |
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Noch neueres von den Bananendieb_innen |
10.4.2019 |
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Wie bei vielen Gruppierungen, so wechselt auch die Belegschaft der Bananendiebe und der Bananendiebinnen die ja in Wirklichkeit nicht alle Bananen klauen. Begonnen, daher der Name, hatte es mit einem Rastamann der ständig in mein Haus kam, um mir alles mögliche anzudrehen. Dass es nichts Gutes bedeutet, dass er fast täglich bei den Schweizern abhing, konnte ich damals noch nicht ahnen. Als ich einmal nach Hause kam, überreichte mir mein Majordomus ein paar Kilo Bananen. Der Rastamann sei hier gewesen um sie mir als Geschenk zu bringen. Ich soll aber bitte acht geben, denn der verfilzte Mann führe etwas im Schilde. Am nächsten Tag war er auch prompt wieder da und wollte nun ein nicht unerhebliches Geld für die vermutlich irgendwo geklaute Ware. Ich gab ihm das Äquivalent der Forderung, bat ihn aber, ab nun bitte nicht mehr bei mir zu erscheinen.
Als dann wenige Tage später bei mir das erste Mal eingebrochen wurde, fielen zuerst die riesengroßen Fußabdrücke im Sand auf, mit denen mir jener drahtlockige Mann mit O-Bein-Gang schon früher aufgefallen war. Von Geräuschen aufgeweckt, sah ich meinen Computer im Stand By noch leuchten, als er mit der schemenhaften Figur durch das offene, von mir gestern abend verschlossene Tor enteilte. Er, der eilig schemenhafte, schaute am Morgen vorbei, denn er hätte gehört, bei mir sei eingebrochen worden. In die mit Zweiglein umrahmten Fußabdrücke für die Gendarmerie latsche er versehentlich mit Schuhen rein. Ja, und seitdem heißen die Mitglieder dieser Sauftruppe in Avepozo und in Baguida eben "Les voleurs des bananes".
Zurück ins Heute. Am Abend bevor ich diese Zeilen schrieb, war ich wieder einmal zu Besuch im Epizentrum der Bananendiebe, das durch eine feindliche Übernahme von Herrn Schnuckiputzi in deren Hände fiel. In der Schweiz gefror kein Mörtel mehr, weshalb die wackeren Maurergesellen dorthin zurück mussten, ist doch niemand in Togo an deren Qualifikation interessiert. Meiner angedrohten Sanktionen bezüglich nicht mehr erteilen von Visa durch juristische Entscheidung kam der Schweizer IQ-Whiskyflasche 42 durch eine überhastete Heirat zuvor. Die freut mich fast soviel wie sein Wegsein, denn es schwebt das unglückliche Omen meines Einflusses über dem christlichen Treueschwur bis ans Ende des Schweizer Lebens über der Sache. Vielmehr vermute ich allerdings, dass ihn das sehr teuer zu stehen kommt. Doch dies ist ein PAL. Ein Problem Anderer Leute.
Schnuckiputzi und Jesus waren ebenfalls aus monetären Gründen wieder in deutschen Landen. Dennoch bleibt ein gewisses Restrisiko, wenn man sich in feindliche Lager begibt. Die Neugier siegte und es wurde wieder einmal eine Katastrophe.
Freudestrahlend empfang mich die kleine Diebin Bernadette oh Bernadette, die ebenfalls grundsätzlich immer etwas im Schilde führte. Sie war vor Jahren in mein Leben von einem aus Deutschland bezahlten Mann eingeschleust worden. Diese Geschichte habe ich in stillen, winzigen Momenten der Übereinkunft mit dem einem oder anderen kurzfristig isolierten Mitglied der Bananendiebebande versucht zu erklären, es brachte mir aber nur den Vorwurf ein, ich sei ein Verschwörungstheoretiker. Allerdings konnte mir dieser jeweilige Gesprächspartner auch keinen plausiblen Grund dafür nennen, warum diese junge Dame mich ständig in Schwierigkeiten brachte. Da die Bananendiebe und Bananenbdiebinnen ohnehin noch nie wussten warum sie taten was taten, wundert es nicht, wenn sie von mir dasselbe annahmen.
Bernadette oh Bernadette setze sich also ungefragt neben mich und strahlte und lächelte. Sie sei jetzt seriös und nicht mehr wie früher und sie haue sich auch kein Crack mehr in den Kopf. Ich glaubte ihr nicht, doch strahlte und lächelte auch ich. Immerhin könnte es ja sein, dass es stimmte. Wenn man sich bis in mein Alter mit der ausgeprägten Naivität und dem Glaube an das Gute im Menschen durchgeschleppt hat, ändert auch kein Krise mehr diesen Glaubenssatz.
Ein Bier hätte das Bernadette oh Bernadette gerne. Bewilligt. Doch es kam was kommen musste. Die treuen Leser erinnern sich an einen ihrer Tricks? Sie müsse noch den Taxifahrer, der vor dem Eingang wartete bezahlen, eröffnete sie nach Leerung der ersten Flaschenhälfte. Nun kommt Bernadette oh Bernadette nicht mit irgendeinem Fahrer, sondern mit einem Komplizen. Wer den Trick kennt, weiß: „Jetzt wird es teuer“. Gibt man das Geld nicht, gibt es Ärger. Denn der Taxifahrer fordert das Geld ein, dessen Nichtbekommen er nicht als sein Risiko betrachtend darstellt, sondern als Verpflichtung der Person, die sich die kleine Diebin ausgesucht hat und dies den Umstehenden laut und prophylaktisch schildert. Die Umstehenden verstehen dann ganz schnell, dass die beiden Personen, also Diebin und Opfer, ja zusammengehören. Er hat ihr ja schon was ausgegeben oder sie war schon so lange bei ihm drin in der Wohnung, so dass ein schnelles Nümmerchen plausibel scheint.
"Bernadette oh Bernadette" sagte ich. "Das kann jetzt wohl nicht dein Ernst sein. Mir zu erzählen, du seiest jetzt seriös und nun kommst du zum 15. Mal mit derselben Nummer. Diesmal bitte nicht. Lass mich in Ruhe damit."
Während wir also so plauderten kam Hababa. Hababa, wie die treuen Leser ebenfalls wissen, kann nicht reden sondern nur Hababa sagen, weshalb ich sie Hababa nenne. Ihren anderen Namen Kiki hatte sie von meiner früheren Freundin entlehnt, die eben so hieß und ihr bei der Geburt eines ihrer mehreren Mischlingskinder geholfen hatte. Weshalb es also für Hababa plausibel war, dass ich als einziger nicht den Namen meiner früheren Freundin benutzte.
