Myriam Mihindou


 

Vom 20. 10. bis zum 17. 11. 2007 präsentiert die Galerie Peter Herrmann Foto- und Videoarbeiten von Myriam Mihindou. Die selbstreflexiven Bilder der Künstlerin setzen sich mit dem weiblichen Körper und dessen Inszenierung auseinander. Gewaltsam abgeschnürte Hände oder Füße verweisen auf äußerliche Bedrohungen, denen der Körper ständig ausgesetzt ist. Die Verwundbarkeit des Selbst und die Suche nach der eigenen Identität sind wesentliche Bausteine im Werk von Myriam Mihindou.
Die in Gabun geborene Künstlerin hat in Frankreich studiert und lebt derzeit in Marokko. Mit dem Bewußtsein in mindestens zwei Kulturen Zuhause zu sein, arbeitet sie daran, eine universelle Bildsprache zu entwickeln. Meist als Bildhauerin tätig, kombiniert sie Zeitgenössisches mit Traditionellem und begreift selbst ihre zahlreichen Fotografien und Videos als Abbildung einer organischen Skulptur.


 

 
 
Zur Vernissage am Freitag, dem 19. Oktober um 20 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde ganz herzlich ein.
 

Bill Kouélany


 

Bis zum 13. Oktober haben Sie noch die Chance, gleich im Eingangsbereich zwei Installationen von Bill Kouélany sowie ihre großformatigen Arbeiten auf Leinwand im Obergeschoß zu sehen. Spätestens seit ihrem Auftritt auf der Documenta 12 gilt die Künstlerin als eine Art Geheimtip, wenn es um junge dynamische Kunst aus Afrika geht.

Unsere Seite der Künstlerin


Projekte


 

Die Galerie setzt sich mit ihren Projekten seit Jahren dafür ein, dass Kunst aus Afrika eine Verschiebung von der Ethnologie zur Kunstgeschichte erfährt. In Kooperation mit Dr. Uschi Eid (Mitglied des Deutschen Bundestages und Sprecherin für Auswärtige Kulturpolitik) kam kürzlich eine Expertenrunde im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages zusammen, um aus verschiedenen Perspektiven über die Verortung der afrikanischen Kunst in die Kunstgeschichte zu diskutieren. In der letzten "Afrikapost" erschien zu diesem Anlass der erste Teil einer Artikelserie. Christian Hanussek schreibt in seinem Beitrag über die Bedingungen der afrikanischen Künstler, über ihre Reaktion darauf und über Möglichkeiten der kulturellen Zusammenarbeit. Klaus Paysan formuliert die immer noch geringe Wertschätzung mancher alter Objekte und fordert Offenheit und Neueinschätzung. Dorina Hecht gibt einen groben Überblick über die Ausstellungspraxis in diesem Bereich und analysiert den Umgang der Disziplin Kunstgeschichte mit zeitgenössischer sowie traditioneller afrikanischer Kunst. In der nächsten Ausgabe folgen Beiträge des Initiators Peter Herrmann und des Ethnologen Stefan Eisenhofer.



Adresse

 

Galerie  Peter Herrmann
Brunnenstr. 154
10115 Berlin

info@galerie-herrmann.com
www.galerie-herrmann.com
Tel.: 030-88 62 58 46

 

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