Hababa freut sich immer riesig wenn sie mich sieht und es wird heftig französisch auf die Backe geknutscht. Dies, und das, dass sie sich auf die andere Seite von mir setzte, sollte zu einer Steilvorlage für Bernadette oh Bernadette werden. Wieder fragte sie mich, ob ich nicht die Problematik des Chaffeurs beseitigen könnte. Wenn ich ihr 250 indigene Franken geben würde, wäre es schon gelöst. Da diese Summe lediglich ein Equivalent von 40 europäischen Centimen darstellt, beschloss ich ob der geringen Höhe, mir keine Gedanken über Trick oder Nichttrick zu machen und schob es ihr zu. Da fragte Hababa denn auch, ob sie mit derselben Summe nebenan ein paar Bananen erstehen könne. Da bei mir keinerlei Prioritätensetzung vorhanden war, konnte ich ihr denselben Betrag in Münzen aushändigen. Im Gegensatz zu Hababa, die nun eilte und Bananen kaufte, machte Bernadette oh Bernadette keinerlei Anstalten, mit dem Chauffeur zu handeln. Als dann Hababa mit den Bananen kam gings los. Ich würde sie vögeln, wurde mir nun unterstellt. Nein. Ganz und gar nicht, wie sie, sei auch Hababa nur eine Freundin ohne körperlich intime Kontakte.
Nun ist Eifersucht nicht gleich Eifersucht. Viele Damen spielen dieses Gefühl nur vor, damit sie einen materiellen Vorzug erhaschen können, der in keiner Gender-Pay-Gap zu Ungunsten des Mannes aufgeführt wird. Doch was nützt alles Wissen, wenn die Dame an der Seite nun so tut, als wäre Wissen nur eine Ausrede. So also beleidigte das Bernadette oh Bernadette die nicht minder jung und schöne Hababa. Hababa ist aber eine nicht minder wilde Dame als die andere und es sollte wirklich richtig wild werden. Doch bevor es so ganz richtig wirklich wild wurde, ich hätte es wissen müssen, griff sich das Bernadette oh Bernadette meine Schlüssel vom Tresen. Und nun gings ab.
Wie immer bei der kleinen Diebin ist es unmöglich, eine Stunde in der sich Ereignis an Ereignis reiht, in ein paar wenige Leseminuten zu komprimieren. Hababa sagte nun ohne Unterbrechung habababababababababa. Den agressiven Ton unterstrich sie mit einer leeren Bierflasche, die sie gut sichtbar im Falle einer weiteren Eskalation an der Schläfe der Gegnerin unterbringen wollte. Nun kamen die Bedienungen und die Mama von Schnuckiputzie’s indigenem Schnuckiputz ins Spiel. Wie könne die böse Bernadette nur einen Streit mit einer armen Behinderten suchen. Sie möge sich beruhigen.
Nur Kenner wie der Autor wissen, dass es Bernadette weder um Eifersucht noch um Hababa geht, sondern darum, möglichst viel Chaos zu verursachen, in deren Mitte der Chauffeur auftauchen wird um nun einen mehrfachen Betrag statt Normaltarif zu wollen, weil er schon so lange warten würde. In solch einem Tohuwabohu gibt es praktisch immer irgendeinen Mann, der Mitleid mit dem Fräulein bekommt und Angst vor Streit hat, der ganz offensichtlich bereits schon in Handgreiflichkeiten übergeht. Ist der Chauffeur dann irgendwann mit seiner überhöhten Forderung verschwunden, bemerkt irgend jemand, dass auch sein Geld oder sein Telefon verschwunden ist. Das aber hat das Bernadette oh Bernadette ihrem Komplizen schon mitgegeben und nun schaut sie, was noch zu machen möglich sei. Immer noch mit meinen Schlüsseln in Gewahrsam. So konnte ich nicht weg und ihr Auge lag auf meiner Umhängetasche. Wegen den Einbrüchen war da immer alles wichtige drin. So auch diesmal, denn ich war mit Motorrad unterwegs. Die Kleine ist nämlich sehr intelligent und kann im Gegensatz zu manchem Schweizer mehrere Komponenten zueinander in Verhältnis setzen. Die 250 indigenen Franken waren denn auch nicht für den Chauffeur mit dem sie kam, sondern für einen, der sie nach ergreifen von Beute vom Relais de Ancienne Route der Frau Wirtin ins Village des Pecheur bringen sollte. In diesem Fischer-Slum war sie nicht mehr zu finden und ich weiß, wer dort meinen Computer bei ihr bestellt hat, weil ich ein geklautes iPhone rückverfolgen konnte und dabei ein paar Bierchen ausgab :-)
Schon aus Deutschland bin ich gewohnt, dass in bestimmten Streitsituationen für alle Anwesenden der doppelt so schwere Mann aufgrund seiner Muskelmasse und einem Meter sechsundachtzig automatisch schuldig ist. Dieses Mal hatte ich Glück, denn bisher spielte die kleine Diebin diesen Umstand immer sehr gezielt aus. Doch diesmal hatte sie in der Strategie den Umstand einer Behinderung falsch eingeschätzt. Nicht 95 Kilo Autor, sondern sie war nun definitiv die Schuldige. Eine körperlich wuchtig aussehende Bedienung, die schon immer meine Erstfrau werden wollte, wallte nun als Furie von der einen Seite der Bar auf die andere und krallte sich das Bernadette oh Bernadette. Sehr sehr unsanft. Doch das Bernadette oh Bernadette kennt keinen Schmerz und keine Grenze. Sie kennt nur, dass jede Eskalation zwar Blessuren bringt, aber ein Gewinn in der Sache zu erwarten ist.
Die Bluse der Bedienung eingerissen, die Hemdlein der kleinen Diebin seitlich in der Rabatte, im BH kämpfend, kommt nun Mama von Schnuckiputzie's Schnuckiputzi ins Spiel und Hababa haut auch noch drauf. Völlig entsetzt drei Herren am Tresen verteilt, die in Zukunft ganz sicher nicht mehr davon ausgehen, dass Frauen an der Regierung besser und friedlicher seien als Männer.
In einem strategisch wichtigen Moment, Tasche und Fotoapparat schon hinterm Tresen gegen schnellen Zugriff gesichert, ergriff ich die 45 Kilo bewegliche Lebendmasse zuerst im Würgegriff, was mir einen schweren blutenden Biss in den Unterarm einbrachte um dann im früher so genannten Polizeigriff ihren Arm nach hinten oben drehte, bis der Schmerz, der sehr sehr groß sein musste, endlich doch den Schlüssel fahren ließ.
Von den zwei Togoern und dem Franzosen fehlte schnell jede Spur, denn viele Männer haben große Angst vor rabiaten Frauen und vor allen Dingen vor den Folgen, die entstehen können. Denn auch Polizisten gehen fast immer von der Unschuld von 45 Kilo aus, die sich in langjähriger Erfahrung die entsprechenden Phrasen für solch eine Situation zurecht legten. Einer der drei Fliehenden muss wohl die Forderung des Chauffeurs erfüllt haben, in der Hoffnung, damit zum Frieden in der Welt beigetragen zu haben. Weiter ist zu vermuten, dass der Komplize aufgrund der unerwarteten weiblich dominanten Wende ebenso lieber Angst bekam und das Bernadette oh Bernadette alleine ließ. Denn diesmal blieb er nicht, bis was geklaut war.
Es waren wohl schon so um die 50 Zuschauer eingetrudelt, von denen 45 Frauen waren. Interessant, wie die fünf Männer für das wohlgeformte Untergewicht in BH eintraten, während die Weiber alle Nutte, Nutte skandierten. Leider hatte ich meinen Motorradhelm nicht versteckt, den die kleine Diebin dann noch zertrümmerte und es sah alles sehr gefährlich aus, als sie mitten auf der Straße wie im Tanz die Frauen mit einem dicken Stein bedrohte. Nun wuchs das Schutzverhalten des Mannes im Autor, er ergriff den kaputten Helm als Schild und stellte sich der Diebin in den Weg. Mit solch einer fetten teutonischen Watschen hatte das Bernadette oh Bernadette mitsamt Stein nicht gerechnet, jedenfalls machte sie einen erheblich großen Sprung seitwärts, als auch gerade eine dickes Auto mit einem Libanesen darin anhielt. Dem schilderte die auf Opferschilderungen spezialisierte Dame nun ihr Opfer und die Schuld aller anderen, worauf der Libanese den vermutlich riesigen Fehler machte, auf den schönen BH reinzufallen.
Neben mir mussten noch Hababa und die Bedienung ihre Bisswunden versorgen und Mama von Schnuckiputzi musste eine blutende Lippe und Nase behandeln. Es wurde sehr sehr schlecht über das Bernadette oh Bernadette geredet und alle Mädels waren sich einig, sollte sie jemals wieder auftauchen, werde umgehend Hackfleisch aus ihr gemacht.
Wer nun denkt das Spektakel sei vorbei, hat in der Geschichte noch nicht bemerkt, dass die Frau Wirtin darin fehlt, die durch Liebe zu Schnuckiputzi Clemens Luber zur Bananendiebgruppe konvertierte. Sie kam eine halbe Stunde nach der verhängnisvollen Abfahrt des Libanesen, als alle Wunden schon versorgt waren. Und sie ergriff Partei für das Bernadette. |
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Wie dies?
In meiner noch nicht ganz abgeflauten Erregung hatte ich ihrer Mama geschildert, dass das letzte ähnliche Spektakel in und vor meinem Haus mit Bernadette oh Bernadette und zwei Bisswunden deshalb stattfand, weil jener Herr Luber mir als bekennendes Mitglied der Bananendiebbande eine reinwürgen wollte. Er lieferte dem Bernadette eine Streitvorlage in dem er ihr Fotos im Netz zeigte, auf denen ich sie auf zwei davon mit frei schwebenden Möpschen zeigte, die sie ja auch sonst mit riesigem Spektakel als Krawallstriptease der Öffentlichkeit preisgab. Wie sich in dem sprudelnden Zorn der Frau Wirtin offenbarte, waren es auch nicht nur die Fotos, die das Bernadette ja kannte und mich selbst bat, sie zu veröffentlichen, sondern eine verlogene Textbegleitung. Schnuckiputzi Luber hatte schon mir gegenüber geprahlt, dass er es gewesen sei, der mir diesen Besuch ermöglichte. Sehr laut schreiend verbat sich nun Frau Wirtin, dass ich den Namen Clemens in meinen Mund nehme. Und wieder kam eine dieser seltsamen weiblichen Eigenschaften zutage, wegen der viele Männer sagen, dass sie die Frauen so ganz allgemein nicht verstehen. Selbst im Streit hat der Mann, solange er noch unter 3,5 Promille liegt, so etwas wie Logik. Frauen können Logik jedoch ganz ohne alkoholischen Einfluss lahmlegen. Nur weil sie in Liebe erblindete, dürfe ich den Namen dessen nicht nennen, der das Bernadette in den Kreis der Bananendiebe holte. Wegen einer Seite, die dazu diente, andere vor einer sehr smarten kleinen Betrügerin zu warnen, die wegen Drogenbeschaffungsmaßnahmen riesigen Schaden anzurichten pflegte.
Nun stand die also als Nächste vor mir und schrie mich an, sie hätte keine Angst vor mir. Warum auch sollte sie Angst haben? Welch ein seltsamer Abend. Insgesamt hauten sich etwa fünf Frauen für mich gegen eine, die so tat als täte sie alles wegen Eifersucht. Ich dachte, alles sei vorbei, die Gerechtigkeit, fünf Frauen und ich hätten letztlich über das Chaos, die Kriminalität und die Droge gesiegt. Nun legte Schnuckiputzi im Namen ihres Schnuckiputzi’s los und brüllte, dass sei alles meine Schuld. Egal wo ich wäre, sei Ärger. Diese Behauptung entbehrt jeglicher Recherche, die ergeben würde, dass ich immer nur Ärger habe wenn die Bananendiebe, also nun auch sie, ins Spiel kamen.
Nun wusste der Autor natürlich, dass ein gewisses Risiko enthalten ist, wenn man in die Höhle des Löwen geht. Nur, die Wirtschaft, die ich recht wesentlich ins laufen gebracht hatte, war nun immer noch auch ein Hort von ein paar noch nicht vergraulten Freunden und ich dachte, die europäischen Trottel seien weg. Ich hatte aber nicht damit gerechnet, dass Schnuckiputzi und Gollum ihr infiltrierendes Werk in meiner Abwesenheit sehr konsequent und rücksichtslos durchzogen. Sie hatten nämlich, wie mich Frau Wirtin anbrüllte, nicht nur Fotos gezeigt, sondern dem Bernadette noch die Möglichkeiten erläutert, wie sie mit ihrer Hilfe eine Copyrightklage gegen mich führen könnte. Das hörte sich nun für die kleine Diebin wie der ganz große Coup an und willig erzählte sie Gollum mit den großen Ohren und Schnuckiputzi mit seiner Niedertracht genau das was sie hören wollten. Frau Wirtin ist eine streng gläubige Christin, die zwar schon mit vielen unverheirateten hellen Männern das Bett teilte, aber Brüste, und das im Internet, das sie gar nicht kennt, nein, das geht gar nicht. Das ganze verlogene Halleluja unter ständiger Beeinflussung von zwei Einpeitschern, die falsch übersetzten und interpretierten. Pornos von Verflossenen ins Netz stellen. Ich sei eine Drecksau.
Eine unerwartete Wende. Das ist nun ungefähr die Argumentation eines Widerlings, der zu einer Frau sagt, sie sei selbst an der Vergewaltigung schuld, hätte sie sich halt anders angezogen. Es ging den ganzen Abend nicht um irgendwelche Fotos. Ich war nie mit Bernadette in einer Beziehung, sondern habe mich von ihr ständig bestehlen lassen, weil ich den Fehler machte, sie als selbst ernannter Professor Unrat von der Droge Crack runterzuholen. Eine Schlampe auf Crack will alles, nur auf Entzug nicht vögeln. Die hübsche junge Dame lag bei jedem ihrer Entzugsversuche neben mir im Bett und machte mich fast wahnsinnig vor nicht ausgelebten Trieben und ihren netten Möpschen. Männer funktionieren recht einfach und banal. Wenn eine Frau herausbekommt, dass man sie nur mit der Verheißung von Lust wie am Nasenring spazieren führen kann, schnappt die Falle zu und sie nehmen Typen nach Strich und Faden aus. Im geschlechtsspezifischen Lohngefälle wäre diese Nummer auch mal algorythmisch interessant. Nun kommt die Wirtintruchtel und erzählt mir was von Moral, die aber bei dem Unfug den sie selbst erzählt aufhört. Die Fotos waren mit Erlaubnis von Bernadette, im Text machte ich mich über meine eigenen Naivität lustig und ließ das Bernadette im Verhältnis zu dem was sie mir alles klaute, kaputt machte und den blutenden Verletzungen die sie mir zufügte, recht harmlos erscheinen. Doch das alles nützt nichts, wenn ein verschlagener Clemens Luber mit 3 Promille die falschen Übersetzungen liefert um sie mit sadistischer Genugtuung gegen mich aufzubringen um Wurstmacher Rainer zu rächen oder wegen sonst irgend einem versoffenen Hirnschwurbel. Also bewusst schaden will und dann dazu mit großem Maul sagt, wenn man zum Spiel das seine nicht hält, gibts Krieg.
Nun begreife ich auch, was mir vermutlich jeder Kriminalist in der Grundausbildung bestätigen kann, dass Zugehörigkeit zu einer Gruppe auch bei unterschiedlichen Charakteren den Stil und Wiederholungstäter prägt. Der Wurstmacher Rainer hatte die Strategie, zuerst Jemand eine weile freundlich kennenzulernen. So lange, bis er eine alte Leiche im Keller des Beobachteten ausgemacht zu haben glaubt. Dann hat er ihn beschissen. Wenn der nun Betrogene was sagen wollte, wurde er mit einer Drohung ruhig gemacht. Sagte er trotzdem was, erfand der Wurstmacher eine Geschichte, die auf den Betrogenen so zugeschnitten war, dass nun alle glaubten der Betrogene sei der Betrüger. Genauso funktioniert sein alter Freund und Kumpel alter Zeiten Schnuckiputzi Luber.
Die Schweizer wiederum haben das Streitniveau von kleinen Kindern. „Du hast gesagt, mein Kumpel sei ein Psüchohpat, du bist selber einer“. „Du hast gesagt, mein Mann sei mongoloid, nein, du bist es“. „Nicht ich hab mich bei dem ungefragt an den Tisch gesetzt, sondern der an meinen“. Er sagt 1.200 Mal Arschloch und etwa fünfzig Morddrohungen und sagt beim Verhör, ich hätt' ihn mal beleidigt. Die Phantasie reicht gerade so weit, das Aufgeschnappte in einer Drehung zu wiederholen. Als bei mir eingebrochen wurde, sagten die Gendarmen: ja ja, das seien die und die. Die machen das und das immer so. Wir haben leider keine Beweise. Geht nur in crimine flagranti. Keine Beweise haben wir auch nicht dafür, dass dieselben Einbrecher mit demselben Stil bei den Schweizern auch schon eingebrochen sind. Was die aber nicht hindert weiterhin Kumpels der vermuteten Einbrecher zu sein. Von denen sich allerdings die Hälfte schon in die westliche Welt wegimmigrierte. Wie bei John Steinbeck’s Tortilla Flat. Gemeinsam andere bescheissen und wenns knapp wird, dann untereinander. Und Frau Wirtin, unsterblich verliebt, fühlt sich wie Bonnie von Clyde.
Und der Sheriff sagt, dass er'n Schurke sei
Und die Milchfrau sagt: „Er geht krumm!“
Sie aber sagt: „Was ist dabei?
Er ist mein Mann!“ und sie war so frei
Und blieb bei ihm, darum
Und wenn er hinkt und wenn er spinnt
Und wenn er ihr Schläge gibt
Es fragt die Hanna Cash, mein Kind
Doch nur, ob sie ihn liebt
Manchmal denk ich, die kleine Diebin ist in mich verliebt und ich bilde mir ihr schändlich Tun nur ein. Doch dann erinnere ich mich wieder an Professor Unrat und den Blauen Engel.
Ein Freund sagte mal: Frauen wie Bernadette bringen dich nachts im Schlaf um.
Es gibt schon seltsame Kreaturen im großen Garten der Schöpfung. |
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Der Dieseldaimler |
11.4.2019 |
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Seit mir der oben erwähnte Herr Luber den schönen Dieseldaimler in der ersten Freundlichkeitsphase schmackhaft machte und während dieser Phase mein voriges Auto nicht ganz zufällig brannte, verreckte an dem Teil fast alles und ist vom Typus auch leider in Togo unverkäuflich. Getriebe, Stoßdämpfer, Bremsen. Leitungen, Elektrik und Elektronik. Nun, nachdem alles repariert schien, schön geschweißt und lackiert ist, kann ich ihn immer noch nicht fahren. Ölpumpe für die Hydraulikflüssigkeit baute zu wenig Druck auf und sperrte die hintere Federung. Und als die dann ging, platzte der Schlauch. So geht das nun schon zwei Jahre und noch niemals hat das Auto Lomé verlassen, weil es zu riskant war, zu weit weg vom Mechaniker zu sein.
Dort also schaute ich vorbei um nach dem Stand der Dinge zu fragen: |
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Dies ist nicht Arbeit, sondern Schlaf. Der Lehrling macht seine Siesta. Immer wieder fasziniert Afrika wegen der ungewöhnlichen Stellungen, die seine Bewohner im Schlaf einnehmen können. Ich kam an, fotografierte und unterhielt mich mit dem anderen Lehrling, doch die Haltung blieb diesselbe bis zur Weiterfahrt. |
Gedankensplitter |
12.4.2019 |
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Während ich so Korrektur las, merkte ich, dass bei dem einen oder anderen Leser die Frage auftaucht, ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte, mich in solche Milieus zu begeben. Abgesehen davon, dass sich eine Drogenproblematik unabhängig von Milieu ergibt, möchte ich die Frage mit einer Gegenfrage beantworten.
Kennen Sie das Gefühl, zwanzig Jahre später Besuch zu bekommen von einem Herrn im mittleren Alter, der sich dafür bedankt, dass man ihn in jungen Jahren gerade noch rechtzeitig von Heroin runterholte? Der dann sagt, dass er nun ein kleines Häuschen hätte, eine Frau und einen Beruf und ohne mich tot wäre? Kennen Sie das?
Was mich bei den Drogis halt nervt, das sie nehmen was ihnen unter die Pfoten kommt. Die Panasonik die mir einer ihrer Chauffeure klaute, war die Kamera von Otto, den es auf dem Motorradtaxi erwischte. Die Kamera hatte nur noch einen Wert von 50 Euro. Aber es waren halt noch über tausend Fotos von Otto drauf. Eines der iPhones klaute sie mir, als ich irre Schmerzen im entzündeten Fuß hatte, aber keine 10 Cent mehr, die hatte sie sich vorher schon unter den Nagel gerissen. Einfach vorbeigerannt, weil sie wusste, ich komm nicht hinterher. Ich konnte weder in die Klinik, noch jemand anrufen der mir hilft. Schlüssel, die sie klaute, waren wertlos, aber ich musste nun bezahlen um alle Schlösser zu tauschen.
Auf die Seite mit Bernadette oh Bernadette von 2017 geht fast niemand mehr drauf und sowieso nur deutsch Lesende. Nach den Fotos von Otto auf der mittlerweile völlig wertlosen Panasonic hat nie wieder jemand gefragt. Meinen entzündeten Fuß habe ich allein behandelt und prima auskuriert. Das geklaute iPhone habe mit 60 Euro Einsatz gebraucht ersetzt und einen kleinen Lerneffekt bezüglich BackUp, Datenabgleich und Cloud gehabt, Wunden sind verheilt, Triebe anderweitig untergebracht und viele viele Geschichten sind erlebt, die andere im Fernsehen anschauen. Das pralle Leben in Afrika. Nur, dass Berndettchen sich selbst das Leben so schwer macht, das stimmt wehmütig. Und dass ein paar versoffene Tresenhocker sich da noch einmischen und sie benutzen ist so minderwertig, dass .... na ja, die möchten halt auch mal beachtet werden ...
Hoffen wir für Bernadette oh Bernadette, dass es jemand anderes gibt, der sie von ihrem Trip runterholt. Die einen wollen halt das Weltklima retten, - ich habs da bescheidener versucht. Die mit dem Weltklima sind derweil auch nicht weiter. |
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Bye Bye "Chez Alice" |
12.4.2019 |
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Togo verschwindet mehr und mehr von der touristischen Landkarte wie fast das ganze Afrika. Die weit verbreitete afrikanische Anschauung, dass ein Gast der kommt nicht einer ist der Geld bringt, sondern jemand ist der Arbeit macht, setzte sich in mehreren Jahrzehnten der Unabhängigkeit ganz langsam kollektiv durch. Das kann man wie alles so und so sehen, aber es hat auch Vorteile. Dass da irgendwelche Menschen kommen, die elf Monate im Jahr in einem Druckkorsett stecken und dann meinen, sie seien wer ganz wichtiges, weil sie mal ein paar Neger rumkommandieren können und ihren Fotoapparat ungefragt überall hinhalten, muss man ja nicht unbedingt sympathisch finden. Die letzten Deppen, die hier noch Urlaub machen, sind ja, wie beschrieben, ein Kategorie von Suffköpfen, die auch nicht unbedingt als Sympathieträger zu outen sind.
Fast schon eine Institution in Avepozo war "Chez Alice", das gerade ganz langsam verschwindet. 1979 kam, schon nach der Menopause, der Liebe wegen die heute schon sehr sehr betagte Alice aus Zürich ins gerade boomende Avepozo, das damals mit einem Hotel-Ghetto finanziell gut versorgt wurde, aber fast nur aus Palmenhainen bestand. Da schlief sie dann mit ihrem indigenen Lover unter Palmen am Strand und langsam trennten sich ihre Wege. Man erzählt sich, der Mann, der europäischen Liebe überdrüssig, erinnerte sich seiner religiösen Voodoo-Wurzeln und deren Rituale, die bei ihm in unmittelbarer Verbindung zu Palmschnaps standen. Sie wiederum begann Hütten zu bauen und zog als Freaktante damit bald mehr und mehr Freakneffen an, die mit alten Autos damals noch durch die Wüste brausten. Damit das auch alle sehen konnten, was sie für tolle Kerls und ein paar Mädels waren, durfte auf gar keinen Fall das Auto gewaschen werden, auf dem noch der authentische Staub der Sahara lagerte. So ganz generell konnte man sowieso sagen, dass viele Freaks und Hippies damals auch mit der Körperhygiene ähnlich wie bei der Autooberfläche eingestellt waren. Gekifft wurde auch reichlich, weshalb der Platz auch unter den Aufpassern der Obrigkeit bekannt wurde.
Dann kam noch ein zweiter Typus, den ich damals ebenso zu vermeiden suchte. Das waren die Lehrer mit einjähriger Lehrpause und umgebautem VW-Bus oder dem Hanomag ähnlichem. Die hatten sich schon vor Abfahrt zwei Jahre lang mit Literatur eingedeckt und waren schon Afrika-Spezialisten, bevor sie nur einen Fuß auf den Kontinent setzten. Die Lagen des Klopapiers waren mengenmäßig für ein Jahr taxiert und Schinkenwurstdosen mit zwei pro Woche berechnet. Ihr Arzneimitteldepot war so groß, dass sie, das Lehrerehepaar, nebenbei auch noch Afrikaner auf der Durchfahrt behandeln und suggestiv heilen konnten. Besonders unangenehm waren die deshalb, weil sie sich impertinent weigerten, ihren gelernten Stuss der Realität anzupassen, weshalb sie schnell so eine Art Opferaura bekamen. Sie fühlten sich dann auch nur in Missionsstationen richtig wohl und sicher. Dass ausgerechnet in diesen Missionsstationen am meisten geklaut wurde, ging ebenfall beim Realitätsabgleich verloren. Diese Menschen können nicht lehrend und informationsweitergebend untätig bleiben und sie sorgten dafür, dass Alice in allen einschlägigen Reiseführern für VW-Busse und Hanomag ähnlichem erschien. Irgendwann war Alice ständig ausgebucht und wurde zur Legende. Die Hütten wuchsen und Zimmer wurden aus Zement gebaut. Der Wassereimer wich der Dusche.
Irgendwann gabs Rezeption und sogar einen Safe, den der Wurstmacher Rainer sich zunutze machte. Ihm treuhänderisch übereignete 80.000 deutsche harte Mark deponierte er darin und just in der folgenden Nacht erlebte Alice ihren ersten Überfall, der Wurstmacher Rainer natürlich davon befreite, diese treuhänderische Übereignung wieder zurückzubezahlen. Waren doch höhere afrikanische Mächte im Spiel.
Derweil Alice mit ihrem großen Herzen sich Säuchlinge vor die Türe legen ließ und am Strand den Wellen ausgesetzte Kinderchen mit Behinderungen bei sich durchpflegte und ihnen Ausbildung zukommen ließ. Einer meiner besten Freunde erinnert sich noch heute gerne daran, dass er als Stöpsel täglich Tomaten bei ihr vorbeibringen musste und durfte. Alice schuf eine kleine Welt in Avepozo und ihr Ruf dient sogar als allen bekannte Bushaltestelle. Bei Wegbeschreibungen ist sie zentraler Punkt und von ihr ausgehend wird beschrieben ob man vor ihr oder nach ihr abbiegen muss. |
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Ein etwas depressives Bild. Das Wahrzeichen, eine weit überlebensgroße Büste im Stil von Paul Ahyi neben dem Eingang ist verkauft, die schönen schweizer Holzstühle im großen Boukarou sind weg, Benzinkanister der Schwarzmarktverkäufer sind der letzte Farbtupfer neben Reklame für ein Bier, das es nicht mehr gibt. |
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Doch nun verschwindet die Legende. Ganz langsam vernichtet von der eigenen Brut. Es gibt Menschen, die bauen auf, bilden, wirken, erfinden und feuern an und es gibt Menschen, denen schon das wenige was sie tun misslingt. Denen man keinerlei Verantwortung übertragen darf und sie immer in einen Status von Anweisungen einhalten zwingen muss. Fehlt dieses hierarchisch Geordnete, werden sie zerstörend wirken und ihr Tun mit sozialistischen Ideen der Gleichheit und des Rechts auf Gleichheit verbrämen. Wenn wie bei Tochter und Enkel dann noch Drogen und kriminelles Umfeld ins Spiel kommen und sie dies in die Anlage tragen, braucht es eigentlich keine Schilderung mehr. Der Klassiker.
Die meisten meiner Bekannten überschlagen sich darin, die ersten zu sein, wenn etwas hype ist, in und angesagt. Das Euphorische der Erstbeteiligten als Genuss. Gern beachte ich wiederum den Niedergang. Das morbide, tragische im Verschwinden. Eine Firma, ein Club, eine politische Gruppe oder eben eine Kneipe. Der Mechanismus des Verfalls, den man beim Aufbau von etwas kennen muss um präventive Maßnahmen in die Architektur und Struktur einzubauen, die gewährleistet, dass der positive Zustand so lange als möglich anhalten kann, bevor irgendwann der unweigerliche Zerfall erfolgt. In der Politik gilt im Übrigen dasselbe Prinzip. Ein Jahr lang saß ich neben der alten Dame Alice als ich vor ein paar Jahren wieder nach Togo kam und schaute mit ihr Fernsehen, was ich sonst gar nicht mehr mache. Schon da waren die Zeichen klar.
Sie hat mir viel erzählt, die alte Dame Alice. Ihre Geschichte, ihre Freuden, ihre beginnende Lethargie und ihre Gelenkprobleme. Sie kannte noch die Züricher Exilantenszene mit den vielen Anarchisten, die vor dem Sozialisten Hitler und dem Kommunisten Stalin gleichermaßen fliehen mussten.
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Ein positives Bild. Dann gehn wir halt woanders hin
Der Alemane mit dem Daimler auf die Avenue Franz-Joseph-Strauss in die Orpheo Negro Bar. Als Beitrag zur postkolonialen Debatte und dann ein elsässische Bier mit meinem musulmanischen Freund trinken. |
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Afrika steckt auch für alte Hasen immer wieder voller Überraschungen. Klar, und eine Binsenweisheit, aber Überraschung ist eben auch ein Gefühl des Erlebens und wenn es ein positives ist, um so schöner.
Die beiden Außenspiegel wackelten am schönen Dieseldaimler als Tribut der Handanlegungen bei schweißen und lackieren und der wackere Mechaniker schlug vor, zur Behebung der Wackelung in einen Stadtteil mit dem Namen Akodessewa nahe dem Hafen zu fahren, wo dafür zuständige Spezialisten zu finden seien. Dieser Stadtteil ist bekannt für Ersatzteilverkauf aller Marken, aller Preisordnungen sowie Original und Fälschung, neu und gebraucht.
Gemütlich brummte der Sechszylinder dahin, fand einen Stellplatz an der Straße und dann geschah etwas, das an Ameisen erinnerte. Binnen weniger Minuten war das Auto umringt von Verkäufern, die etwas anboten, was an dem Auto äußerlich mangelhaft schien oder fehlte. Ein Stern auf einer Felge, ein neuer Stern auf der Kühlerhaube der auch in Togo gern von pubertären Sammlern umsonst entfernt wird, Außendienstsachbearbeiter für Fragen bezüglich der beiden Spiegel, Fußmattenanbieter, Spezialisten für das Anbringen von Dichtungen, Sachverständige für Scheibenwischer, einer für vorne, ein anderer für hinten, Dichtungsteile für die Radläufe. Alles natürlich bereits exakt für diesen Wagentypus ausgesucht.
Der Mechanikers des Vertrauens, mit dem gemeinsam schon knifflige Probleme des Getriebes und der Hydraulik ohne Fachbücher durch Try and Error gelöst wurden, war nun der Chef. Er verhandelte und entschied, dass eine Antenne das Budged des Fahrzeughalters unnötig belasten würde und Wasserabscheider in den Radläufen schlichter Schnickschnack seien. Wie ein Stern, ohne den ein Mercedeswagen immer ein wenig amputiert aussieht, als Originalteil in Togo 10 € kosten kann und damit um zwei Drittel günstiger ist als in Deutschland und dem Verkäufer ja immer noch Gewinn einbringt, lässt sich nur dadurch erklären, dass mit Stern in Deutschland das EU-Parlament und das deutsche Parlament finanziert werden müssen, während sich der Herr Präsident, den deutsche Politiker deshalb als Despot und Spielverderber zichten, sich mit Cent-Beträgen als Anteil zufrieden gibt. Am Mercedesstern läßt sich also ableiten, dass ein Diktator günstiger sein kann, als 100 Demokraten mit juristischer Ausbildung, die sich in den Geldbeuteln der armen Europäer mit Finanzamt-App eingenistet haben.
Drei Personen arbeiteten an den Außenspiegeln. Schnell war klar, für einen seltenen DB 320 CDI gibt es die Dichtungen nicht. Ein anderer Typus hätte aber diesselben Aussenränder, weshalb Rasierklingen und flinke Hände zum Einsatz kamen. Zwei Jünglinge mit modischen Rucksäcken, von den wohl einer ein früherer Lehrling des Mechanikers war, schnitten Dichtungsstreifen an den Wasserabscheidern der Scheibe und um die Scheinwerfer, während Spezialisten für Scheibenwischer solange testeten, bis die richtige Länge und die richtige Biegung gefunden war, die einen optimalen Wisch produzierten. Der Wagenbesitzer war nur noch Ausführender von Bitten und Befehlen. Anstellen, ja, und nun Wasser, gut, der ist es.
Fußmatten aus prima Kautchuk für 11 €, zwei Scheibenwischer für 7 €, derselbe Preis für Dichtungen inklusive Anbringung von synchron hantierenden zwei Personen und langsam lichteten sich die Reihen. Straßenfegerinnen kamen vorbei und staubten das Auto, das ihnen im Wege stand, rücksichtslos ein, ein mobiler Tee- und Kaffeverkäufer kam vorbei um den Staub im Atemsystem anzugehen. Die ursprüngliche Motivation hieß Außenspiegel und nun war für 55 Euronen auch noch ein optischer und praktischer Gewinn erreicht. Dies sind die Momente, wo Arbeitsteilung zu Zeiten der Überbevölkerung wahrhaft angenehme Vorteile schafft. Auch für den, der einen Dieseldaimler fährt. Schön auch, wenn sich vor und nach Steuer als Begriff ausgleichend niveliert.
Ausserdem muss Togo ja auch keine Gender-Professorinnen und Geisteswissenschaftlerinnen mit ihren staatlich geförderten Neokolonialismus-Projektgruppen finanzieren. |
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Diese Seite begann mit Gender und hatte zwischendrin immer mal wieder einen Bezug darauf. So soll sie auch damit enden.
Am Vortag dieser Niederschrift saß ich mit einem musulmanischen Freund zusammen, der das Leben eher von der erfreulichen Seite sieht und es deshalb zyklisch mit ein paar Bierchen verbindet. Zuerst gabs für mich ein Foufou und für ihn Akpan, ich mit roter Soße und Ziegenfleisch, für ihn eine rote Soße mit Adémè und Rindfleisch. Das sagt den meisten Lesern nichts, schmeckte aber jeweils prima. Danach gingen wir weiter um die Ecke in eine kleine Kneipe und obwohl es erst mittags war, begannen wir uns besagten vergorenen Gemüse-Getreidesaft reinzutun. Denn dort verkauft den eine schöne junge Dame.
Schöne junge Damen werden meist noch schöner in Verbindung mit Gemüsesaft und so nach dem dritten gabs für den dunklen Herr im besten Mannesalter kein halten mehr. Er baggerte an, was das Zeug hielt. Die hiesige, togoische Stereotype in der Anmache beinhaltet, der Frau alles mögliche zu versprechen, ganz besonders natürlich, dass man nur sie und nur sie und für den Rest des Lebens und eben diese ganze Leier, von der die Frauen natürlich genau wissen, dass es in neunundneunzig Prozent aller Anmachen gelogen ist. Wenn in der hiesigen Musik nicht von Halleluja und Amen gesungen wird, dann ist es dieses Versprechen. Ich für meinen Teil verzichte gut deutsch auf Halleluja genauso wie auf leere Versprechen und bin damit vielleicht ein langweiligerer Anmacher, aber wenigsten habe ich immer das protestantische Gefühl, Frauen weder angelogen, noch deshalb später betrogen zu haben.
Also nur sie und nur sie. Doch dann bringen die hiesigen Indigenen immer so eine Nummer, auf die die Frauen nur bedingt stehen und es ihnen eigentlich auch anzusehen ist. Sie lassen sich ungern in eine bestimmte Facette der traditionelle Frauenrolle hineindrücken auch wenn sie dies nicht als strukturelle Diskriminierung ausdrücken. Sie solle sein Bier einschenken, denn das sei ihre Rolle als Zukünftige. Genau ab diesem Moment verlieren viel Frauen die Lust, einerseits für eine falsche Versprechung herzuhalten und andrerseits aber rollenehrlich Gemüsesaft zu bedienern.
Nun ist es in meinem Beisein aber sehr oft so, dass die Frauen schon vor Erscheinen dieses immer ähnlich ablaufenden Rituals eher auf den Europäer stehen, der sein Bier selbst einschenkt, wobei diese kleine Handlung nur exemplarisch anzusehen ist. Sie hätte ihm doch schon mehrfach gesagt, sie wolle mich, also den Schreiber, der allerdings seine Telefonnummer traurigerweise nicht rausrücken wolle. Trotzdem, nur mich, nicht ihn. Nach einem weiteren Gerstensaft begann der Musulmane etwas zu verzweifeln. Eine weiterer erfolglose Zukunftsversprechung trieb ihn zu der Aussage: "Aber das ist doch ein alter Mann!". "Egal. Ich will nur ihn."
Da sitzt der ältere helle Mann halt daneben und grinst. Macht auch seine Späßchen und sieht sich nach hinten um. "Wer ist hier alt". In jungen Jahren schien mir das in Afrika normal. Jung, sportlich, schlank, intelligent und vor allem einer, der auch wieder weiterzieht. Doch nie hätte ich mir vorstellen können, dass das bis heute anhält.
Das ganze mal realistisch betrachtet und frei gemacht von Balzverhalten. Wieso kommt eine junge Dame in ihren zwanzigern auf die Idee, einen gut gebauten indigenen Enddreißiger abzuweisen und einem, nun ja, Anfang sechziger den Vorzug zu geben. Immerhin habe ich schon äußerliche Zeichen die auf größere Mengen Gemüsesaft schließen lassen und Sportlichkeit ist vielleicht noch als Nostalgie zu erkennen. Auch der tolle Satz "Für mein Alter sehe ich noch ..." na ja.
Doch genau hier kommen wir der Sache näher. Man sieht es eben doch noch, dass es sich um einen interessanten Genpool handelt. Dieses seltsame gesellschaftliche Konstrukt von Liebe ist in der neuen Zeit und der alten Welt so ein komisch Ding, dem alle nachhecheln. Die Moral, die Kunst und auch die Genderweiblichen. Verheiratung nach rationalen Gesichtspunkten wird verworfen, obwohl die Scheidungsrate exorbitant ist, weil der Großteil der der westeuropäischen Menschheit ein paar kleine Begehrlichkeiten und Geilheiten als Grund für Zusammensein und Aufzucht dem Rationalen vorzieht. Die Tabus, die sich als Verklärung nach der Aufklärung in eine Gesellschaft schleichen, die Glaubensätze und dogmatische Haltungen entwickelt, die nur noch auf verquasten gedanklichen Mixturen beruhen. Es gibt es natürlich schon auch noch in Deutschland, dass Frauen je nach hormonellem Schub mal den Begatter und mal den Versorger als unterschiedlichen Typus vorziehen, aber es ist ausgerechnet in der ach so rationalen Welt unter den Ideologien vergraben.
Da sind die Mädels die gerade frisch dem Naturvolk entstiegen sind noch näher dran am Ratio. Ich hatte es schon ein paar Mal beschrieben, wie über die Jahrzehnte immer wieder Situationen auftauchten, in denen ich als reiner Zuchtbulle oder Genveredler angesehen wurde. Die junge hübsche Dame in ihren Zwanzigern, von deren Brustgröße und Form ich schließe, dass sie schon ein oder zwei Kinder hat, will noch eines. Solang sich ihr die Chance bietet, das von einem hellen Europäer zu bekommen, ist ihr der Altersunterschied so was von egal. Denn beide zur Auswahl stehende Herren dürften aus ihrer Sicht nicht als Versorger infrage kommen sondern als Vermehrer. Ende zwanzig ist der Zug für eine Heirat ziemlich sicher raus, aber Kinder möchte sie trotzdem. Also sucht sie sich die bestmögliche Qualität und die größte Wahrscheinlichkeit für ein gescheites sportliches Geschöpf.
Nun bitte meine Freunde, nicht in den Arroganzreflex verfallen. Natürlich freut es mich, wegen meiner Allgemeinbildung und Restintelligenz anderen vorgezogen zu werden, die vielleicht sympathisch sind, aber halt nicht so gescheit. Die vielleicht unterhaltsamer sind, aber wenns drauf ankommt, nicht so überlebensfähig.
An diesem Punkt muss man wiederum zwei Dinge unterscheiden. Das eine ist das Ticket nach Europa durch eine Beziehung, die interessiert mich hier aber nicht. Das andere ist, ich kann nicht wirklich beurteilen ob es das Produkt von Nachdenken ist oder eher eine intuitive Entscheidung, dass man, platt ausgedrückt, den IQ des eigenen Nachwuchses erhöhen möchte. Aufgrund meiner Erfahrung denke ich verwegen, dass die Nummer mit der Liebe eine untergeordnete ist und man sehr wohl sehr berechnend ist. Schon öfters betätigten sich nämlich auch Familienangehörige bei der Einfädelung einer Begattung. Wobei dies eine Geschichte ist, aus der ich mich immer abseilte. Wenn der Taxifahrer seine Schwester als Schönheit pries, so wusste ich immer sehr schnell, was er als schön betrachtet, ist ganz und gar nicht mein Ideal für eine spaßige Reproduktion. Auch wenn ein Familienvater mir seine Tochter anbot, war mir das zu vertragsmäßig obskur. Da bekommt man ziemlich ungefragt die kleine Schwester seiner Frau für eine Nacht in die Heia gelegt und am nächsten Morgen beginnen dann seltsame Verhandlungen.
Mein musulmanischer Kumpel war nach dem Intermezzo ein wenig angefressen. Wie Männer halt so sind, wenn ein anderer vorgezogen wird. Da er aber auch einer ist, der unter anderen Umständen durchaus Glück bei den Frauen hat, dauerte es nicht sehr lange und er war drüber weg. Seltsamerweise zieht die Nummer mit den falschen Versprechungen und dem akzeptieren der Frauenrolle nämlich auch sehr gut.
Oh, 'allo, ma Belle, kannst du uns noch ein Bier bringen? Du Schönste aller Schönen. |
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Das gibt es nicht. Das kann nicht sein. Ich stell die oberen Zeilen ins Netz, setz mich an die Hauptstraße für ein Bier und schaue noch ein wenig Seiten im www durch. Ganz oben, zu Beginn, widmete ich die ersten Zeilen Akif Pirinçci wegen den Grünen ...
und dann das: Fick den Schwarzen.
So schließt sich diese Seite sehr harmonisch. |
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